Diese Arbeit untersucht, ob der Digitale Product Passport Einfluss auf Konsumentenentscheidungen nehmen kann. Der Fokus liegt dabei auf bestehenden Verbraucherinformationsangeboten. Diese werden hinsichtlich ihres Erfolges und Misserfolges analysiert und bilden die Grundlage für die Beantwortung der Forschungsfragen. Außerdem wurde in der vorliegenden Arbeit eine qualitative Methodik verwenden und dafür sechs leitfadengestützte Interviews mit Experten durchgeführt. Die Interviews wurden mithilfe der Software MAXQDA ausgewertet und codiert. Die Arbeit gibt einen Einblick in den nachhaltigen Konsum sowie allgemeinen Konsumentenentscheidungen. Darüber hinaus werden bestehende Verbraucherinformationsangebote präsentiert. Die nachfolgenden Kapitel thematisieren die Erfolge und Misserfolge von den Angeboten und Bilden durch das Heranziehen von unterschiedlichen Studien bildet das Kapitel somit Grundlage für die Diskussion dieser Arbeit. Als weiteres Thema wird der Digital Product Passport und dessen Komponenten präsentiert. Durch die Analyse der Verbraucherinformationsangebote wurde deutlich, dass es momentan ein zu großes Angebot gibt, welches die Konsumenten überfordert. Außerdem haben Konsumenten oft kein Vertrauen in die Angebote, wodurch die Beeinflussung gehemmt wird. Des Weiteren weisen die Konsumenten erhebliche Wissensdefizite auf. Es wurden im Rahmen der Arbeit vier Chancen und drei Barrieren für den Digital Product Passport identifiziert: die verständliche Darbietung von Informationen, Aufklärung, Vertrauen (als Chance und Barriere), Standardisierung, das Datenmanagement und die Vorbereitung des Unternehmens.
- Arbeit zitieren
- Alina Wershoven (Autor:in), 2024, Beeinflussung nachhaltiger Konsumentenentscheidungen durch den Digital Product Passport, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1588106