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Geschlechterunterschiede in mathematischen Leistungen unter sozioökonomischen Einflüssen

Eine Reanalyse der PISA-Studie

Title: Geschlechterunterschiede in mathematischen Leistungen unter sozioökonomischen Einflüssen

Master's Thesis , 2024 , 88 Pages , Grade: 1,0

Autor:in: Anonym (Author)

Didactics - Mathematics
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Summary Excerpt Details

Eines der zentralen Themen der Bildungsforschung sind die unterschiedlichen schulischen Leistungen von Jungen und Mädchen, im speziellen das Fach Mathematik. Die dort erzielten Leistungen beeinflussen maßgeblich die späteren Bildungs- und Berufslaufbahnen der Jugendlichen. Dabei zeigt sich vor allem, dass Jungen im Durchschnitt höhere mathematische Kompetenzen aufweisen als Mädchen. Der Leistungsunterschied der Jugendlichen hat weitreichende Folgen, da mathematische Fähigkeiten als Schlüsselkompetenz für viele zukunftsweisende Berufe gelten, wie z.B. im Ingenieurwesen, der Mathematik, der Physik und der Informatik. Trotz der Tatsache, dass Mädchen in vielen anderen schulischen Bereichen häufig bessere Ergebnisse erzielen, bleiben sie besonders in MINT-Berufen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) hinterher und unterrepräsentiert. Die Zahl der Studienanfängerinnen in diesen Bereichen und auch die spätere Berufswahl widerspiegeln diese Unterrepräsentation (Statistisches Bundesamt 2024). Geschlechterunterschiede im Fach Mathematik, auch oft als Gender-Gap genannt, sollten jedoch nicht isoliert betrachtet werden. Es spielen vielmehr weitere Faktoren wie unter anderem der sozioökonomische Status der Schülerinnen und Schüler eine Rolle. Es wurde belegt, dass der Bildungserfolg in Deutschland stark mit der sozialen Herkunft verknüpft ist. Kinder aus Haushalten mit niedrigerem sozioökonomischem Status haben im Durchschnitt schlechtere Bildungschancen und erzielen auch im Fach Mathematik schlechtere Ergebnisse als ihre gleichaltrigen Mitschülerinnen und Mitschüler aus sozioökonomisch starken Familien. Der Zusammenhang ist besonders im deutschen Schulsystem sichtbar, das sich durch eine starke Selektion hervorhebt. Kinder aus bildungsfernen Schichten haben hingegen geringere Chancen auf einen höheren Bildungsabschluss, was nicht nur ihre schulische Leistung, sondern auch ihre Berufschancen langfristig beeinträchtigt.
Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich die vorliegende Masterarbeit mit der Frage, welche Unterschiede sich in den mathematischen Leistungen zwischen Jungen und Mädchen aus verschiedenen sozioökonomischen Schichten in Deutschland zeigen. Ziel ist es, zu untersuchen, welcher Unterschied zwischen Jungen und Mädchen hinsichtlich der mathematischen Leistungen in Abhängigkeit vom sozioökonomischen

Excerpt


Inhaltsverzeichnis

  • 1. Einleitung
  • 2. Theoretischer Hintergrund: Geschlechterunterschiede
    • 2.1. Bildungsgeschichte in Deutschland: Mädchen und Jungen im Fokus
    • 2.2. Vergleich der Leistungen von Jungen und Mädchen in Deutschland
    • 2.3. Konsequenzen für Studien- und Berufswahl: Geschlechterspezifische Trends und Auswirkungen
    • 2.4. Doing Gender
    • 2.5. Geschlechtertheorien: Sozialisation im kulturellen System der Zweigeschlechtigkeit
    • 2.6. Erklärung der Geschlechterunterschiede in Mathematikleistungen
      • 2.6.1. Differenzen aufgrund biologischer Gegebenheiten
      • 2.6.2. Attributionen
      • 2.6.3. Interesse, Motivation und Emotion
      • 2.6.4. Selbstwirksamkeit
      • 2.6.5. Sozialisation
  • 3. Theoretischer Hintergrund: Soziale Ungleichheit im deutschen Bildungssystem
    • 3.1. Gründe der sozialen Ungleichheit
    • 3.2. Raymond Boudon
    • 3.3. Pierre Bourdieu
      • 3.3.1. Habitus
      • 3.3.2. Der soziale Raum
      • 3.3.3. Die Kapitalarten
  • 4. PISA-Studie
  • 5. Aktueller Forschungsstand
  • 6. Forschungsfragen
  • 7. Methodik
    • 7.1. Untersuchungsgruppe
    • 7.2. Erhebungsdesign
    • 7.3. Auswertungsdesign
    • 7.4. Methoden zur Ergebnisanalyse
  • 8. Überprüfung der Voraussetzungen
  • 9. Ergebnisse
  • 10. Diskussion
    • 10.1. Limitation
    • 10.2. Zukünftige Forschung
    • 10.3. Praktische Implikationen und Ausblick
  • 11. Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Masterarbeit zielt darauf ab, Geschlechterunterschiede in mathematischen Leistungen unter Berücksichtigung sozioökonomischer Einflüsse zu reanalysieren, basierend auf Daten der PISA-Studie. Die Arbeit untersucht die komplexen Interaktionen zwischen Geschlecht, sozioökonomischem Status und mathematischer Kompetenz.

