Die Theorie der Lebensweltorientierung, entwickelt von Hans Thiersch, spielt eine zentrale Rolle in der Sozialen Arbeit, da sie sich intensiv mit der individuellen Lebenswelt der Klient*innen auseinandersetzt. Ich habe diese Theorie ausgewählt, weil sie in einer Zeit der steigenden sozialen Ungerechtigkeit und Ungleichheit eine wichtige Rolle spielt. Im Rahmen des fachlichen Diskurses kann die Lebensweltorientierung als eine Reaktion auf eher strukturelle und institutionelle Ansätze gesehen werden, da sie im Gegensatz dazu die individuellen Erfahrungen und alltäglichen Lebenswelten der Klient*innen in den Vordergrund stellt. Die Theorie zeichnet sich durch ihre konsequente Fokussierung auf die persönliche Lebenswelt und den Alltag aus, wobei sie die Handlungen und Unterstützungen der Sozialen Arbeit direkt an den Alltag der Klient*innen orientiert. Ziel dieser Hausarbeit ist es, die Lebensweltorientierung anhand der acht Kristallisationspunkte von Füssenhäuser darzustellen und einen Bezug zur sozialen Ungleichheit herzustellen.
- Arbeit zitieren
- Stefanie Meyer (Autor:in), 2024, Lebensweltorientierung anhand der Kristallisationspunkte nach Füssenhäuser und Bezugnahme zu sozialer Ungleichheit, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1597792