Durch den weltweit technologischen Fortschritt in den letzten Jahrzehnten haben sich Unternehmenslandschaften stark verändert. Gerade die Exportbereitschaft deutscher Unternehmen wird dadurch stetig vorangetrieben. Ethische Werte oder Normen geraten aufgrund der Priorisierung der Gewinnmaximierung oftmals in den Hintergrund. Das Verhalten ist häufig rational und opportunistisch geprägt. Doch warum ist das so? Während die Gewinnmaximierung von Unternehmen in unserem Bildungssystem ausreichend behandelt wird, fehlt es oftmals an Fragestellungen zur modernen, praxisnahen Wirtschaftsethik. Daher stellt sich die Frage, wie zwei Faktoren, Wirtschaft und Moral, die in der Gesellschaft ihren Ausgangspunkt haben, dennoch so unterschiedlich sein können.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Das Grundproblem
- 2. Zentrale Begrifflichkeiten
- 2.1 Moral
- 2.2 Recht
- 2.3 Ökonomie
- 3. Das Verhältnis zwischen Moral, Recht und Ökonomie
- 4. Die Bedeutung für die Wirtschaftsethik
- 5. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht das Spannungsfeld zwischen Moral, Recht und Ökonomie im Kontext der Wirtschaftsethik. Sie analysiert, wie der technologische Fortschritt und die Gewinnmaximierung ethische Werte in Unternehmen beeinflussen können und beantwortet die Frage nach der Vereinbarkeit von Wirtschaft und Moral. Die Arbeit leistet einen Beitrag zum Verständnis dieser komplexen Beziehung und strebt nach einer Verbesserung der Wirtschaft aus ethischer Sicht.
- Der Einfluss des technologischen Fortschritts auf ethische Werte in Unternehmen
- Die Vereinbarkeit von Gewinnmaximierung und Moral
- Die Definition und Abgrenzung von Moral, Recht und Ökonomie
- Das Verhältnis zwischen Moral, Recht und Ökonomie
- Die Bedeutung dieser drei Faktoren für die Wirtschaftsethik
Zusammenfassung der Kapitel
1. Das Grundproblem: Die Arbeit beginnt mit der Feststellung, dass der technologische Fortschritt und der Fokus auf Gewinnmaximierung in Unternehmen oft zu einer Vernachlässigung ethischer Werte führen. Dies wird als zentrales Problem identifiziert, da die Ausbildung im Bereich Wirtschaftsethik oft unzureichend ist. Die Arbeit stellt die Frage nach der Diskrepanz zwischen wirtschaftlichem Handeln (homo oeconomicus) und altruistischem Verhalten im Alltag und kündigt die Untersuchung des Zusammenhangs zwischen Moral, Recht und Ökonomie im wirtschaftsethischen Kontext an. Der Fokus liegt auf der Verbesserung der Wirtschaftsethik.
2. Zentrale Begrifflichkeiten: Dieses Kapitel dient der Definition zentraler Begriffe, um die spätere Analyse des Verhältnisses von Moral, Recht und Ökonomie zu ermöglichen. Der Begriff Moral wird als die Gesamtheit ethisch-sittlicher Normen und Werte definiert, die das zwischenmenschliche Verhalten regulieren. Die Diskussion umfasst die Unterscheidung zwischen intrinsischem gutem Willen und extrinsischem Handeln, die Rolle des Gewissens und der Verantwortung sowie die Herausforderungen einer Gesellschaft, die sich allein auf Moralität stützt. Die Ausführungen über das Recht betonen dessen Funktion, die Freiheit des Einzelnen zu begrenzen und das interpersonale Handeln zu regulieren, wobei zwischen Vernunftrecht und positivem Recht unterschieden wird.
Schlüsselwörter
Wirtschaftsethik, Moral, Recht, Ökonomie, Gewinnmaximierung, ethische Werte, technologischer Fortschritt, homo oeconomicus, Vernunftrecht, positives Recht, Gewissen, Verantwortung.
Häufig gestellte Fragen
Worum geht es in diesem Dokument?
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Was ist das Hauptziel der Seminararbeit, auf die sich dieses Dokument bezieht?
Die Seminararbeit untersucht das Spannungsfeld zwischen Moral, Recht und Ökonomie im Kontext der Wirtschaftsethik. Sie analysiert, wie der technologische Fortschritt und die Gewinnmaximierung ethische Werte in Unternehmen beeinflussen können, und beantwortet die Frage nach der Vereinbarkeit von Wirtschaft und Moral. Sie strebt nach einer Verbesserung der Wirtschaft aus ethischer Sicht.
Welche Themenschwerpunkte werden in der Arbeit behandelt?
Die Themenschwerpunkte umfassen den Einfluss des technologischen Fortschritts auf ethische Werte in Unternehmen, die Vereinbarkeit von Gewinnmaximierung und Moral, die Definition und Abgrenzung von Moral, Recht und Ökonomie, das Verhältnis zwischen diesen drei Bereichen und deren Bedeutung für die Wirtschaftsethik.
Was ist das zentrale Problem, das in Kapitel 1 identifiziert wird?
Das zentrale Problem ist die Vernachlässigung ethischer Werte in Unternehmen aufgrund des technologischen Fortschritts und des Fokus auf Gewinnmaximierung. Außerdem wird die oft unzureichende Ausbildung im Bereich Wirtschaftsethik bemängelt.
Wie wird der Begriff "Moral" in Kapitel 2 definiert?
Der Begriff Moral wird als die Gesamtheit ethisch-sittlicher Normen und Werte definiert, die das zwischenmenschliche Verhalten regulieren.
Welche Schlüsselwörter sind für das Verständnis der Seminararbeit relevant?
Relevante Schlüsselwörter sind Wirtschaftsethik, Moral, Recht, Ökonomie, Gewinnmaximierung, ethische Werte, technologischer Fortschritt, homo oeconomicus, Vernunftrecht, positives Recht, Gewissen, Verantwortung.
Was wird im Kapitel "Zentrale Begrifflichkeiten" behandelt?
In diesem Kapitel werden die Begriffe Moral, Recht und Ökonomie definiert und voneinander abgegrenzt. Es werden verschiedene Aspekte der Moral, wie intrinsischer guter Wille und extrinsisches Handeln, sowie die Rolle des Gewissens und der Verantwortung, diskutiert. Bezüglich des Rechts wird dessen Funktion zur Begrenzung der individuellen Freiheit und zur Regulierung des interpersonalen Handelns beleuchtet, wobei zwischen Vernunftrecht und positivem Recht unterschieden wird.
- Arbeit zitieren
- Christina Unger (Autor:in), 2023, Recht Moral und Ökonomie und seine Bedeutung für die Wirtschaftsethik, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1590324
