Die zunehmende Globalisierung setzt Unternehmen unter enormen Wettbewerbsdruck. Diese Wettbewerbsintensität sorgt für einen harten Preiskampf. In der Regel bestimmen die Märkte und Kunden die Preise, sodass Gewinn häufig nur noch über ein gutes Kostenmanagement gesichert werden kann. Außerdem muss für gute Qualität und Kundenzufriedenheit gesorgt sein. Davon bleiben auch die mittelständischen Unternehmen nicht verschont. Schwachstellen hat jedes Unternehmen, auch die, die ein positives Gesamtergebnis erzielen. Doch das Aufdecken von Schwächen ist nicht genug, es muss für bessere Lösung gesorgt werden.
Genau damit beschäftigt sich das Benchmarking. Es bietet die Möglichkeit Schwachstellen zu erkennen. Doch Benchmarking hört hier nicht auf, sondern sucht nach besseren Lösungen. Es wird über den „Tellerrand“ des eigenen Unternehmens hinaus auf andere Unternehmen geblickt. An anderen Unternehmen wird geprüft, aus welchen Gründen der untersuchte Gegenstand mehr Effizienz aufweist. Danach wird ein Weg gesucht, diese bessere Lösung in das eigene Unternehmen zu integrieren, um Spitzenleistungen zu erzielen.
Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, aufzuzeigen, wie Benchmarking funktioniert. Merkmale dieses Instrumentes und der Ablauf sollen erklärt werden. Die Arbeit soll aber auch prüfen, welche Möglichkeiten es für mittelständische Unternehmen gibt. Welches Potential hat Benchmarking für mittelständische Unternehmen? Diese Fragestellung soll die vorliegende Arbeit untersuchen.
Die vorliegende Bachelor-Arbeit ist dabei wie folgt gegliedert. Nach der Einführung werden die Grundlagen von Benchmarking behandelt. Die Arbeit geht in diesem Abschnitt auf die Entstehung, Definition, Ziele, sowie Arten von Benchmarking ein.
Der nächste Abschnitt beschreibt den Prozess von Benchmarking. Es wird ein gewöhnlicher Ablauf mit den notwendigen Schritten geschildert.
Daran schließt sich das Benchmarking mit dem Fokus auf den Mittelstand an. Nachdem die Definition von mittelständischen Unternehmen aufgezeigt ist, werden die speziellen Anforderungen von diesen Unternehmen an das Benchmarking beschrieben. Mittelständische Unternehmen können neben dem gewöhnlichen Benchmarking auch das beschriebene kennzahlenbezogene Benchmarking nutzen. Dies soll den speziellen Anforderungen von mittelständischen Unternehmen gerecht werden. Anknüpfend behandelt die Arbeit die Vor- und Nachteile von Benchmarking, um das Potential für diese Unternehmen aufzuzeigen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Grundlagen
- Entstehung
- Definition
- Ziele
- Erfolgsfaktoren
- Arten von Benchmarking
- Unterscheidung nach Benchmarking-Objekten
- Unterscheidung nach Benchmarking-Partner
- Benchmarkingprozess
- Übersicht
- Analysephase
- Interne Analyse
- Festlegung des Benchmarking-Objektes
- Analyse des Benchmarking-Objektes
- Externe Analyse
- Bestimmung von Benchmarking-Partnern
- Analyse der Benchmarking-Partner
- Interne Analyse
- Umsetzungsphase
- Planung der Umsetzung
- Wertung der Ergebnisse
- Aktionsplanung
- Umsetzung
- Aktionsrealisierung
- Kontrolle der Umsetzung
- Planung der Umsetzung
- Benchmarking im Mittelstand
- Definition von Mittelstand
- Benchmarking mit dem Fokus auf den Mittelstand
- Anforderungen von mittelständischen Unternehmen an Benchmarking
- „BenchmarkIndex“ - kennzahlenorientiertes Benchmarking
- Vor- und Nachteile von Benchmarking
- Vorteile
- Nachteile
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht die Bedeutung von Benchmarking im Mittelstand. Sie analysiert die Entstehung und Definition von Benchmarking sowie die verschiedenen Arten und Prozesse, die mit dieser Methode verbunden sind. Die Arbeit beleuchtet die spezifischen Herausforderungen und Chancen, die sich aus der Anwendung von Benchmarking im Kontext von mittelständischen Unternehmen ergeben.
- Definition und Entstehung von Benchmarking
- Arten und Prozesse des Benchmarkings
- Anforderungen von Benchmarking im Mittelstand
- Vorteile und Nachteile des Benchmarkings für Mittelständler
- Praxisbeispiele und Erfolgsfaktoren
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik ein und erläutert die Relevanz von Benchmarking im Mittelstand. Kapitel 2 behandelt die Grundlagen des Benchmarkings und stellt die Entstehung, Definition, Ziele und Erfolgsfaktoren dieser Methode dar. Es beleuchtet zudem die verschiedenen Arten von Benchmarking, die sich nach den Objekten und Partnern unterscheiden lassen.
Kapitel 3 fokussiert auf den Benchmarkingprozess. Es beschreibt die einzelnen Phasen von der Analysephase bis zur Umsetzung und beleuchtet die Schritte, die dabei zu bewältigen sind. Kapitel 4 widmet sich dem Thema Benchmarking im Mittelstand und erklärt die Besonderheiten und Anforderungen, die diese Unternehmensgruppe an die Methode stellt.
Kapitel 5 befasst sich mit den Vor- und Nachteilen von Benchmarking. Es werden sowohl die Chancen als auch die Risiken der Anwendung von Benchmarking im Mittelstand dargestellt. Das Kapitel bietet eine fundierte Grundlage für die Entscheidung, ob Benchmarking für ein bestimmtes Unternehmen sinnvoll ist.
Schlüsselwörter
Benchmarking, Mittelstand, Wettbewerbsvorteil, Prozessoptimierung, Kennzahlenanalyse, KMU, Benchmarking-Partner, Benchmarkingprozess, „BenchmarkIndex“
- Quote paper
- John Penner (Author), 2010, Die Bedeutung von Benchmarking im Mittelstand, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/158775