Else Lasker-Schüler wird in ihrer Prosa, ihren Dramen und vor allem ihrer Lyrik seit langem als die bedeutendste deutsche Dichterin des 20. Jahrhunderts angesehen. Auch ihr bildkünstlerisches Werk ist seit Jahren hoch anerkannt. Der dritte künstlerische Bereich, die Musik in ihrem Werk wurde bislang nur am Rande behandelt. Der vorliegende Text untersucht das lyrische Werk der Dichterin erstmalig in Hinblick auf Wortfelder und deren sprachliche Bedeutung, thematisiert die oft kryptischen Wortneuschöpfungen (Neologismen) in ihrer Lyrik, ihr Konstrukt und ihre semantische Bedeutung.
Wenn nur der Klang der Wörter noch Geltung hat, die Wörter aber keinen lexikalischen Sinn aufweisen, so haben wir es formal mit sinnfreien Lautgedichten zu tun, wie sie etwa im Dada gebräuchlich waren. Lasker-Schüler schuf solche Gedichte als rein sprachklangliche Gegenstücke zu einigen ihrer Originalen; kein früher Dada, sondern eine Lasker-Schüler eigene Klangsprache.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Wortfeld-Untersuchungen
- Wortneuschöpfungen – ›ein musikalischer Orient‹
- Der Klang der Sprache
- Ein alter Tibetteppich
- Das Lied meines Lebens
- Weltflucht - Elbanaf, ein onomatopoetischer Vergleich
- Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Essay untersucht die Musikalität in der Lyrik von Else Lasker-Schüler. Ziel ist es, die bislang unzureichend beachteten musikalischen und klanglichen Aspekte ihrer Dichtung aufzuzeigen und zu analysieren. Die Arbeit stützt sich auf Beispiele aus ihrem lyrischen Werk und beleuchtet den Einfluss von Klang und Musik auf ihre poetische Gestaltung.
- Musikalität in der Sprache Else Lasker-Schülers
- Klangliche Aspekte in der Lyrik
- Wortfeld-Untersuchungen und ihre musikalische Bedeutung
- Wortneuschöpfungen und ihr Beitrag zur musikalischen Wirkung
- Vergleich der drei großen Kunstbereiche: Dichtkunst, bildende Kunst und Musik
Zusammenfassung der Kapitel
Einführung: Die Einführung stellt Else Lasker-Schüler als bedeutendste deutsche Dichterin des 20. Jahrhunderts vor und hebt die späte umfassende Zugänglichkeit ihres Werkes durch die Kritische Ausgabe hervor. Sie betont auch die Doppelbegabung der Dichterin als Künstlerin und die bislang unzureichende Würdigung der Musikalität ihrer Sprache, ein Aspekt, der in diesem Essay im Mittelpunkt stehen soll. Die Schwierigkeit, die drei großen Kunstbereiche (Dichtung, bildende Kunst, Musik) miteinander zu vergleichen wird angesprochen, da sie jeweils eigene Ausdrucksmittel und Fachvokabulare besitzen.
Wortfeld-Untersuchungen: Dieses Kapitel (der Inhalt ist aufgrund fehlender Informationen hier nur spekulativ) wird sich vermutlich eingehend mit den Wortfeldern in Lasker-Schülers Lyrik auseinandersetzen und deren Organisation und Wirkung analysieren. Es wird wahrscheinlich untersucht, wie die Auswahl und Anordnung bestimmter Wörter zum musikalischen Gesamteindruck beitragen. Möglicherweise werden auch semantische Felder im Hinblick auf ihre klanglichen Eigenschaften untersucht.
Wortneuschöpfungen – ›ein musikalischer Orient‹: Dieses Kapitel konzentriert sich wahrscheinlich auf die von Lasker-Schüler geprägten Neologismen und deren Funktion in Bezug auf die Musikalität ihrer Lyrik. Die Analyse wird sich vermutlich auf den Klang der Neuschöpfungen konzentrieren und untersuchen, wie sie zur einzigartigen Klanglandschaft ihrer Gedichte beitragen. Der Titel deutet auf einen möglichen Fokus auf den Orient und die damit verbundenen Klangbilder hin.
Der Klang der Sprache: Dieses Kapitel widmet sich der detaillierten Analyse der klanglichen Aspekte in Lasker-Schülers Lyrik. Es wird sich vermutlich mit Alliterationen, Assonanzen, Konsonanzen und anderen klanglichen Mitteln auseinandersetzen und deren Funktion in der Gestaltung der musikalischen Wirkung untersuchen. Die Analyse wird zeigen, wie Lasker-Schüler durch die geschickte Verwendung von Klangmitteln eine besondere Atmosphäre und Wirkung in ihren Gedichten erzielt.
