Was macht die Pflegefachkraft bei Darmverschluss im Alter unter Beteiligung von Demenz und altersbedingten Erkrankungen?
Diese Reflexionsarbeit handelt von einer Situation, in welcher ein Klient obstipierte und es zu einem reflexartigen Erbrechen einer nicht klar definierbaren Flüssigkeit kam. Zu dieser Zeit war die Diagnose eines Ileus kaum zu erahnen, da der Klient regelmässig Stuhlgang hatte und auch wie gewohnt seine Mahlzeiten zu sich nahm. Der Medizinische Dienst wurde miteinbezogen, da das Erbrochene eine etwas bräunliche Farbe (ähnlich der Farbe von Kaffeesatz) hatte und dies als Hinweis auf Blut im Erbrochenen gedeutet werden konnte. Darüber hinaus wurde mit verschiedenen Tees und leichterer Kost gearbeitet, um den Magen zu schonen und ein fortgesetztes Erbrechen zu vermeiden. Dies wirkte einige Tage recht gut, bis es zu einem erneuten Erbrechen kam, wobei das Erbrochene wieder kaffeesatzähnlich aussah, jedoch diesmal schon viel mehr des «Kaffeesatzes» enthielt. Daraufhin wurden weitere Massnahmen mit dem Medizinischen Dienst vereinbart und der Klient zu mehreren diagnostischen Verfahren angemeldet.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Inhaltsangabe
- 1. Zusammenfassung
- 2. Einleitung
- 3. Situation
- 4. Beschreibung der Ausgangslage
- 5. Eigene Perspektive
- 6. Analyse und Interpretation
- 7. Fachliteratur
- 8. Lösungen und Handlungsalternativen
- 9. Reflexion und Folgerungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit beschreibt eine komplexe Pflegesituation in einem Altersheim, bei der ein Bewohner an wiederkehrendem Erbrechen litt. Die Zielsetzung ist, die Herausforderungen bei der Diagnosefindung und der Umsetzung geeigneter Pflegemaßnahmen darzustellen und die Lernprozesse aus dieser Erfahrung zu reflektieren. Die Arbeit analysiert die Grenzen des eigenen pflegerischen Wissens und die Bedeutung der interprofessionellen Zusammenarbeit.
- Herausforderungen bei der Diagnosefindung im Alter
- Bedeutung der interprofessionellen Zusammenarbeit in der Langzeitpflege
- Reflexion der eigenen Handlungskompetenz in komplexen Pflegesituationen
- Umgang mit unerwarteten Ereignissen und deren Auswirkungen auf den Pflegeprozess
- Die Grenzen des eigenen Wissens und die Notwendigkeit kontinuierlichen Lernens
Zusammenfassung der Kapitel
1. Zusammenfassung: Diese Zusammenfassung beschreibt den Fall eines Bewohners mit wiederkehrendem Erbrechen, dessen Ursache zunächst unklar war. Trotz regelmäßigen Stuhlgangs und normalem Essverhalten traten wiederholte Episoden von Erbrechen auf, wobei das Erbrochene eine kaffeesatzähnliche Farbe aufwies. Erst nach mehreren diagnostischen Verfahren und einer Krankenhausaufnahme wurde eine Dünndarmverengung mit rezidivierenden Ileus diagnostiziert. Der Fall verdeutlicht die Schwierigkeiten bei der Diagnosefindung und die Bedeutung einer engen Zusammenarbeit mit dem medizinischen Dienst.
2. Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Kontext der Arbeit, indem das Pflegeheim, die Arbeitsumgebung des Autors und dessen Rolle als Fachmann Langzeitpflege und Betreuung detailliert dargestellt werden. Der Autor betont seine langjährige Erfahrung in der Einrichtung und seine vielseitigen Aufgaben, die von der Organisation des Tagesablaufs bis hin zur Koordination von medizinischen Maßnahmen reichen. Der Fokus liegt auf der Verantwortung für die Bewohner und die Zusammenarbeit mit interprofessionellen Teams.
