Die Digitalisierung ist ein essenzielles und zukunftsgerichtetes Thema, welches nicht nur Privatpersonen, sondern auch Unternehmen unterschiedlicher Branchen betrifft. Im europäischen Vergleich des Digitalisierungsgrades 2022 liegt Deutschland an dreizehnter Stelle, trotz der vorhandenen Infrastruktur, hinter den führenden Nationen (die Top drei: Finnland, Dänemark und Niederlande). Dieser Rückstand ist nicht nur im wirtschaftlichen Sektor zu finden, sondern hat auch große Auswirkungen auf das Gesundheitswesen, den öffentlichen Dienst und das Bildungswesen.
In dieser Fachliteratur wird der Fokus auf die mittelständischen Unternehmen gelegt, da diese weitaus mehr Defizite aufweisen als die Großkonzerne. Diese Vernachlässigung kann schwere Folgen für Unternehmen mit sich bringen, wie beispielsweise die Unfähigkeit im Wettbewerb, Verlust von Kunden, Stillstand des Voranschreitens, und vieles mehr. Die mittelständischen Unternehmen müssen den Start in die Digitalisierung wagen, um mit den Konkurrenten mithalten zu können.
Es sollen nicht nur die Rückstände betrachtet werden, sondern auch die Chancen und Verbesserungen, welche sich unter anderem durch die Corona-Pandemie ergeben hatten. Die Pandemie hat nicht nur den Ausbau von Digitalisierung vorangetrieben, sondern auch die Bedenken hinsichtlich der Hürden und des langfristigen Nutzens minimiert. Dies kann als Ansatzpunkt für einen effizienteren und zielführenderen Umgang mit der Thematik der Digitalisierung dienen.
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- Prof. Dr. Reinhold Kohler (Author), Helena Irene Voigt (Author), 2025, Digitale Rudel – Leadership 4.0, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1597925