„Wenn ein Liebesroman sich nicht auf die ‚bittere Süße‘ bezöge, sondern etwa auf die bloße Süße, dann wäre er als Roman gar nicht möglich“, meinte der deutsche Schriftsteller und Literaturwissenschaftler Gerhard Storz 1941 in Gedanken über die Dichtung. Darin stimmt er mit Niklas Luhmann überein, der anhand der modernen Liebesliteratur zeigte, dass sexuelle Beziehungen Prägungen und Bindungen erzeugen, die ins Unglück führen....
Inhaltsverzeichnis
- Die glückliche Liebe hat keine Geschichte
- Typische Spannungselemente in Liebesliteratur an Romanbeispielen der Gegenwart
- Die Figur des Nebenbuhlers
- Unerfüllte Sehnsucht
- Das Motiv der Trennung
- Problematik und Paradoxie
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Text untersucht die Rolle von Spannung in der Liebesliteratur und analysiert, wie verschiedene literarische Motive dazu beitragen, ein Spannungsfeld zu erzeugen. Dabei werden typische Elemente der Liebesliteratur anhand aktueller Romane der Gegenwart beleuchtet, um zu zeigen, wie Spannung entsteht und welche Auswirkungen sie auf den Leser hat.
- Die Spannung in Liebesromanen
- Typische Spannungselemente in der Liebesliteratur
- Analyse von Romanen der Gegenwart
- Der Einfluss von Spannung auf den Leser
- Die Rolle der Figur des Nebenbuhlers, unerfüllten Sehnsüchtes und der Trennung
Zusammenfassung der Kapitel
- Der Text beginnt mit einer Einleitung, die die Bedeutung von Spannung in der Literatur und speziell in der Liebesliteratur beleuchtet. Es wird erklärt, dass Liebesromane durch die Darstellung von Problemen und Schwierigkeiten für den Leser spannend werden.
- Im zweiten Kapitel werden typische Spannungselemente in Liebesromanen untersucht. Dabei wird die Figur des Nebenbuhlers anhand von Ingo Schulzes Roman „Adam und Evelyn“ und Monika Marons Roman „Animal triste“ analysiert. Die Rolle unerfüllter Sehnsucht wird am Beispiel von Sibylle Bergs Roman „Der Mann schläft“ dargestellt.
- Das Motiv der Trennung wird im dritten Kapitel anhand von Sibylle Bergs Roman „Der Mann schläft“, Monika Marons Roman „Animal triste“ und Urs Widmers Roman „Der Geliebte der Mutter“ untersucht. Es wird gezeigt, wie die Trennung von Figuren Spannung erzeugt und den Leser in die Geschichte hineinzieht.
- Das vierte Kapitel analysiert die Rolle von Problematik und Paradoxie in Liebesromanen. Es wird dargestellt, wie die Widersprüche und Konflikte, die in Liebesgeschichten auftreten, Spannung erzeugen und den Leser zum Nachdenken anregen.
Schlüsselwörter
Liebesliteratur, Spannung, Nebenbuhler, unerfüllte Sehnsucht, Trennung, Problematik, Paradoxie, Liebescode, Romananalyse, Ingo Schulze, Monika Maron, Sibylle Berg, Urs Widmer.
- Arbeit zitieren
- M.A. Doreen Fräßdorf (Autor:in), 2010, Die glückliche Liebe hat keine Geschichte, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/159602