Die Arbeit stellt eine Zusammenstellung und Betrachtung der Inszenierungen von Heiner Müller-Texten an Dresdner Theatern in den 70er und 80er Jahren des 20.Jahrhunderts dar. Berücksichtigt wurden zur Aufführung gebrachte Inszenierungen.
Es gibt zu diesem Thema keine vergleichbare Literatur, auf die ich mich hätte stützen oder beziehen können.
Im Ergebnis der Recherchen kristallisierten sich einerseits die besonderen Voraussetzungen und Bedingungen Dresdens als Theaterstadt für derartige Aufführungen als für eine Betrachtung wichtig heraus. Andererseits bildete sich die Konsequenz in der Bearbeitung der Texte von Heiner Müller, als zu untersuchendes Merkmal der Inszenierungen heraus. Es zeigte sich, dass sich aufgrund dieser Besonderheiten eine eigene, der gesonderten Betrachtung lohnende Rezeptionskultur in Dresden herausgebildet hatte.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Kurzbeschreibung der Arbeit
- Gegenstand der Arbeit
- Zur Theatersituation im Dresden der 70er und 80er Jahre
- Staatsschauspiel Dresden
- Bedeutende Inszenierungen im Umfeld der Müller-Bearbeitungen
- Wichtige Traditionen am Dresdner Schauspiel
- Brecht in Dresden
- Kleines Haus
- Andere Theater
- Schicht-Theater Reick
- Dresdner Brettl
- Die zu betrachtenden Inszenierungen aus den 70er und 80er Jahren des 20.Jhd.
- Inszenierungen von Werken Heiner Müllers am Staatsschauspiel Dresden in den 70er und 80er Jahren des 20. Jhd.
- 1979 "Philoktet", Regie: Friedrich Siebert
- Bühne, Kulisse, Requisiten und Musik
- Konzeption und Anlage der Figuren
- Resümee
- 1980 "Wie es euch gefällt" (Müller'sche Übersetzung), Regie: Horst Schönemann
- Bühne, Kulisse, Requisiten und Musik
- Konzeption und Anlage der Figuren
- 1981 "Die Schlacht", Regie: Wolfgang Engel
- 1981 "Der Lohndrücker", Regie: Wolfgang Engel
- Bühne, Kulisse, Requisiten und Musik
- Konzeption und Anlage der Figuren
- Resümee
- 1984,,Friedrich Hebbel: Die Nibelungen“, Regie: Wolfgang Engel
- 1985 "Die Umsiedlerin oder das Leben auf dem Lande", Regie: B.K.Tragelehn
- Bühne, Kulisse, Requisiten und,Das Pferd'
- Figuren und Sprache
- Resümee
- 1987 "Anatomie Titus Fall of Rome Ein Shakespearekommentar" (DDR-Erstaufführung), Regie: Wolfgang Engel
- Bühne, Kulisse, Requisiten und Musik
- Konzeption, Ablauf und Figuren
- Resümee
- 1988 "Drachenoper", Regie: Frank Schubert
- Konzeption
- Bühne, Kulisse, Requisiten und Musik
- Sonstige Rezeptionen von Werken Heiner Müllers an anderen Dresdner Theatern in den 70er und 80er Jahren des 20. Jhd.
- 1984: "Immer bleiben die Engel aus am Ende oder Von Schiller zu Müller ", Künstlerische Leitung: Friedrich-Wilhelm Junge
- 1989: Juni, "Wolokolamsker Chaussee I-V" Gruppe des 'Schicht-Theater',
- Bühne
- Konzeption
- 1989,,Frauenbilder“, Regie: Carsten Ludwig
- 1991 „Quartett“, Regie: Steffen Rinka
- Bühne, Requisiten und Musik
- Konzeption
- Darsteller und Beteiligte an den zu betrachtenden Inszenierungen aus den 70er und 80er Jahren des 20.Jhd.
- Darsteller und Beteiligte an den Inszenierungen von Werken Heiner Müllers am Staatsschauspiel Dresden in den 70er und 80er Jahren des 20. Jhd.
- 1979 "Philoktet"
- 1980 "Wie es euch gefällt" (Müller'sche Übersetzung)
- 1981 "Die Schlacht"
- 1981 "Der Lohndrücker"
- 1984,,Friedrich Hebbel: Die Nibelungen“
- 1985 "Die Umsiedlerin oder das Leben auf dem Lande"
- 1987 "Anatomie Titus Fall of Rome Ein Shakespearekommentar"
- 1988 "Drachenoper"
- Darsteller und Beteiligte sonstiger Rezeptionen von Werken Heiner Müllers an anderen Dresdner Theatern in den 70er und 80er Jahren des 20. Jhd.
