Arnold Schönberg kam am 13.09.1874 in Wien zur Welt, als Sohn einer Klavierlehrerin
und eines mittelständischen Kaufmannes, der starb, als Schönberg 16 Jahre
alt war. Er besuchte die Realschule in Wien und war musikalischer Autodidakt,
abgesehen von wenigen Monaten Kontrapunktunterricht bei Alexander von
Zemlinsky, dessen Schwester er 1901 heiratete. In Berlin lebte er von Arbeiten als
Dirigent, Instumentator und Lehrer am Sternschen Konservatorium. 1903 kehrte er
für acht Jahre nach Wien zurück, wo er mit Gustav Mahler befreundet war. Anton
Webern und Alban Berg waren in dieser Zeit seine Schüler. Zwischen 1908 und
1910 entstanden die meisten der überlieferten Bilder Schönbergs, von denen W.
Kandinsky einige im Blauen Reiter ausstellte. Von 1911 an lebt Schönberg
wiederum in Berlin, von wo aus er Konzertreisen als Dirigent, meist seiner eigenen
Werke, unternimmt. Nach kurzem Militärdienst gegen Ende des Krieges zieht er
wieder nach Wien. Dort gründet er 1918 den Verein für musikalische Privataufführungen.
Bis 1925 betätigt er sich als Lehrer, Dirigent und Komponist. In dieser
Phase entwickelt er die Methode der Komposition mit zwölf nur aufeinander
bezogenen Tönen. 1925 wird er als Leiter einer Kompositionsklasse an die Preußische
Akademie der Künste nach Berlin berufen. 1933 emigriert er in die USA, wo er
sich im Herbst 1934 endgültig in Los Angeles niederläßt. 1936-1944 lehrt er an der
Staatsuniversität von Kalifornien, nach seiner Pensionierung nimmt er wieder seine
private Lehrtätigkeit auf, bis zu seinem Tode am 14.07.1951 .
Inhaltsverzeichnis
- Biographisches
- Komposition mit zwölf Tönen
- Schöpfung - Schöpfer – Faßlichkeit
- Wandel des Harmoniebegriffs - Emanzipation der Dissonanz
- Problem der Form
- Methode der Komposition mit zwölf nur aufeinander bezogenen Tönen
- Gedanken über die Musik
- Anwendungsbeispiele
- Abschließende Gedanken
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text befasst sich mit Arnold Schönbergs Kompositionsmethode, der Komposition mit zwölf Tönen. Das Ziel ist, die Entstehung und Entwicklung dieser Technik im Kontext der musikgeschichtlichen Entwicklung zu erklären und deren Bedeutung für die Musik des 20. Jahrhunderts zu beleuchten.
- Schöpfungsprozess und Faßlichkeit in der Kunst
- Wandel des Harmoniebegriffs und Emanzipation der Dissonanz
- Die Methode der Komposition mit zwölf Tönen
- Die Rolle der Form in der Musik
- Schönbergs Gedanken über die Musik
Zusammenfassung der Kapitel
Der erste Abschnitt beleuchtet Schönbergs Sichtweise auf den kreativen Prozess und die Bedeutung von Faßlichkeit in der Kunst. Er erläutert, wie die Form eines Kunstwerks die Verständlichkeit des Werks für den Rezipienten erhöht.
Im zweiten Abschnitt befasst sich der Text mit dem Wandel des Harmoniebegriffs in der Musikgeschichte. Schönberg argumentiert, dass die Komposition mit zwölf Tönen nicht als ein künstliches Produkt zu betrachten ist, sondern als eine natürliche Entwicklung im musikhistorischen Kontext.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen und Konzepte des Textes umfassen die Komposition mit zwölf Tönen, die Emanzipation der Dissonanz, der Wandel des Harmoniebegriffs, die Bedeutung der Form in der Musik und Schönbergs Gedanken über die Musik.
- Quote paper
- Florian Görner (Author), 1997, Zu: Arnold Schönberg - "Komposition mit zwölf Tönen", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/15908