  • Geschlechterunterschiede in der Mathematik
  • Einfluss sozioökonomischer Faktoren auf mathematische Leistungen
  • Theorien zur Erklärung von Geschlechterunterschieden
  • Analyse der PISA-Studie
  • Methodische Herangehensweise und Ergebnisse der Reanalyse

Zusammenfassung der Kapitel

1. Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik der Geschlechterunterschiede in mathematischen Leistungen ein und begründet die Relevanz der Forschungsfrage. Es skizziert den Aufbau der Arbeit und formuliert die Forschungsziele.

2. Theoretischer Hintergrund: Geschlechterunterschiede: Dieses Kapitel beleuchtet den theoretischen Hintergrund der Geschlechterforschung im Bildungsbereich. Es wird die historische Entwicklung der Mädchen- und Jungenbildung in Deutschland betrachtet, Leistungen verglichen und die Konsequenzen für Studien- und Berufswahl analysiert. Theorien wie „Doing Gender“ und verschiedene Geschlechtertheorien werden vorgestellt, um die Entstehung von Geschlechterunterschieden zu erklären. Ein wichtiger Fokus liegt auf der Erklärung von Unterschieden in Mathematikleistungen durch biologische Faktoren, Attributionen, Interesse, Motivation, Emotionen, Selbstwirksamkeit und Sozialisation.

3. Theoretischer Hintergrund: Soziale Ungleichheit im deutschen Bildungssystem: Dieses Kapitel untersucht den Einfluss sozialer Ungleichheit auf Bildungserfolg. Es werden die Ursachen sozialer Ungleichheit erörtert und die Theorien von Raymond Boudon und Pierre Bourdieu (Habitus, sozialer Raum, Kapitalarten) als relevante Erklärungsansätze vorgestellt. Der Zusammenhang zwischen sozialer Ungleichheit und mathematischen Leistungen wird herausgearbeitet.

4. PISA-Studie: Dieses Kapitel beschreibt die PISA-Studie, ihre Methodik und ihre Relevanz für die vorliegende Arbeit. Es wird die Auswahl der Daten und der verwendete Datensatz detailliert erläutert.

5. Aktueller Forschungsstand: Dieses Kapitel gibt einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand zum Thema Geschlechterunterschiede in mathematischen Leistungen und dem Einfluss sozioökonomischer Faktoren. Es werden relevante Studien und deren Ergebnisse präsentiert und in den Kontext der eigenen Arbeit eingeordnet.

6. Forschungsfragen: Dieses Kapitel formuliert die konkreten Forschungsfragen, die in der Arbeit bearbeitet werden. Diese Fragen leiten die Analyse der Daten und die Interpretation der Ergebnisse.

7. Methodik: Dieses Kapitel beschreibt detailliert die Methodik der Reanalyse der PISA-Studie. Es erläutert die Auswahl der Stichprobe, das Erhebungsdesign, das Auswertungsdesign sowie die eingesetzten Methoden zur Ergebnisanalyse. Die methodischen Entscheidungen werden begründet und ihre Auswirkungen auf die Ergebnisse diskutiert.

8. Überprüfung der Voraussetzungen: Dieses Kapitel überprüft die Voraussetzungen für die Anwendung der gewählten statistischen Verfahren. Es wird die Gültigkeit der Annahmen und die Robustheit der Analysen sichergestellt.

9. Ergebnisse: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der Reanalyse. Die Ergebnisse werden übersichtlich dargestellt und interpretiert, wobei der Fokus auf die Beantwortung der Forschungsfragen liegt. Die Ergebnisse werden mit dem aktuellen Forschungsstand verglichen.

10. Diskussion: Dieses Kapitel diskutiert die Ergebnisse der Arbeit im Kontext des aktuellen Forschungsstands. Es werden Limitationen der Studie aufgezeigt und mögliche zukünftige Forschungsfragen formuliert. Praktische Implikationen und ein Ausblick auf weiterführende Forschungsarbeiten werden gegeben.