- 1984 "Immer bleiben die Engel aus am Ende oder Von Schiller zu Müller", Künstlerische Leitung: Friedrich-Wilhelm Junge
- 1989 "Wolokolamsker Chaussee I-V" Gruppe des 'Schicht-Theater', Regie: Karen Pfeil, Bühnenbild: Gabriela Neumann
- 1989,,Frauenbilder“, Regie: Carsten Ludwig
- 1991 „Quartett“, Regie: Steffen Rinka
- Vergleich der verschiedenen Konzeptionen – Konsequenz in den Inszenierungen Müllerscher Texte auf Dresdner Bühnen.
- Bedingungen (politische und gesellschaftliche Voraussetzungen)
- Ansätze - die Konzeptionen als Maß für die theoretische Konsequenz, mit der der Text gesehen wurde
- Schlussfolgerungen - Ausblick auf die 90er Jahre
- Durchführung und Gelingen - Dissonanzen und Gleichklänge zwischen Theorie und Praxis - Proben und Aufführungen als praktische Konsequenz, mit der der Text bewältigt wurde
- Phänomene des DDR-Theaters in den 70er und 80er Jahren des 20. Jahrhunderts und ihre Ausprägungen in Dresden
- Die Arbeit betrachtet die Inszenierungen von Heiner Müller-Texten am Staatsschauspiel Dresden und an anderen Dresdner Theatern.
- Sie analysiert die Konzepte und die praktische Umsetzung der Inszenierungen, die sich auf Heiner Müllers Dramen beziehen.
- Die Arbeit untersucht den Einfluss der politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen auf die Inszenierungen von Heiner Müllers Werken.
- Sie beleuchtet die Rolle des Theaters in der DDR und die spezifischen Ausprägungen der Dresdner Theaterlandschaft in den 1970er und 1980er Jahren.
- Die Arbeit vergleicht die verschiedenen Inszenierungen und analysiert die Besonderheiten der Dresdner Rezeption von Heiner Müllers Werken.
- Die Einleitung führt in die Thematik der Arbeit ein und erläutert das Forschungsziel, den Gegenstand der Arbeit und die methodischen Vorgehensweisen.
- Das zweite Kapitel beleuchtet die Theatersituation in Dresden in den 1970er und 1980er Jahren. Es analysiert die besonderen Bedingungen und Voraussetzungen Dresdens als Theaterstadt für die Rezeption von Heiner Müllers Werken.
- Das dritte Kapitel befasst sich mit der Inszenierung von Heiner Müller-Texten am Staatsschauspiel Dresden. Es beleuchtet die Konzeptionen und die praktische Umsetzung der Inszenierungen und analysiert die spezifischen Besonderheiten jeder Inszenierung.
- Das vierte Kapitel beschäftigt sich mit der Rezeption von Heiner Müllers Werken an anderen Dresdner Theatern in den 1970er und 1980er Jahren. Es stellt verschiedene Inszenierungen vor und analysiert die Besonderheiten und die Konzepte der Aufführungen.
- Das fünfte Kapitel widmet sich dem Vergleich der verschiedenen Inszenierungen und untersucht die Konsequenz in der Bearbeitung von Müllerschen Texten auf Dresdner Bühnen. Es beleuchtet die politischen und gesellschaftlichen Voraussetzungen, die unterschiedlichen Konzeptionen und die praktischen Umsetzung der Inszenierungen.
- Das sechste Kapitel beleuchtet die Phänomene des DDR-Theaters in den 1970er und 1980er Jahren und deren Ausprägungen in Dresden.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Magisterarbeit befasst sich mit der Rezeption von Heiner Müllers Werken an Dresdner Theatern in den 1970er und 1980er Jahren. Sie untersucht die Inszenierungen und analysiert deren Besonderheiten im Kontext der damaligen politischen und gesellschaftlichen Bedingungen sowie der spezifischen Theaterlandschaft Dresdens.
Zusammenfassung der Kapitel
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit der Rezeption von Heiner Müller, Inszenierungen, Theatergeschichte, DDR-Theater, Dresdner Theaterszene, politische und gesellschaftliche Bedingungen, Konzeptionen, Dramenanalyse, Dramaturgie, Bühnenbild, Kostüme, Figuren.
- Arbeit zitieren
- Jens Mittelstenscheid (Autor:in), 2001, Rezeption Heiner Müllers an Dresdner Theatern in den 70er und 80er Jahren des 20. Jahrhunderts, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/158706