Medien sind in der westlichen Gesellschaft omnipräsent. Von den frühesten Jahren an haben Kinder und Jugendliche täglich mit Medien zu tun, sind ständig von ihnen umgeben, seien es Bücher, Radio oder CD-Player, Fernsehen, Zeitungen oder Computer. Ausgehend von dieser Erkenntnis nimmt sich die Wissenschaft seit drei bis vier Jahrzehnten der Frage an, welche Voraussetzungen Menschen benötigen, um mit Medien verantwortungsbewusst und gewinnbringend umzugehen
medienkompetent zu sein.
Medienbildung ist wohl in die Stundenpläne der Schulen aufgenommen worden. Der Kontakt mit Medien findet aber zum Großteil außerhalb der Schulzeit und damit außerhalb des für Kinder und Jugendliche vorgegebenen pädagogischen Rahmens statt. Die vorliegende Arbeit widmet sich der Frage, ob Kinder und Jugendliche auch außerhalb der Schule Medien nicht nur nutzen können, sondern auch förderliche
Bedingungen für die Erweiterung ihrer Medienkompetenz finden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffsbestimmungen
- Medienkompetenz
- Weitere Begriffe
- Mediennutzung in der Freizeit
- Medien und Alltag
- Bedürfnisse und Medienkonsum
- Anforderungen an Kinder und Jugendliche bezüglich ihrer Medienkompetenz
- Staatliche Vorgaben
- Erlangung von Medienkompetenz – Medienkompetenz als Ziel
- Medienkompetenzerwerb außerhalb der Schule
- Elternhaus
- Freundeskreis
- Bibliotheken
- Beispiele für Medienkompetenzvermittlung in Bibliotheken
- Weitere Möglichkeiten des Medienkompetenzerwerbs
- Fazit und Ausblick auf zukünftige Entwicklungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit setzt sich mit dem Thema des Medienkompetenzerwerbs für Kinder und Jugendliche außerhalb der Schule auseinander. Ziel ist es, aufzuzeigen, welche Möglichkeiten des Medienkompetenzerwerbs es jenseits des schulischen Rahmens gibt und wie diese genutzt werden können, um die Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen zu fördern.
- Bedeutung der Medienkompetenz in der heutigen Gesellschaft
- Analyse von Medienkompetenz-Definitionen und -Modellen
- Mediennutzung und -konsum im Alltag von Kindern und Jugendlichen
- Rolle von Elternhaus, Freundeskreis und Institutionen wie Bibliotheken bei der Medienkompetenzförderung
- Zukünftige Herausforderungen und Entwicklungen im Bereich der Medienkompetenzförderung.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beleuchtet die Allgegenwart von Medien im Leben von Kindern und Jugendlichen und führt in das Thema Medienkompetenz ein. Das zweite Kapitel widmet sich der Definition von Medienkompetenz und verwandten Begriffen, wobei verschiedene Ansätze und Modelle vorgestellt werden. Kapitel drei behandelt die Mediennutzung in der Freizeit von Kindern und Jugendlichen, wobei der Fokus auf den Einfluss von Medien auf den Alltag und die Bedürfnisse von jungen Menschen liegt. Kapitel vier analysiert die Anforderungen an Kinder und Jugendliche in Bezug auf ihre Medienkompetenz, u.a. staatliche Vorgaben und die Erlangung von Medienkompetenz als Ziel. Das fünfte Kapitel untersucht verschiedene Möglichkeiten des Medienkompetenzerwerbs außerhalb der Schule, z.B. im Elternhaus, im Freundeskreis und in Bibliotheken. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei der Medienkompetenzvermittlung in Bibliotheken gewidmet. Abschließend werden in Kapitel sechs Schlussfolgerungen gezogen und ein Ausblick auf zukünftige Entwicklungen im Bereich der Medienkompetenzförderung gegeben.
Schlüsselwörter
Medienkompetenz, Medienbildung, Mediendidaktik, Medienerziehung, Medienpädagogik, Informationskompetenz, Freizeit, Mediennutzung, Elternhaus, Freundeskreis, Bibliotheken, digitale Medien, Informationsgesellschaft.
- Arbeit zitieren
- Isolde Grabner (Autor:in), 2010, Medienkompetenzerwerb für Kinder und Jugendliche außerhalb der Schule, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/159145