1. Introduction
1.1 Topic statement
Michael Herr’s Dispatches and Tim O’Brien’s The Things they carried (I will use the
abbreviation Things) are two well-known examples of Vietnam War Literature. Things
approaches the Vietnam War as “a work of fiction”. The author states in the beginning of
his book: “Except for a few details regarding the author’s own life, all the incidents, names
and characters are imaginary”. Critics refer Things to Postmodernism.
Dispatches, however, is not fiction: Michael Herr covered the war for 2 years (1967-69)
for the Esquire magazine and in 1978, the year of the publication, Dispatches was
nominated for the National Book Award for nonfiction (Bonn 28). The critics label
Dispatches as New Journalism:
“Michael Herr’s Dispatches is the work of a war correspondent, but it is not journalism in the
ordinary sense of the word, i.e. an objective, detached reporting of the “facts”. Instead it is a
work of the so-called New Journalism, a hybrid form that, in typical postmodern fashion, blurs
traditional genre distinctions. (...) The New Journalism abandons all pretense of impersonal
objectivity instead an intense, substituting subjectivity that (...) also employs such devices of
fiction as characterization, flashbacks and interior monologue” (Carpenter 36/37).
This term paper deals with the depiction of the Vietnam War in Dispatches and Things,
with a special focus on the depiction of violence and the everyday life of the soldiers.
Because of the fact that the books are different in style and narrative transmission, I will
put briefly some emphasis on those aspects in the beginning.
1.2 Thesis statement
Both writers depict the war without moral purposes, showing as well the negative features
of the war (death, terror, fear, brutalization, deadening, etc.) as the properties of war which
could be regarded as “positive” (a thrilling and seductive experience, comradeship,
“beauty”/”majesty” of the war).
Inhaltsverzeichnis
- 1. Introduction
- 1.1 Topic statement
- 1.2 Thesis statement
- 2. Main Part
- 2.1 Style and Narrative transmission in Dispatches and The Things they carried
- 2.2 Commonalities in depicting the Vietnam War in Dispatches and Things
- 2.3 Depicting the war with Postmodernism and New Journalism
- 3. Conclusion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Darstellung des Vietnamkriegs in Michael Herrs „Dispatches“ und Tim O’Briens „The Things They Carried“, wobei der Schwerpunkt auf der Darstellung von Gewalt und dem Alltag der Soldaten liegt. Die unterschiedlichen Erzählweisen und Stile der beiden Werke werden verglichen und analysiert, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Kriegsdarstellung aufzuzeigen. Die Arbeit beleuchtet, wie beide Autoren den Krieg ohne moralische Wertung präsentieren und sowohl die negativen als auch die – paradoxerweise – positiven Aspekte des Krieges darstellen.
- Vergleich der Erzähltechniken in „Dispatches“ und „The Things They Carried“
- Darstellung von Gewalt und Tod im Alltag der Soldaten
- Die Verknüpfung von Gewalt und Alltagserfahrung im Krieg
- Der Einfluss von Postmodernismus und Neuem Journalismus auf die Kriegsdarstellung
- Moralische Ambivalenz der Kriegsdarstellung
Zusammenfassung der Kapitel
1. Introduction: Dieses Kapitel führt in die Thematik ein und stellt die beiden untersuchten Werke, Michael Herrs „Dispatches“ und Tim O’Briens „The Things They Carried“, als bedeutende Beispiele der Vietnamkriegsliteratur vor. Es wird auf die unterschiedlichen Gattungen der Werke eingegangen – Sachbuch („Dispatches“) und fiktionale Erzählung („The Things They Carried“) – und die kritische Einordnung in den Postmodernismus bzw. den Neuen Journalismus erläutert. Das Kapitel formuliert die Forschungsfrage und die These der Arbeit: Beide Autoren zeigen den Krieg ohne moralische Bewertung, präsentieren sowohl negative als auch vermeintlich positive Aspekte des Krieges.
