Der Schwerpunkt des Berichts liegt in dem Vorschlag der Einführung eines Kontraktmanagementverfahrens zwischen öffentlichen und freien Trägern der Jugendhilfe, mit dem Ziel, durch ein abgestimmtes und klar definiertes Zielmanagement die soziale Arbeit zu verbessern. Unterschieden wird hierbei zwischen einzelfallspezifischer Arbeit und einzelfallunspezifischer Arbeit. Anschließend wird am Beispiel des Stadtteils Sankt Pauli in Hamburg gezeigt, wie Sozialhilfe als Gemeinschaftsprojekt verschiedener Träger funktionieren kann.
Inhaltsverzeichnis
- Aufgabe 1
- Aufgabe 2
- Aufgabe 3
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Unterschied zwischen einzelfallspezifischer und einzelfallunspezifischer sozialer Arbeit im Kontext der Sozialraumorientierung. Sie analysiert die Definitionen beider Ansätze, ihre Abgrenzung und ihre Verknüpfung im Rahmen der Erziehungshilfe. Der Fokus liegt auf der Bedeutung und dem praktischen Einsatz von einzelfallunspezifischer Arbeit zur Stärkung sozialer Ressourcen und Netzwerke.
- Definition und Abgrenzung einzelfallspezifischer und einzelfallunspezifischer Arbeit
- Der Beitrag einzelfallunspezifischer Arbeit zur Sozialraumorientierung
- Die Rolle von Netzwerken und Ressourcen im Kontext beider Arbeitsweisen
- Praktische Anwendung in der Erziehungshilfe
- Zusammenspiel verschiedener Handlungsebenen in der Sozialen Arbeit
Zusammenfassung der Kapitel
Aufgabe 1: Diese Aufgabe definiert den Begriff der einzelfallunspezifischen Arbeit, basierend auf dem 12. Bericht der KGSt (1998) und den Arbeiten von Bestmann (2013, 2019). Sie erläutert die fallunspezifische Arbeit als Aufbau von sozialraumbezogenen Netzwerken innerhalb und außerhalb der professionellen Sozialen Arbeit. Im Gegensatz zur einzelfallspezifischen Arbeit, die sich direkt auf den Einzelfall bezieht, konzentriert sich die einzelfallunspezifische Arbeit auf die proaktive Stärkung von Ressourcen und Netzwerken im Sozialraum, um präventiv zu wirken und zukünftigen Hilfebedarf zu reduzieren. Der Ansatz rückt den Sozialraum in den Mittelpunkt und zielt auf die Verbesserung der Lebensweltstrukturen und -bezüge für eine selbstbestimmte Lebensführung der Familien.
Aufgabe 2: Diese Aufgabe vertieft das Verständnis von einzelfallspezifischer Arbeit, die sich direkt und unmittelbar auf den Einzelfall bezieht. Im Gegensatz zur einzelfallunspezifischen Arbeit steht hier der einzelne Mensch oder die Familie mit ihrem spezifischen Anliegen im Mittelpunkt. Es werden methodische Interventionen eingesetzt, die auf das Individuum oder die Familie ausgerichtet sind. Der Unterschied zu einzelfallunspezifischer Arbeit liegt im Fokus: während erstere auf den konkreten Einzelfall abzielt, richtet letztere den Blick auf den gesamten Sozialraum zur Stärkung von Ressourcen und Netzwerken. Die Aufgaben beleuchtet auch das Zusammenspiel von fallspezifischer und fallunspezifischer Arbeit im Hinblick auf die Berücksichtigung der primären und sekundären Netzwerke der Menschen in ihrem Wohnumfeld.
