Zu Beginn meiner Arbeit beschäftige ich mich mit der Definition des Begriffes „Satire“ . Ich versuche, die wichtigsten Merkmale herauszuarbeiten und so zu einer eigenen, zusammenfassenden Definition zu gelangen, von der ausgehend ich dann den Roman Heinrich Manns systematisch unter dem Gesichtspunkt seines satirischen Charakters untersuchen werde. Dabei werde ich versuchen, die satirischen Merkmale des Textes darzustellen und diese im Bezug zum Inhalt des Romans zu sehen. So hoffe ich, den Roman im Hinblick auf seinen Inhalt, seine Bedeutung und seine Form einigermaßen umfassend darstellen zu können. Unter „umfassend“ verstehe ich in diesem Zusammenhang, die wichtigsten und wesentlichen Aspekte des Textes möglichst anschaulich darzustellen. Erschöpfend kann diese Darstellung im beschränkten Rahmen einer solchen Arbeit selbstverständlich nicht sein.
Inhaltsverzeichnis
- Konzept der Arbeit
- Zur Definition des Begriffes „Satire“
- Zusammenfassung
- Der Roman
- Entstehungsgeschichte
- Rezeptionsgeschichte
- Resümee
- Inhaltliche und strukturelle Konzeption
- Satirische Mittel
- Schlußresümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht den Roman „Der Untertan“ von Heinrich Mann unter dem Aspekt seiner satirischen Kritik am wilhelminischen Bürgertum. Ziel ist es, die wichtigsten Merkmale der Satire herauszuarbeiten und diese in Beziehung zum Inhalt und zur Form des Romans zu setzen.
- Definition und Merkmale der Satire
- Die Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte des Romans
- Die satirische Darstellung des wilhelminischen Bürgertums
- Die Bedeutung des Romans als Gesellschaftskritik
- Die satirischen Mittel und ihre Wirkung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Analyse des Begriffs „Satire“ und ihrer wichtigsten Merkmale. Dabei wird auf die Gesellschaftskritik, den Spott über bestimmte Erscheinungen der Wirklichkeit und die ästhetisch-künstlerische Nachahmung des Objekts der Kritik eingegangen. Es werden verschiedene Definitionen von Autoren wie Wilpert, Röcke und Brummack herangezogen.
Im zweiten Teil wird der Roman „Der Untertan“ behandelt. Es werden die Entstehungsgeschichte, die Rezeptionsgeschichte und das Resümee des Romans beleuchtet. Die Arbeit konzentriert sich auf die satirischen Mittel, die Mann in seinem Roman einsetzt, um das wilhelminische Bürgertum zu kritisieren.
Schlüsselwörter
Satire, Gesellschaftskritik, wilhelminisches Bürgertum, Heinrich Mann, „Der Untertan“, Spott, Kritik, Überzeichnung, Entlarvung, Mißstände, menschliche Gegebenheiten, Verhaltensweisen, Zeitumstände.
- Arbeit zitieren
- Florian Görner (Autor:in), 1998, "Der Untertan" von Heinrich Mann als Satire auf das Wilhelminische Bürgertum, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/15907