Die vorliegende Arbeit setzt sich mit der Ästhetik der Trailer von Raging Bull und Million Dollar Baby auseinander. Obwohl beide sicherlich keine reinen Boxfilme sind, besteht doch eine Schwierigkeit darin, dies auch über die Trailer zu vermitteln. Wie die Trailer diesen Eindruck zu vermitteln versuchen, wird einer der Fragen dieser Arbeit sein. Dabei ist interessant, wie unterschiedlich die beiden Trailer auf dieses Problem reagieren und wie letztlich Beide doch ein ähnliches Ziel verfolgen. Das würde dazu führen, dass beide Regisseure einen ähnlichen Stil verfolgen, wie sie in ihren Trailer wahrgenommen werden wollen.
Die zentrale Frage wird dabei sein: Kann ein Trailer durch seine Erzähl- und Bedeutungsebenen die Werbefunktion so sehr in den Hintergrund drängen, dass er vorwiegend zu einem Kunstobjekt wird?
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Ästhetische Vorüberlegungen zum Kinotrailer
- Der amerikanische Kinotrailer
- Trailer der klassischen Periode
- Trailer der zeitgenössischen Periode
- Der amerikanische Kinotrailer
- Analyse
- Raging Bull
- Million Dollar Baby
- Der Trailer als Kunst vor der Kunst
- Eastwoods Trailer als Bsp. für eine andere Haltung von Trailern
- Scorseses Trailer als werbende Kunst
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Ästhetik von Kinotrailern am Beispiel der Trailer von „Raging Bull“ und „Million Dollar Baby“. Sie analysiert die beiden Trailer im Hinblick auf ihre narrative Struktur, die gewählten ästhetischen Mittel und den Grad, in dem sie als Kunstobjekte funktionieren. Die Arbeit möchte untersuchen, ob Trailer mehr als nur reine Werbemittel für Filme sein können und inwiefern sie die Ästhetik des Films vorwegnehmen oder gar übertreffen.
- Die Ästhetik von Kinotrailern
- Die narrative Struktur von Trailern
- Die Funktion von Trailern als Werbemittel und Kunstobjekte
- Der Vergleich der Trailer von „Raging Bull“ und „Million Dollar Baby“
- Die Beziehung zwischen der Ästhetik von Trailern und Filmen
Zusammenfassung der Kapitel
Das Vorwort stellt die beiden Filme „Raging Bull“ und „Million Dollar Baby“ vor und führt die Thematik der Trailer-Ästhetik ein. Das Kapitel „Ästhetische Vorüberlegungen zum Kinotrailer“ beschäftigt sich mit der Geschichte des amerikanischen Kinotrailers und beleuchtet dessen Entwicklung von einem reinen Werbemittel zu einem ästhetischen Paratext. Dabei wird auf die Dissertation von Vinzenz Hediger zurückgegriffen, die ein Modell für die Analyse von Kinotrailern entwickelt. Die Analyse der beiden Trailer konzentriert sich auf die Art und Weise, wie sie die Thematik des Boxens aufgreifen und inwieweit sie sich in Hedigers Modell einordnen lassen.
Schlüsselwörter
Kinotrailer, Ästhetik, Filmwerbung, Paratext, narrative Struktur, „Raging Bull“, „Million Dollar Baby“, Martin Scorsese, Clint Eastwood, Vinzenz Hediger.
- Quote paper
- Bernard Hoffmeister (Author), 2010, Zur Ästhetik von Kinotrailern, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/159826