Aufgabe 3: Diese Aufgabe analysiert die Beziehung zwischen einzelfallunspezifischer Arbeit und Erziehungshilfe-Fallarbeit. Sie verdeutlicht, dass die einzelfallunspezifische Arbeit eine grundlegende Handlungsebene der Erziehungshilfe darstellt und die Verbindung zwischen individuellem Handeln und sozialräumlichem Konzept herstellt. Die Abbildung 1 illustriert den Zusammenhang zwischen einzelfallspezifischer, einzelfallübergreifender und einzelfallunspezifischer Arbeit innerhalb des Fachkonzepts der Sozialraumorientierung. Die einzelfallunspezifische Arbeit ermöglicht die Verknüpfung dieser Dimensionen und trägt zur effektiven Umsetzung sozialräumlicher Konzepte in der Praxis bei.
Schlüsselwörter
Einzelfallspezifische Arbeit, Einzelfallunspezifische Arbeit, Sozialraumorientierung, Netzwerk, Ressourcen, Erziehungshilfe, Prävention, Sozialraum, KGSt, Bestmann, Galuske, Noack, Ressourcenmobilisierung, Lebensweltorientierung, Selbstbestimmung.
Häufig gestellte Fragen
Was ist das Thema des Textes?
Der Text behandelt den Unterschied zwischen einzelfallspezifischer und einzelfallunspezifischer sozialer Arbeit im Kontext der Sozialraumorientierung. Er analysiert die Definitionen, Abgrenzungen und Verknüpfungen beider Ansätze, insbesondere im Rahmen der Erziehungshilfe.
Was sind die Hauptziele und Themenschwerpunkte der Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, die Definition und Abgrenzung von einzelfallspezifischer und einzelfallunspezifischer Arbeit zu untersuchen, den Beitrag einzelfallunspezifischer Arbeit zur Sozialraumorientierung zu beleuchten, die Rolle von Netzwerken und Ressourcen zu analysieren, die praktische Anwendung in der Erziehungshilfe darzustellen und das Zusammenspiel verschiedener Handlungsebenen in der Sozialen Arbeit zu verdeutlichen.
Was ist einzelfallunspezifische Arbeit?
Einzelfallunspezifische Arbeit bezieht sich auf den Aufbau von sozialraumbezogenen Netzwerken innerhalb und außerhalb der professionellen Sozialen Arbeit. Sie konzentriert sich auf die proaktive Stärkung von Ressourcen und Netzwerken im Sozialraum, um präventiv zu wirken und zukünftigen Hilfebedarf zu reduzieren.
Was ist einzelfallspezifische Arbeit?
Einzelfallspezifische Arbeit bezieht sich direkt und unmittelbar auf den Einzelfall. Hier steht der einzelne Mensch oder die Familie mit ihrem spezifischen Anliegen im Mittelpunkt, und es werden methodische Interventionen eingesetzt, die auf das Individuum oder die Familie ausgerichtet sind.
Wie unterscheidet sich einzelfallspezifische von einzelfallunspezifischer Arbeit?
Der Hauptunterschied liegt im Fokus: Einzelfallspezifische Arbeit zielt auf den konkreten Einzelfall ab, während einzelfallunspezifische Arbeit den Blick auf den gesamten Sozialraum richtet, um Ressourcen und Netzwerke zu stärken.
Wie hängt einzelfallunspezifische Arbeit mit Erziehungshilfe zusammen?
Einzelfallunspezifische Arbeit stellt eine grundlegende Handlungsebene der Erziehungshilfe dar und verbindet individuelles Handeln mit sozialräumlichen Konzepten. Sie ermöglicht die Verknüpfung verschiedener Dimensionen innerhalb des Fachkonzepts der Sozialraumorientierung.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für dieses Thema?
Relevante Schlüsselwörter sind: Einzelfallspezifische Arbeit, Einzelfallunspezifische Arbeit, Sozialraumorientierung, Netzwerk, Ressourcen, Erziehungshilfe, Prävention, Sozialraum, KGSt, Bestmann, Galuske, Noack, Ressourcenmobilisierung, Lebensweltorientierung, Selbstbestimmung.
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- Anonym (Autor:in), 2024, Soziale Arbeit im Sozialraum, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1590427
