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Panpsychismus und der Raum des Erlebens

Eine Darstellung der Argumentation und der Versuch das Kombinationsproblem zu umgehen

Titel: Panpsychismus und der Raum des Erlebens

Seminararbeit , 2010 , 17 Seiten , Note: 1

Autor:in: Benjamin Peter Ehrensberger (Autor:in)

Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache)
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Wie der Titel bereits verrät, wird der Panpsychismus die Grundlage für diese Arbeit bilden. Diese Position innerhalb der analytischen Philosophie des Geistes ist für viele PhilosophInnen eine kontraintuitive Herausforderung, doch für mich nicht zuletzt deshalb eine spannende Möglichkeit, sich dem Problem des Bewusstseins anzunähern. Es wird für diese Arbeit also in
erster Linie von Wichtigkeit sein, den Panpsychismus zu erklären und zu begründen. Dazu wird die zu dieser Theorie führende Argumentation anhand der Ausführung von Thomas Nagel vorgestellt. Wenn nun erst diese Basis geschaffen worden ist, wird sich die Arbeit den zahlreichen Einwänden widmen, die gegen die Position des fundamentalen Bewusstseins eingebracht worden sind. Der gravierendste Einwand betrifft das Kombinationsproblem: Auch wenn Bewusstsein fundamental ist, wie kann es sich zu einer Einheit im Menschen summieren oder kombinieren? Eine mögliche Lösung wird von William Seager präsentiert, der mithilfe einer quantenmechanischen Analogie argumentieren wird, dass
sich eine eventuelle Summierung von Bewusstseinszuständen ereignen könnte.
Ich möchte aber im Anschluss daran die Frage aufwerfen, ob es überhaupt notwendig ist, dieses Problem zu lösen. Könnte es nicht vielmehr schon Theorien geben, die sich mit dem Panpsychismus vereinbaren lassen, und die trotzdem nicht das Kombinationsproblem evozieren?
Dabei wird der Begriff des Raums eine zentrale Rolle spielen, der in der Zwei-Aspekte-Theorie der Information von David Chalmers eingeführt wird. Kann das Kombinationsproblem durch eine Ausarbeitung des Begriffs des Erlebens im Raum als ein Scheinproblem entlarvt werden?
Das sind natürlich schwierige Fragen, die zu beantworten nicht leicht ist; doch gibt es meiner Ansicht nach einige Hinweise darauf, der These zuzustimmen, dass das fundamentale Bewusstsein auf einem unteilbaren, und somit gar nicht zu summierenden Grund steht.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • 1. Einleitung
  • 2. Das Argument des Panpsychismus
    • 2.1. Die Prämissen eins bis drei und das schwierige Problem des Bewusstseins
    • 2.2. Die Negation der Emergenz
    • 2.3. Der Panpsychismus als Konsequenz
  • 3. Einwände gegen den Panpsychismus
  • 4. Der Informationsbegriff bei Seager
  • 5. Der Raum des Erlebens
  • 6. Schluss

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit befasst sich mit dem Panpsychismus und versucht, die Argumentation für diese philosophische Position darzustellen und das Kombinationsproblem zu umgehen. Sie analysiert die Prämissen des Panpsychismus, die Einwände gegen diese Theorie und beleuchtet die Rolle des Informationsbegriffs und des Raumes des Erlebens im Zusammenhang mit der Frage der Summierung von Bewusstseinszuständen.

  • Das Argument des Panpsychismus und seine Prämissen
  • Das Problem der Emergenz und seine Ablehnung im Panpsychismus
  • Einwände gegen den Panpsychismus, insbesondere das Kombinationsproblem
  • Die Rolle des Informationsbegriffs nach Seager in der Lösung des Kombinationsproblems
  • Der Raum des Erlebens als mögliche Erklärung des Bewusstseins und seine Relevanz für das Kombinationsproblem

Zusammenfassung der Kapitel

  • Die Einleitung stellt den Panpsychismus als Ausgangspunkt der Arbeit vor und erläutert die zentrale Fragestellung, wie sich das Kombinationsproblem im Kontext dieser Theorie lösen lässt.
  • Kapitel 2 präsentiert das Argument des Panpsychismus, basierend auf der Arbeit von Thomas Nagel. Es werden die drei zentralen Prämissen des Panpsychismus dargestellt und das schwierige Problem des Bewusstseins erläutert.
  • Kapitel 3 widmet sich den Einwänden gegen den Panpsychismus, wobei insbesondere das Kombinationsproblem hervorgehoben wird. Es wird diskutiert, wie sich das fundamentale Bewusstsein zu einer Einheit im Menschen zusammenfügen kann.
  • Kapitel 4 beleuchtet den Informationsbegriff bei William Seager, der eine quantenmechanische Analogie nutzt, um eine mögliche Summierung von Bewusstseinszuständen zu erklären.
  • Kapitel 5 untersucht den Begriff des Raums im Kontext der Zwei-Aspekte-Theorie der Information von David Chalmers. Es wird diskutiert, ob das Kombinationsproblem durch eine Ausarbeitung des Begriffs des Erlebens im Raum als Scheinproblem entlarvt werden kann.

Schlüsselwörter

Panpsychismus, Bewusstsein, Kombinationsproblem, Emergenz, Informationsbegriff, Raum des Erlebens, Zwei-Aspekte-Theorie, Thomas Nagel, William Seager, David Chalmers, fundamentale Bewusstheit

Ende der Leseprobe aus 17 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Panpsychismus und der Raum des Erlebens
Untertitel
Eine Darstellung der Argumentation und der Versuch das Kombinationsproblem zu umgehen
Hochschule
Universität Wien  (Philosophie)
Note
1
Autor
Benjamin Peter Ehrensberger (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2010
Seiten
17
Katalognummer
V159127
ISBN (eBook)
9783640716159
ISBN (Buch)
9783640858101
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Panpsychismus Raum Erlebens Eine Darstellung Argumentation Versuch Kombinationsproblem
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Benjamin Peter Ehrensberger (Autor:in), 2010, Panpsychismus und der Raum des Erlebens, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/159127
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