Der Text untersucht das Sounddesign der Videospielserie "The Legend of Zelda" mit dem Ziel, das Konzept der "Serienkomponisten" Koji Kondo durch Vergleiche und exemplarische Betrachtung des Titels "Ocarina of Time" herauszuarbeiten.
Zunächst jedoch müssen einige grundlegende Definitionen gegeben werden, um ein einheitliches Verständnis der Begrifflichkeiten zu schaffen. Besonderes Gewicht liegt hier auf den verschiedenen Formen von „dynamischem Sound” in Videospielen.
Danach folgt ein kurzer Abriss über die Chronologie der Zelda-Reihe sowie ein Überblick über die Spielelemente, die im Verlauf der Reihe konsistent verwendet wurden.
Im Anschluss wird gezeigt, dass der Kondo alle in der Literatur beschriebenen Formen von Spielemusik und -geräuschen von Beginn der
Reihe an konsequent nach und nach einführt und weiterentwickelt, um dann festzustellen, dass die Zelda-Reihe einige besondere Mischformen hervorgebracht hat, denen die vorhandenen Definitionen nicht vollständig gerecht werden.
Dabei soll erkennbar werden, dass Ocarina of Time einen vorläufigen Höhepunkt der Entwicklung der Serie darstellt; erst mit der Einführung der Nintendo Wii und den damit verbundenen neuen Steuermöglichkeiten ließen sich wieder wirklich neue Elemente
einbringen. Schwerpunkte bei dieser Betrachtung sind die „interaktive Hintergundmusik” und die Integration von Musik als spielrelevantes Element, insbesondere durch die
tatsächliche – rudimentäre – Bedienung eines Intruments über die Controllertasten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definitionen
- Die Spielumgebung
- On-Musik vs. Off-Musik
- Weitere Attribute von Videospielmusik
- Die Serie „The Legend of Zelda” und Koji Kondo
- Zur Chronologie der Reihe
- Die Titelmusik
- Kategorien von Soundelementen und ihre Verwendung in „Zelda”
- Sprache
- Effekte
- Umgebung
- Interface
- Hintergrundmusik
- Ocarina of Time
- Die Okarina: „Triggermotive” und Musik als spielrelevantes Element
- Diegetische „Off-Musik”
- Von „Ocarina” bis 2009
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht das Sounddesign der „The Legend of Zelda“-Reihe, insbesondere „Ocarina of Time“, um Koji Kondos Serienkonzept herauszuarbeiten. Sie analysiert die Entwicklung dynamischer Soundelemente im Spielverlauf und die Integration von Musik als spielrelevantes Element. Die Arbeit beleuchtet die verschiedenen Arten von Spielmusik (On- und Off-Musik) und deren innovative Anwendung in der Serie.
- Entwicklung dynamischer Soundelemente in der Zelda-Reihe
- Integration von Musik als spielrelevantes Element (z.B. Okarina)
- Unterscheidung und Anwendung von On- und Off-Musik
- Analyse des Sounddesigns in „Ocarina of Time” als Höhepunkt der Entwicklung
- Koji Kondos Serienkonzept und dessen konsistente Weiterentwicklung
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Arbeit untersucht das Sounddesign der Zelda-Reihe, fokussiert auf „Ocarina of Time“, um Koji Kondos Serienkonzept und die Entwicklung dynamischer Soundelemente herauszuarbeiten. Die Analyse konzentriert sich auf die Integration von Musik als spielrelevantes Element und die innovative Anwendung von On- und Off-Musik. Die begrenzte wissenschaftliche Literatur zum Thema Videospielmusik wird angesprochen.
Definitionen: Dieses Kapitel legt grundlegende Definitionen fest, um Missverständnisse zu vermeiden. Es definiert die Spielumgebung im Vergleich zur Benutzerumgebung nach Stockburger, wobei die kulturelle Verschlüsselung von Soundelementen hervorgehoben wird. Der Unterschied zwischen On-Musik (diegetisch) und Off-Musik (extradiegetisch) wird erläutert. Zusätzlich werden weitere Attribute von Videospielmusik beschrieben, die über die einfache Unterscheidung von diegetischer und extradiegetischer Musik hinausgehen.