Schlüsselwörter

Geschlechterunterschiede, Mathematikleistungen, Sozioökonomischer Status, PISA-Studie, Bildungsungleichheit, Geschlechtertheorien, Sozialisation, Reanalyse, quantitative Methoden

Häufig gestellte Fragen

Worum geht es in diesem Dokument?

Dieses Dokument ist eine umfassende Sprachvorschau einer Masterarbeit, die sich mit Geschlechterunterschieden in mathematischen Leistungen unter Berücksichtigung sozioökonomischer Einflüsse befasst. Es beinhaltet das Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung, Themenschwerpunkte, Kapitelzusammenfassungen und Schlüsselwörter.

Was sind die wichtigsten Themenbereiche der Masterarbeit?

Die Masterarbeit untersucht Geschlechterunterschiede in der Mathematik, den Einfluss sozioökonomischer Faktoren auf mathematische Leistungen, Theorien zur Erklärung von Geschlechterunterschieden, die PISA-Studie sowie die methodische Herangehensweise und Ergebnisse der Reanalyse.

Welche theoretischen Grundlagen werden in der Arbeit behandelt?

Die Arbeit behandelt Theorien zur Geschlechterforschung im Bildungsbereich, einschließlich der historischen Entwicklung der Mädchen- und Jungenbildung in Deutschland, Leistungsvergleiche und die Konsequenzen für Studien- und Berufswahl. Auch Theorien wie "Doing Gender" und verschiedene Geschlechtertheorien werden vorgestellt. Darüber hinaus werden Theorien sozialer Ungleichheit von Raymond Boudon und Pierre Bourdieu (Habitus, sozialer Raum, Kapitalarten) behandelt.

Welche Rolle spielt die PISA-Studie in der Masterarbeit?

Die PISA-Studie dient als Datengrundlage für die Reanalyse der Geschlechterunterschiede in mathematischen Leistungen. Die Methodik und Relevanz der PISA-Studie werden detailliert beschrieben.

Was sind die Forschungsfragen der Arbeit?

Die Arbeit formuliert konkrete Forschungsfragen, die sich auf die Geschlechterunterschiede in mathematischen Leistungen unter Berücksichtigung sozioökonomischer Faktoren beziehen. Diese Fragen leiten die Analyse der Daten und die Interpretation der Ergebnisse.

Welche methodischen Ansätze werden in der Arbeit verwendet?

Die Arbeit verwendet eine quantitative Methodik, basierend auf der Reanalyse der PISA-Studie. Es werden die Auswahl der Stichprobe, das Erhebungsdesign, das Auswertungsdesign sowie die eingesetzten Methoden zur Ergebnisanalyse detailliert erläutert.

Welche Schlüsselwörter sind für die Masterarbeit relevant?

Die relevanten Schlüsselwörter sind: Geschlechterunterschiede, Mathematikleistungen, Sozioökonomischer Status, PISA-Studie, Bildungsungleichheit, Geschlechtertheorien, Sozialisation, Reanalyse, quantitative Methoden.

Was sind die Ziele der Masterarbeit?

Das Ziel der Masterarbeit ist es, Geschlechterunterschiede in mathematischen Leistungen unter Berücksichtigung sozioökonomischer Einflüsse zu reanalysieren, basierend auf Daten der PISA-Studie. Die Arbeit untersucht die komplexen Interaktionen zwischen Geschlecht, sozioökonomischem Status und mathematischer Kompetenz.

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Details

Title
Geschlechterunterschiede in mathematischen Leistungen unter sozioökonomischen Einflüssen
Subtitle
Eine Reanalyse der PISA-Studie
College
University of Education Freiburg im Breisgau  (Mathematisches Institut)
Course
Masterarbeit
Grade
1,0
Author
Anonym (Author)
Publication Year
2024
Pages
88
Catalog Number
V1588973
ISBN (PDF)
9783389137895
ISBN (Book)
9783389137901
Language
German
Tags
Geschlechterunterschiede Mathematische Leistung von Jungen und Mädchen Sozioökonomischer Status Soziale Ungleichheit Raymond Boudon Pierre Bourdieu soziale Raum Kapitalarten PISA-Studie Mathematikleistungen Geschlechtertheorien Sozialisation Zweigeschlechtigkeit geschlechterspezifische Trends Bildungsgeschichte
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Anonym (Author), 2024, Geschlechterunterschiede in mathematischen Leistungen unter sozioökonomischen Einflüssen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1588973
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