Die Nachhaltigkeitsberichterstattung hat im europäischen Kontext in den letzten Jahren erheblich an Bedeutung gewonnen. Während entsprechende Informationen früher überwiegend auf freiwilliger Basis veröffentlicht wurden, führten neue unionsrechtliche Vorgaben zu einem Paradigmenwechsel zu verbindlichen Offenlegungspflichten. Das Ziel der Regulierung ist es,
Transparenz über ökologische und soziale Auswirkungen von wirtschaftlichen Tätigkeiten herzustellen und eine nachhaltige Unternehmensführung zu fördern.
In diesem Zusammenhang gibt die vorliegende Arbeit einen Überblick, welche Rolle eine transparente und einheitliche Nachhaltigkeitsberichterstattung im europäischen Rechtsrahmen spielt. Im Mittelpunkt steht dabei die Analyse zentraler Rechtsakte und Konzepte, insbesondere der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD), der EU-Taxonomie-Verordnung und der European Sustainability Reporting Standards (ESRS). Darüber hinaus werden die damit verbundenen Anforderungen an Unternehmen sowie die wirtschaftlichen Chancen und Herausforderungen, die sich aus den Berichtspflichten ergeben näher beleuchtet.
- Arbeit zitieren
- Verena Fichtinger (Autor:in), 2025, Nachhaltigkeitsberichterstattung in der EU, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1593838