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Der Kampf um das Elsass in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts

Titel: Der Kampf um das Elsass in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2009 , 35 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: Martin Sittig (Autor:in)

Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Nach dem Ende des verheerenden Dreißigjährigen Krieges fand sich das Elsass seit 1648 in einem die Existenz der elsässischen Reichsstände bedrohenden Spannungsfeld zwischen Frankreich, dem Kaiser und dem Heiligen Römischen Reich Deutscher Nationen wieder. In der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts entbrannte daraus der Kampf um das Elsass, der mit der Ausnahme der militärischen Auseinandersetzungen im Holländischen Krieg 1672-1679 und im Pfälzischen Erbfolgekrieg 1688-1697 größtenteils diplomatisch ausgefochten wurde. (...)
In der vorliegenden Arbeit soll die rund 50 Jahre andauernde Entwicklung, an deren Ende das Elsass ein Teil der französischen Monarchie wurde, nachgezeichnet werden. Nach einer Bestandsaufnahme der politisch-territorialen Gegebenheiten im Elsass und deren Veränderungen durch die Bestimmungen des Westfälischen Friedens von 1648, dem Ausgangspunkt der Auseinandersetzung zwischen Frankreich und dem Reich, liegt dabei ein Schwerpunkt auf der Darstellung des langwierigen Rechtsstreites um die Elsässische Dekapolis. Daran anknüpfend soll die Eroberung des Zehnstädtebundes und der sechsjährige Kampf am Oberrhein während des Holländischen Krieges, der eine Entscheidung dieses Konfliktes zu Gunsten Ludwigs XIV. herbeiführte, geschildert werden. Den Abschluss der Betrachtung bilden die Reunionspolititk, mit der die verbliebenen elsässischen Reichsstände französischer Souveränität unterworfen wurden, und die Umstände, die es dem Sonnenkönig anschließend ermöglichten, sich den Besitz des gesamten Elsass durch das bedrohte Reich völkerrechtlich sanktionieren zu lassen.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Die geopolitische Situation im Elsass vor dem Westfälischen Frieden
  • Der Westfälischen Frieden - Ausgangspunkt des Streits um das Elsass
  • Das Ringen um die elsässische Dekapolis 1648-1672
    • Das Elsass nach dem Westfälischen Frieden
    • Die Entwicklung seit der Regierungsübernahme Ludwigs XIV. 1661
  • Der Kampf um das Elsass im Schatten des Holländischen Krieges 1672-1679
    • Die Eroberung der Dekapolis und der weitere Kriegsverlauf am Oberrhein
    • Der Frieden von Nimwegen
  • Reunionen, Regensburger Stillstand und der Friede von Rijswijk - Das Elsass wird Teil der französischen Monarchie
  • Schlussbemerkungen

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Arbeit verfolgt das Ziel, die rund 50-jährige Entwicklung des Elsass im 17. Jahrhundert nachzuzeichnen, die zur Eingliederung der Region in die französische Monarchie führte. Sie analysiert die politischen und territorialen Gegebenheiten im Elsass vor und nach dem Westfälischen Frieden, fokussiert auf die Auseinandersetzung zwischen Frankreich und dem Reich um die Elsässische Dekapolis und schildert die Eroberung der Dekapolis sowie den Verlauf des Holländischen Krieges am Oberrhein. Darüber hinaus werden die Reunionspolitik und die Umstände beleuchtet, die Ludwig XIV. ermöglichten, den Besitz des gesamten Elsass völkerrechtlich zu sichern.

  • Die geopolitische Situation im Elsass vor dem Westfälischen Frieden
  • Die Bedeutung des Westfälischen Friedens für den Konflikt um das Elsass
  • Der Kampf um die elsässische Dekapolis im 17. Jahrhundert
  • Die Rolle des Holländischen Krieges für die Einverleibung des Elsass
  • Die Reunionspolitik und die endgültige Eingliederung des Elsass in Frankreich

Zusammenfassung der Kapitel

Das erste Kapitel bietet eine umfassende Darstellung der geopolitischen Situation im Elsass vor dem Westfälischen Frieden. Es beleuchtet die komplizierten Besitz- und Machtverhältnisse innerhalb der Region und beschreibt die wichtigsten Akteure, wie die Dekapolis, die Landvogtei Hagenau und das Fürstbistum Straßburg. Kapitel zwei analysiert die Bedeutung des Westfälischen Friedens für die Elsass-Problematik und schildert, wie die Bestimmungen des Friedensvertrages die Spannung zwischen Frankreich, dem Kaiser und dem Reich verschärften. Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit dem Ringen um die elsässische Dekapolis in den Jahren 1648-1672 und zeichnet den Rechtsstreit zwischen Frankreich und dem Reich um die Zehnstädte nach. Im vierten Kapitel werden die Eroberung der Dekapolis und die militärischen Auseinandersetzungen am Oberrhein während des Holländischen Krieges dargestellt. Hier wird insbesondere auf die strategischen und politischen Motive Ludwigs XIV. eingegangen. Das fünfte Kapitel widmet sich der Reunionspolitik, die die verbliebenen elsässischen Reichsstände der französischen Herrschaft unterstellte, und den internationalen Verhandlungen, die die Annexion des Elsass durch Frankreich endgültig festigten.

Schlüsselwörter

Elsass, Westfälischer Frieden, Dekapolis, Ludwig XIV., Holländischer Krieg, Reunionspolitik, Frankreich, Reich, Habsburger, Bourbonen, Oberrhein, Reichsstände, Reichsstadt, Städtebund, Landvogtei Hagenau, Straßburg, Colmar, Weißenburg.

Ende der Leseprobe aus 35 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Der Kampf um das Elsass in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts
Hochschule
Friedrich-Schiller-Universität Jena  (Historisches Institut)
Veranstaltung
Ludwig XIV. im Kampf gegen Europa
Note
1,3
Autor
Martin Sittig (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2009
Seiten
35
Katalognummer
V159891
ISBN (eBook)
9783640729623
ISBN (Buch)
9783640730056
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Elsaß Straßburg Colmar Dekapolis Ludwig XIV. Leopold I. Westfälischer Frieden Devolutionskrieg Holländischer Krieg 1772-79 Réunionen
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Martin Sittig (Autor:in), 2009, Der Kampf um das Elsass in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/159891
Blick ins Buch
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Leseprobe aus  35  Seiten
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