Die Serie „The Legend of Zelda” und Koji Kondo: Dieser Abschnitt gibt einen kurzen Überblick über die Chronologie der Zelda-Reihe und die konsistenten Spielelemente. Er analysiert die verschiedenen Kategorien von Soundelementen (Sprache, Effekte, Umgebung, Interface, Hintergrundmusik) und deren Verwendung in der Serie, wobei die konsequente Einführung und Weiterentwicklung von Spielemusik und -geräuschen im Laufe der Reihe betont wird.
Ocarina of Time: Dieses Kapitel analysiert „Ocarina of Time“ als vorläufigen Höhepunkt der Sounddesign-Entwicklung in der Zelda-Reihe. Es untersucht die Okarina als spielrelevantes Element und die „Triggermotive“ der Musik. Die Integration diegetischer „Off-Musik“ wird im Detail analysiert.
Schlüsselwörter
The Legend of Zelda, Ocarina of Time, Koji Kondo, Videospielmusik, Sounddesign, On-Musik, Off-Musik, diegetische Musik, extradiegetische Musik, dynamische Soundelemente, interaktive Hintergrundmusik, Triggermotive, Spielumgebung, Benutzerumgebung.
Häufig gestellte Fragen: Analyse des Sounddesigns in der „The Legend of Zelda“-Reihe
Was ist der Fokus dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert das Sounddesign der „The Legend of Zelda“-Reihe, insbesondere „Ocarina of Time“, um Koji Kondos Serienkonzept und die Entwicklung dynamischer Soundelemente herauszuarbeiten. Ein Schwerpunkt liegt auf der Integration von Musik als spielrelevantes Element und der innovativen Anwendung von On- und Off-Musik.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Entwicklung dynamischer Soundelemente in der Zelda-Reihe, die Integration von Musik als spielrelevantes Element (z.B. die Okarina), die Unterscheidung und Anwendung von On- und Off-Musik, eine detaillierte Analyse des Sounddesigns in „Ocarina of Time“, und Koji Kondos Serienkonzept und dessen konsistente Weiterentwicklung.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in Kapitel zu Einleitung, Definitionen (Spielumgebung, On-Musik vs. Off-Musik, weitere Attribute von Videospielmusik), die „The Legend of Zelda“-Reihe und Koji Kondo (Chronologie, Titelmusik, Kategorien von Soundelementen), „Ocarina of Time“ (Okarina als spielrelevantes Element, diegetische „Off-Musik“), „Von „Ocarina” bis 2009“ und Fazit.
Wie werden On- und Off-Musik definiert?
Die Arbeit erläutert den Unterschied zwischen On-Musik (diegetisch, innerhalb der Spielwelt) und Off-Musik (extradiegetisch, außerhalb der Spielwelt). Sie geht über diese einfache Unterscheidung hinaus und beschreibt weitere Attribute von Videospielmusik.
Welche Rolle spielt die Okarina in „Ocarina of Time“?
In „Ocarina of Time“ wird die Okarina als spielrelevantes Element analysiert, wobei der Fokus auf den „Triggermotiven“ der Musik und der Integration diegetischer „Off-Musik“ liegt.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: The Legend of Zelda, Ocarina of Time, Koji Kondo, Videospielmusik, Sounddesign, On-Musik, Off-Musik, diegetische Musik, extradiegetische Musik, dynamische Soundelemente, interaktive Hintergrundmusik, Triggermotive, Spielumgebung, Benutzerumgebung.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, Koji Kondos Serienkonzept im Sounddesign der „The Legend of Zelda“-Reihe herauszuarbeiten und die Entwicklung dynamischer Soundelemente sowie die Integration von Musik als spielrelevantes Element zu analysieren.
Gibt es eine Zusammenfassung der einzelnen Kapitel?
Ja, die Arbeit beinhaltet Kapitelzusammenfassungen, die die Inhalte der einzelnen Kapitel prägnant beschreiben und die jeweiligen Schwerpunkte hervorheben.
- Quote paper
- Thomas Wagner (Author), 2009, On- und Off-Musik in der Videospielserie "The Legend of Zelda", insbesondere in "Ocarina of Time", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/158927