3. Situation: Dieses Kapitel schildert detailliert die Situation mit Herrn Carlo M., einem an Morbus Alzheimer erkrankten Bewohner. Der Autor beschreibt das Auffinden des kaffeesatzfarbenen Erbrochenen und die darauf folgenden Maßnahmen, wie die Kontaktaufnahme mit dem medizinischen Dienst und die Gabe von Kamillentee und leichter Kost. Die Wiederholung des Erbrechens und die anschließenden Untersuchungen (Ultraschall, Blutbild) werden ebenfalls geschildert. Die Beschreibung verdeutlicht die Unsicherheit in der anfänglichen Diagnosefindung und den Prozess des Ausprobierens verschiedener Maßnahmen.
Schlüsselwörter
Darmverschluss, Ileus, Altersmedizin, Langzeitpflege, Demenz, Morbus Alzheimer, interprofessionelle Zusammenarbeit, Diagnosefindung, Pflegeprozess, Reflexion, Handlungskompetenz, Kaffeesatz-Erbrechen.
Häufig gestellte Fragen
Was ist der Fokus dieser Arbeit?
Diese Arbeit beschreibt eine komplexe Pflegesituation in einem Altersheim, bei der ein Bewohner an wiederkehrendem Erbrechen litt. Sie analysiert die Herausforderungen bei der Diagnosefindung, die Umsetzung geeigneter Pflegemaßnahmen und die Reflexion der Lernprozesse aus dieser Erfahrung.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit konzentriert sich auf Herausforderungen bei der Diagnosefindung im Alter, die Bedeutung der interprofessionellen Zusammenarbeit in der Langzeitpflege, die Reflexion der eigenen Handlungskompetenz in komplexen Pflegesituationen, den Umgang mit unerwarteten Ereignissen und deren Auswirkungen auf den Pflegeprozess sowie die Grenzen des eigenen Wissens und die Notwendigkeit kontinuierlichen Lernens.
Was wird in der Zusammenfassung beschrieben?
Die Zusammenfassung beschreibt den Fall eines Bewohners mit wiederkehrendem Erbrechen unklarer Ursache. Trotz regelmäßigen Stuhlgangs und normalem Essverhalten traten wiederholte Episoden von Erbrechen mit kaffeesatzähnlicher Farbe auf. Eine Dünndarmverengung mit rezidivierenden Ileus wurde erst nach mehreren diagnostischen Verfahren festgestellt.
Was wird in der Einleitung erläutert?
Die Einleitung beschreibt den Kontext der Arbeit, einschließlich des Pflegeheims, der Arbeitsumgebung des Autors und seiner Rolle als Fachmann Langzeitpflege und Betreuung. Der Fokus liegt auf der Verantwortung für die Bewohner und die Zusammenarbeit mit interprofessionellen Teams.
Welche Situation wird im Kapitel "Situation" beschrieben?
Das Kapitel schildert detailliert die Situation mit Herrn Carlo M., einem an Morbus Alzheimer erkrankten Bewohner, der kaffeesatzfarbenes Erbrochenes aufwies. Es werden die darauf folgenden Maßnahmen, wie die Kontaktaufnahme mit dem medizinischen Dienst und die Gabe von Kamillentee, beschrieben. Die Wiederholung des Erbrechens und die anschließenden Untersuchungen werden ebenfalls geschildert.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für diese Arbeit?
Die relevanten Schlüsselwörter sind Darmverschluss, Ileus, Altersmedizin, Langzeitpflege, Demenz, Morbus Alzheimer, interprofessionelle Zusammenarbeit, Diagnosefindung, Pflegeprozess, Reflexion, Handlungskompetenz und Kaffeesatz-Erbrechen.
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- Anonym (Author), 2021, Darmverschluss im Alter in einer Pflegeeinrichtung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1596515