Die Hochschullandschaft steht vor vielen Herausforderunge wie steigende Zahl der Studienberechtigungen, zunehmende Differenzierung der Studienlehrgänge und steigenden Durchfallquoten. Der Studienberatung kommt daher eine immer größer werdende Bedeutung zu. Diese soll dazu beitragen, die Studienzeit zu verkürzen.
Diese Arbeit erfasst empirisch die Qualität schulischer und außerschulischer Studienberatung, um zu eruieren, inwieweit die Erfahrungen aus den verschiedensten Beratungsformen Einfluss auf die Studienzufriedenheit nehmen und folglich, ob eine positive Korrelation zwischen negativen Erfahrungen in Studienberatungen und den hohen Abbruchquoten und der Anzahl der Studienwechsler/Innen an der Universität besteht.
Im Weiteren werden die Gründe, die zu einem vorzeitigen Abbruch der studentischen Karriere führen, ausführlich diskutiert und aus den Ergebnissen der Forschung Konsequenzen sowie Verbesserungsmöglichkeiten für die Studienberatung aufgezeigt.
Inhaltsverzeichnis
- I. FORSCHUNGSGEGENSTAND UND AUFBAU DER ARBEIT
- I.1. AUSGANGSSITUATION UND ZIELE UNSERER ARBEIT
- 1.2. METHODE UND AUFBAU
- II. BEGRIFFSDEFINITIONEN
- II.1. STUDIENABBRUCH UND STUDIENERFOLG
- II.1.1. Studienabbrecher/Innen- und Schwundquote
- II.1.1.1. Studienabbrecher/Innen-Quote
- II.1.1.2. Schwundquote
- II.1.2. Umgang mit Umsteiger/Innen und Wiedereinsteiger/Innen
- II.1.3. Studienerfolg und Erfolgsquote
- II.2. UNTERSCHIEDLICHE GRÜNDE FÜR DEN STUDIENABBRUCH
- II.2.1. Abbruchgründe nach UNGER et al.
- II.2.1.1 Familiäre und persönliche Gründe
- II.2.1.2 Finanzielle Gründe
- II.2.1.3 Bildungstechnische Gründe
- II.2.1.4 Behandlung an der Universität
- II.2.1.5 Persönlichkeitsmerkmale
- II.2.1.6 Institutionelle Gründe
- II.2.2. Zusammenfassend die häufigsten Gründe für einen Studienabbruch nach KOLLAND
- II.2.3. Mangelhafte Studienberatung als möglicher Grund für Studienabbruch oder Studienwechsel
- II.3. OPTIMIERUNG UND ENTSCHEIDUNG
- II.3.1. Begriffsdefinition der Optimierung aus sozialwissenschaftlicher Sicht
- II.3.2. Begriffsdefinition der Entscheidung aus sozialwissenschaftlicher Sicht
- II.4. ERWARTUNGSWERT UND STANDARDABWEICHUNG
- III. MODELLE UND BEDEUTUNG DER STUDIENBERATUNGEN
- III.1. GRUNDLEGENDES ZUR STUDIENBERATUNG
- III.2. SCHULINTERNE STUDIENBERATUNG
- III.3. SCHULEXTERNE STUDIENBERATUNG
- III.3.1. Vorstellung verschiedener schulexterner Studienberatungen
- III.3.1.1. ÖH
- III.3.1.2. AMS / BIZ
- III.3.2. Unterschiede zwischen den schulexternen Studienberatungen
- IV. GRUNDLAGEN UND THEORIE ZUR EMPIRISCHEN SOZIALFORSCHUNG
- IV.1. EINLEITUNG ZUM THEORETISCHEN ZUGANG VON SOZIALFORSCHUNG UND FORSCHUNGSDESIGN
- IV.1.1. Begriffsdefinitionen und der Forschungsprozess
- IV.1.2. Die Grundpfeiler der quantitativen Forschung
- IV.1.3. Gütekriterien quantitativer Sozialforschung
- IV.2. ZIELE UNSERER EMPIRISCHEN SOZIALFORSCHUNG
- IV.3. FORSCHUNGSDESIGN UNSERER UNTERSUCHUNG
- IV.3.1. Unsere Untersuchungsmethode
- IV.3.2. Definition der Grundgesamtheit
- IV.3.2.1. Grundlegendes
- IV.3.2.2. Zusammensetzung der Stichprobengruppe der Maturant/Innen
- IV.3.2.3. Zusammensetzung der Stichprobengruppe der Studierenden
- IV.4. DIE KONSTRUKTION UND AUFBAU DES FRAGEBOGENS