2. Main Part: Dieser Abschnitt vertieft die Analyse der beiden Werke. Zuerst werden die unterschiedlichen Erzählstrukturen und -stile verglichen. In „Dispatches“ berichtet der autodiegetische Ich-Erzähler Michael Herr von seinen Erlebnissen und den Schilderungen anderer. „The Things They Carried“ hingegen verwendet verschiedene Erzählinstanzen, darunter einen alternden und einen jungen Tim O’Brien, sowie sekundäre Erzähler. Der zweite Teil des Kapitels untersucht die Gemeinsamkeiten in der Darstellung des Vietnamkriegs. Gewalt und Tod sind untrennbar mit dem Soldatenalltag verbunden und führen zu einer Brutalierung, die in beiden Werken deutlich wird. Die Analyse zeigt die Verflechtung von Gewalt und Alltagserfahrung und wie die Autoren diese Aspekte darstellen.
Schlüsselwörter
Vietnamkrieg, Kriegsliteratur, Michael Herr, Dispatches, Tim O’Brien, The Things They Carried, Gewalt, Soldatenalltag, Postmodernismus, Neuer Journalismus, Erzähltechnik, Narrative, Brutalierung, Moral.
Häufig gestellte Fragen zu "Darstellung des Vietnamkriegs in Michael Herrs „Dispatches“ und Tim O’Briens „The Things They Carried“"
Was ist der Inhalt dieser Arbeit?
Diese akademische Arbeit analysiert die Darstellung des Vietnamkriegs in Michael Herrs "Dispatches" und Tim O'Briens "The Things They Carried". Der Fokus liegt auf dem Vergleich der Erzählweisen, der Darstellung von Gewalt und dem Alltag der Soldaten, sowie dem Einfluss von Postmodernismus und Neuem Journalismus auf die jeweilige Kriegsdarstellung. Die Arbeit untersucht Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Präsentation des Krieges und beleuchtet die moralische Ambivalenz der Darstellungen.
Welche Werke werden untersucht?
Die Arbeit untersucht zwei bedeutende Werke der Vietnamkriegsliteratur: Michael Herrs Sachbuch "Dispatches" und Tim O'Briens fiktionale Erzählung "The Things They Carried".
Welche Themen werden behandelt?
Die zentralen Themen sind: der Vergleich der Erzähltechniken in beiden Werken, die Darstellung von Gewalt und Tod im Soldatenalltag, die Verknüpfung von Gewalt und Alltagserfahrung, der Einfluss von Postmodernismus und Neuem Journalismus, und die moralische Ambivalenz der Kriegsdarstellung.
Wie werden die Erzähltechniken verglichen?
Die Arbeit vergleicht die unterschiedlichen Erzählstrukturen und -stile von "Dispatches" (autodiegetischer Ich-Erzähler) und "The Things They Carried" (verschiedene Erzählinstanzen, darunter ein alternder und ein junger Tim O'Brien, sowie sekundäre Erzähler).
Wie wird Gewalt dargestellt?
Die Analyse zeigt, wie Gewalt und Tod untrennbar mit dem Soldatenalltag verbunden sind und zu einer Brutalierung führen, die in beiden Werken deutlich wird. Die Verflechtung von Gewalt und Alltagserfahrung und die Art und Weise, wie die Autoren diese Aspekte darstellen, wird untersucht.
Welche Rolle spielen Postmodernismus und Neuer Journalismus?
Die Arbeit beleuchtet den Einfluss des Postmodernismus und des Neuen Journalismus auf die Kriegsdarstellung in beiden Werken und wie dieser Einfluss die Erzählweise und die Darstellung des Krieges prägt.
Welche These vertritt die Arbeit?
Die Arbeit vertritt die These, dass beide Autoren den Vietnamkrieg ohne moralische Bewertung darstellen und sowohl negative als auch vermeintlich positive Aspekte des Krieges präsentieren.
Welche Kapitel beinhaltet die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, einen Hauptteil und eine Schlussfolgerung. Die Einleitung stellt die Werke und die Forschungsfrage vor. Der Hauptteil vergleicht die Erzähltechniken, die Darstellung von Gewalt und den Einfluss des Postmodernismus und Neuen Journalismus. Die Schlussfolgerung fasst die Ergebnisse zusammen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Vietnamkrieg, Kriegsliteratur, Michael Herr, Dispatches, Tim O’Brien, The Things They Carried, Gewalt, Soldatenalltag, Postmodernismus, Neuer Journalismus, Erzähltechnik, Narrative, Brutalierung, Moral.
- Quote paper
- Philipp Kock (Author), 2008, The Depiction of Violence and the Soldier's everyday life in Michael Herr's "Dispatches" and Tim O'Brien's "The Things they carried", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/159636