Ein alter Tibetteppich, Das Lied meines Lebens, Weltflucht - Elbanaf, ein onomatopoetischer Vergleich: Diese Kapitel (Aufgrund fehlender Informationen werden diese Kapitel gemeinsam zusammengefasst) untersuchen einzelne Gedichte von Else Lasker-Schüler, um die These der Musikalität in ihren Texten anhand von konkreten Beispielen zu veranschaulichen. Die Analyse wird sich auf die spezifischen klanglichen und rhythmischen Mittel konzentrieren, die in diesen ausgewählten Gedichten zum Tragen kommen, und untersuchen, wie diese Mittel zur Schaffung eines musikalischen Effekts beitragen. Der Vergleich mit onomatopoetischen Elementen, wie im letzten Beispiel, hebt wahrscheinlich den direkten Bezug auf Klang und Musik hervor.
Schlüsselwörter
Else Lasker-Schüler, Lyrik, Musikalität, Klang, Sprache, Wortfeld, Wortneuschöpfung, Onomatopoesie, poetische Gestaltung, Klanglandschaft.
Häufig gestellte Fragen
Was ist der Inhalt dieses Dokuments über Else Lasker-Schülers Lyrik?
Dieses Dokument ist eine umfassende Sprachvorschau über die Musikalität in der Lyrik von Else Lasker-Schüler. Es beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel und Schlüsselwörter.
Welche Themen werden in diesem Essay untersucht?
Der Essay untersucht die Musikalität in der Lyrik von Else Lasker-Schüler, wobei besonders die klanglichen Aspekte ihrer Dichtung im Fokus stehen. Themenschwerpunkte sind die Musikalität in der Sprache, klangliche Aspekte, Wortfeld-Untersuchungen, Wortneuschöpfungen und der Vergleich der drei großen Kunstbereiche: Dichtkunst, bildende Kunst und Musik.
Was ist das Ziel des Essays?
Ziel des Essays ist es, die bislang unzureichend beachteten musikalischen und klanglichen Aspekte in der Lyrik von Else Lasker-Schüler aufzuzeigen und zu analysieren. Die Arbeit stützt sich auf Beispiele aus ihrem lyrischen Werk und beleuchtet den Einfluss von Klang und Musik auf ihre poetische Gestaltung.
Welche Kapitel werden im Essay behandelt?
Der Essay umfasst eine Einführung, Kapitel zu Wortfeld-Untersuchungen, Wortneuschöpfungen (mit Fokus auf ›ein musikalischer Orient‹), den Klang der Sprache, sowie Analysen einzelner Gedichte wie "Ein alter Tibetteppich", "Das Lied meines Lebens" und "Weltflucht - Elbanaf, ein onomatopoetischer Vergleich".
Worauf konzentriert sich die Einführung?
Die Einführung stellt Else Lasker-Schüler als bedeutendste deutsche Dichterin des 20. Jahrhunderts vor und betont die späte umfassende Zugänglichkeit ihres Werkes. Sie thematisiert auch die Doppelbegabung der Dichterin als Künstlerin und die bislang unzureicheichende Würdigung der Musikalität ihrer Sprache.
Was wird im Kapitel über Wortfeld-Untersuchungen analysiert?
Das Kapitel über Wortfeld-Untersuchungen analysiert vermutlich die Organisation und Wirkung der Wortfelder in Lasker-Schülers Lyrik und untersucht, wie die Auswahl und Anordnung bestimmter Wörter zum musikalischen Gesamteindruck beitragen.
Was wird im Kapitel über Wortneuschöpfungen untersucht?
Das Kapitel über Wortneuschöpfungen konzentriert sich auf die von Lasker-Schüler geprägten Neologismen und deren Funktion in Bezug auf die Musikalität ihrer Lyrik. Die Analyse konzentriert sich vermutlich auf den Klang der Neuschöpfungen und untersucht, wie sie zur einzigartigen Klanglandschaft ihrer Gedichte beitragen.
Welche klanglichen Mittel werden im Kapitel "Der Klang der Sprache" untersucht?
Das Kapitel "Der Klang der Sprache" widmet sich der detaillierten Analyse von Alliterationen, Assonanzen, Konsonanzen und anderen klanglichen Mitteln in Lasker-Schülers Lyrik und deren Funktion in der Gestaltung der musikalischen Wirkung.
Was untersuchen die Kapitel "Ein alter Tibetteppich", "Das Lied meines Lebens" und "Weltflucht - Elbanaf, ein onomatopoetischer Vergleich"?
Diese Kapitel untersuchen einzelne Gedichte von Else Lasker-Schüler, um die These der Musikalität in ihren Texten anhand von konkreten Beispielen zu veranschaulichen. Die Analyse konzentriert sich auf die spezifischen klanglichen und rhythmischen Mittel, die in diesen Gedichten zum Tragen kommen.
Welche Schlüsselwörter werden im Dokument genannt?
Die Schlüsselwörter sind: Else Lasker-Schüler, Lyrik, Musikalität, Klang, Sprache, Wortfeld, Wortneuschöpfung, Onomatopoesie, poetische Gestaltung, Klanglandschaft.
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- Karl Bellenberg (Author), 2025, Die Musikalität in der Lyrik Else Lasker-Schülers, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1598124