- IV.4.1. Die Aspekte des Fragebegriffs
- IV.4.1.1. Die Qualität der Fragestellung
- IV.4.1.2. Typen von Fragen
- IV.4.2. Antwortformate und Skalierungen
- IV.4.2.1. Skalierungen und Skalenniveaus
- IV.4.2.2. Antwortformate
- IV.4.3. Zusammenfassung: Gütekriterien für einen guten Fragebogen
- IV.4.4. Probleme, Verzerrungen und Fehler in der Fragebogenkonstruktion und -Auswertung
- IV.4.4.1. Probleme mit Worten und Texten
- IV.4.4.2. Unzutreffende Annahmen über Befragte
- IV.4.4.3. Erinnerungsvermögen
- IV.4.4.4. Berechnung und Schätzung
- IV.4.4.5. Komplexität der mentalen Leistung
- IV.4.4.6. Nicht intendierte Nebeneffekte
- IV.4.4.7. „Weiẞ-nicht“-Kategorie bei Einstellungsfragen
- IV.4.4.8. Kontext der Frage und Fragensukzession
- IV.4.4.9. Antwortvorgaben und Antwortskalen
- IV.4.4.10. Offene Fragen
- IV.4.4.11. Probleme im Zusammenhang mit der Aufgabenbeschreibung
- IV.5. DIE KONSTRUKTION UND AUFBAU UNSERES FRAGEBOGENS
- IV.5.1. Fragebogen für die Maturant/Innen
- IV.5.1.1. Demographische Daten
- IV.5.1.2. Fragen zur schulinternen und schulexternen Studienberatung
- IV.5.1.3. Fragen zu der Wahl eines Studiums
- IV.5.1.4. Fragen zu den persönlichen Einschätzungen der Maturant/Innen
- IV.5.1.5. Feld für Anregungen und Kommentare
- IV.5.2. Fragebogen für die Studierenden
- IV.5.2.1. Demographische Daten
- IV.5.2.2. Fragen zur Ausbildung
- IV.5.2.3. Fragen zur schulinternen und schulexternen Studienberatung
- IV.5.2.4. Fragen zu den persönlichen Einschätzungen der Student/Innen
- IV.5.2.5. Feld für Anregungen und Kommentare
- V. EMPIRISCHE SOZIALFORSCHUNG: ERHOBENE DATEN, DARSTELLUNG UND AUSWERTUNG
- V.1. STICHPROBENGRUPPE DER MATURANT/INNEN
- V.1.1. Grundlegende Informationen
- V.1.1.1. Demographische Zusammensetzung
- V.1.1.2. Zusammensetzung der Schulen
- V.1.2. Auswertung und Bewertung des Blocks „Studienberatung“
- V.1.2.1. Teilnahme und Bewertung von schulinterner Studienberatung
- V.1.2.2. Teilnahme und Bewertung von schulexterner Studienberatung
- V.1.2.3. Andere genutzte Informationsquellen
- V.1.3. Auswertung und Bewertung des Blocks „Wahl des Studiums“
- V.1.4. Auswertung und Bewertung des Blocks „Persönliche Einschätzungen“
- V.1.5. Zusammenfassung und Interpretation der Ergebnisse zur Stichprobengruppe der Maturant/Innen
- V.2. STICHPROBENGRUPPE DER STUDIERENDEN
- V.2.1. Grundlegende Informationen
- V.2.1.1. Demographische Zusammensetzung
- V.2.1.2. Herkunft
- V.2.2. Auswertung und Bewertung des Blocks „Ausbildung“
- V.2.2.1. Studienrichtung
- V.2.2.2. Semesterzahl
- V.2.3. Auswertung und Bewertung des Blocks „Studienberatung“
- V.2.3.1. Teilnahme und Bewertung von schulinterner Studienberatung
- V.2.3.2. Teilnahme und Bewertung von schulexterner Studienberatung
- V.2.3.3. Andere genutzte Informationsquellen
- V.2.4. Auswertung und Bewertung des Blocks „Persönliche Einschätzungen“
- V.2.4.1. Einschätzung zur Aussage „Habe richtiges Studium gewählt“
- V.2.4.2. Einschätzungen zur Aussage „Eine universitäre Ausbildung bringt mir Vorteile am Arbeitsmarkt.“
- V.2.4.3. Einschätzungen zur Aussage „Eine universitäre Ausbildung ist heutzutage für das Berufsleben angemessen.“
