Die wahre Diagnose ist der wahre Gedanke, welcher die Krankheit erfasst.
Die Wahrheit zeigt sich manchmal erst nach vielen Jahren.
Penicillin bei akutem rheumatischen Fieber - der Sinn der Penicillin-Gabe zeigt sich oft erst nach drei Jahrzehnten.
Aber dann kommt die Diagnose zu spät.
Inhaltsverzeichnis
- Die Wahrheit in der Allgemeinpraxis
- Der imaginäre Krankheitskörper
- Wahrheit und Gedanken
- Tatsachen und der wahre Gedanke
- Der imaginäre Krankheitskörper als Gedanke
- Die Diagnose als Gedanke
- Sichtbarmachung der Krankheit
- Das Erfassen der Diagnose
- Rheumatisches Fieber
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text befasst sich mit der Frage nach Wahrheit in der Medizin, insbesondere in der Allgemeinpraxis. Der Autor untersucht die Bedeutung von Gedanken und deren Beziehung zu den Dingen der Außenwelt, um die wahre Diagnose, den „imaginären Krankheitskörper“, zu begreifen.
- Wahrheit in der Medizin
- Der imaginäre Krankheitskörper als zentraler Gedanke
- Die Rolle von Gedanken und Tatsachen bei der Diagnose
- Die Bedeutung von Intuition und Denkkraft
- Das Erfassen der Diagnose als Gestaltungsprozess
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Wahrheit in der Allgemeinpraxis: Der Autor stellt die Problematik der Wahrheit in der Medizin dar und erklärt, wie der „imaginäre Krankheitskörper“ als ein Gedanke betrachtet werden kann, der unabhängig von unseren Vorstellungen existiert.
- Der imaginäre Krankheitskörper: Der Autor erklärt das Konzept des „imaginären Krankheitskörpers“ als ein komplexes Netz von Beziehungen, die den Verlauf einer Krankheit beeinflussen.
- Wahrheit und Gedanken: Der Text untersucht die Beziehung zwischen Gedanken, Wahrheit und Vorstellungen, wobei er die These aufstellt, dass Gedanken zeitlos wahr sind und unabhängig von unserem Bewusstsein existieren.
- Tatsachen und der wahre Gedanke: Der Autor betont die Bedeutung von Tatsachen als Grundlage für wissenschaftliche Erkenntnis und die Bedeutung des „wahren Gedankens“, der aus den Dingen selbst hervorgeht.
- Der imaginäre Krankheitskörper als Gedanke: Der Autor argumentiert, dass der „imaginäre Krankheitskörper“ ein Gedanke ist, der die Ordnung der Möglichkeiten beschreibt und als Grundlage für die Diagnose dient.
- Die Diagnose als Gedanke: Der Autor stellt dar, wie die Diagnose nicht nur aus Befunden zusammengefügt wird, sondern als ein Gedanke in den Befunden „gesehen“ wird. Dieser Gedanke ist der „imaginäre Krankheitskörper“, der zeitlos ist und in den Dingen wohnt.
- Sichtbarmachung der Krankheit: Der Autor zieht einen Vergleich zum künstlerischen Schaffen und beschreibt die Aufgabe des Arztes, die Krankheit im Menschen sichtbar zu machen.
- Das Erfassen der Diagnose: Der Text vergleicht das Erfassen der Diagnose mit der Gestaltung eines Kunstwerks und betont die Notwendigkeit, den „wahren Gedanken“ hinter den Symptomen zu erkennen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen Wahrheit, Medizin, Allgemeinpraxis, imaginärer Krankheitskörper, Gedanke, Diagnose, Intuition, Denkkraft, Tatsachen, wissenschaftliche Erkenntnis, Gestaltungsprozess und künstlerisches Schaffen. Zentrale Konzepte sind die zeitlose Wahrheit von Gedanken, die Beziehung zwischen Gedanken und der Außenwelt sowie die Rolle des „wahren Gedankens“ in der Diagnosefindung.
- Arbeit zitieren
- Dr. med. Friedrich Flachsbart (Autor:in), 2010, Die Wahrheit in der Allgemeinpraxis, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/159558