In der vorliegenden Arbeit wird die Wirksamkeit der systemischen Therapie analysiert.
Hierzu dienen neun Studien, die jeweils eine Form der systemischen Therapie mit einer oder mehreren anderen Therapiemethoden über einen gewissen Zeitraum verglichen. Forschungsgegenstand sind Verhaltensauffälligkeiten bei Jugendlichen, ausgewählt wurden dazu Essstörungen, aggressives Verhalten und Substanzmissbrauch.
Die Wirksamkeit wird von Studie zu Studie unterschiedlich definiert, dennoch sprechen die Ergebnisse für eine effektivere Wirkungsweise der systemischen Therapieformen bei Aggressionen und Substanzmissbrauch. Geringere Effekte zeigten sich nur bei den Essstörungen.
Im Anschluss werden noch weitere Forschungsmöglichkeiten erörtert.
Inhaltsverzeichnis
- DIE SUCHE NACH EINER EFFEKTIVEN THERAPIE FÜR VERHALTENSAUFFÄLLIGE JUGENDLICHE
- LITERATURRECHERCHE
- DIE ENTSTEHUNGSGESCHICHTE DER SYSTEMISCHEN THERAPIE
- Was heißt „systemisch“?
- Die Anfänge der systemischen Therapie
- Systemische Therapie heute
- VORGEHEN BEI EINEM FAMILIENTHERAPEUTISCHEN SETTING
- WIE LÄSST SICH DIE WIRKSAMKEIT EMPIRISCH MESSEN?
- VERHALTENSAUFFÄLLIGKEITEN BEI JUGENDLICHEN UND DEREN BEHANDLUNG
- Unterschied Verhaltensauffälligkeiten und -Störungen
- Essstörungen
- Anorexie und Bulimie
- Empirische Nachweise zur Wirksamkeit verschiedener Therapiemodelle
- Vergleich der Ergebnisse
- Aggressionen und Delinquenz
- Formen der Aggression bei Jugendlichen
- Empirische Nachweise zur Wirksamkeit verschiedener Therapiemodelle
- Vergleich der Ergebnisse
- Substanzmissbrauch
- Substanzmissbrauch im Jugendalter
- Empirische Nachweise zur Wirksamkeit verschiedener Therapiemodelle
- Vergleich der Ergebnisse
- WIE WIRKSAM IST NUN DIE SYSTEMISCHE THERAPIE?
- REFLEXION UND ANREGUNGEN FÜR WEITERE FORSCHUNG
- LITERATURVERZEICHNIS
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Wirksamkeit der systemischen Therapie im Hinblick auf verhaltensauffällige Jugendliche. Im Zentrum stehen neun Studien, die verschiedene systemische Therapieformen mit anderen Therapiemethoden vergleichen. Der Fokus liegt dabei auf Essstörungen, aggressivem Verhalten und Substanzmissbrauch bei Jugendlichen.
- Analyse der Effektivität systemischer Therapieformen im Vergleich zu anderen Therapieansätzen
- Bewertung der Wirksamkeit systemischer Therapieformen bei verschiedenen Verhaltensauffälligkeiten (Essstörungen, Aggressionen, Substanzmissbrauch)
- Einbezug von empirischen Studien zur Bewertung der Therapieergebnisse
- Diskussion weiterer Forschungsmöglichkeiten im Bereich systemischer Therapie
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Auseinandersetzung mit dem Problem der Verhaltensauffälligkeiten bei Jugendlichen und der Bedeutung von Familientherapie in diesem Kontext. Anschließend wird auf die Literaturrecherche und die Entstehungsgeschichte der systemischen Therapie eingegangen. Im Hauptteil werden drei verschiedene Störbilder - Essstörungen, Aggressionen und Substanzmissbrauch - untersucht, wobei jeweils drei Studien zur Wirksamkeit verschiedener Therapieformen analysiert werden. Die Arbeit schließt mit einer Reflexion der Ergebnisse und der Identifizierung weiterer Forschungsbedürfnisse im Bereich der systemischen Therapie.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen systemische Therapie, Familientherapie, Verhaltensauffälligkeiten bei Jugendlichen, Essstörungen, Aggressionen, Substanzmissbrauch und die empirische Bewertung der Wirksamkeit verschiedener Therapieformen.
- Arbeit zitieren
- Judith Wölfel (Autor:in), 2010, Systemische Familientherapie, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/158638