- V.2.4.4. Einschätzungen zur Aussage „Meine Erwartungen, die ich anfangs an mein Studium gestellt habe, sind nicht erfüllt worden.“
- V.2.4.5. Einschätzungen zur Aussage „Ich hätte besser ein anderes Studium wählen sollen.“
- V.2.5. Zusammenfassung und Interpretation der Ergebnisse zur Stichprobengruppe der Studierende
- V.3. GEGENÜBERSTELLUNG UND ANALYSE BEIDER STICHPROBENGRUPPEN
- Studienabbruch und Studienwechsel als relevantes Phänomen im Bildungssystem
- Gründe für Studienabbruch und -wechsel aus verschiedenen Perspektiven
- Die Bedeutung und Funktion von Studienberatungen
- Empirische Untersuchung der Effektivität von Studienberatungen
- Zusammenhang zwischen Studienberatung und Studienerfolg
- Kapitel I: Forschungsgegenstand und Aufbau der Arbeit: In diesem Kapitel wird die Ausgangssituation und die Zielsetzung der Diplomarbeit erläutert. Der Aufbau der Arbeit wird vorgestellt und die methodischen Vorgehensweisen werden skizziert.
- Kapitel II: Begriffsdefinitionen: Dieses Kapitel widmet sich der Klärung wichtiger Begriffe wie Studienabbruch, Studienerfolg, Optimierung und Entscheidung. Verschiedene Gründe für Studienabbruch werden im Detail dargestellt.
- Kapitel III: Modelle und Bedeutung der Studienberatungen: Dieses Kapitel beleuchtet verschiedene Modelle der Studienberatung, sowohl im schulischen als auch im universitären Kontext. Die Bedeutung und die Funktionen der Studienberatung werden anhand unterschiedlicher Konzepte und Ansätze erläutert.
- Kapitel IV: Grundlagen und Theorie zur empirischen Sozialforschung: Dieses Kapitel behandelt die grundlegenden Prinzipien und Methoden der empirischen Sozialforschung. Es werden die theoretischen Grundlagen der Untersuchung dargelegt, die Untersuchungsmethode definiert und die Konstruktion des Fragebogens erläutert.
- Kapitel V: Empirische Sozialforschung: Erhobene Daten, Darstellung und Auswertung: In diesem Kapitel werden die Ergebnisse der empirischen Untersuchung dargestellt und analysiert. Die Stichproben der Maturant/Innen und der Studierenden werden vorgestellt und die Daten zu Studienberatung, Studienwahl und persönlichen Einschätzungen ausgewertet. Die Ergebnisse werden miteinander verglichen und interpretiert.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Diplomarbeit befasst sich mit der Effektivität von Studienberatungen im schulischen und universitären Rahmen. Das Ziel ist es, die Gründe für Studienabbruch oder -wechsel zu analysieren und die Rolle der Studienberatung in diesem Zusammenhang zu beleuchten. Dabei steht die Frage im Vordergrund, inwieweit Studienberatung den Studienabbruch verhindern oder den Studienerfolg fördern kann.
Zusammenfassung der Kapitel
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieser Arbeit sind Studienberatung, Studienabbruch, Studienerfolg, Effektivität, empirische Sozialforschung, Fragebogen, quantitative Forschung, Maturant/Innen, Studierende, Bildungssystem, Österreich.
- Arbeit zitieren
- Alexander Melichar (Autor:in), Markus Rocholl (Autor:in), 2010, Sozialforschung im schulischen und universitären Rahmen zum Thema Effektivität der Studienberatung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/159975