In der vorliegenden Arbeit wird der Realitsmusbegriff nicht als Epochenbezeichnung verwendet, sondern es sollen die Unterschiede in der Auffassung von Realismus, die Abhängigkeit des Begriffs von der jeweiligen zeitgenössischen Auffassung, seine Relativität und seine geschichtliche Abhängigkeit erörtert werden. Dies soll anhand des "Don Quijote" geschehen, denn in diesem Roman treffen unterschiedliche Realitätsauffassungen und -strukturen aufeinander, konkurrieren miteinander und sind teilweise dem Untergang geweiht.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Was ist Realität?
- Der Wandel des Realitätsbegriffes in der Literatur
- Cervantes zeitgenössische Realität
- Die verschiedenen Realitätsstrukturen des Romans
- Don Quijotes Realität
- Die Rolle des Erzählers
- Der Aufbau des Romans
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Relativität des Realismusbegriffs und seine Abhängigkeit von der jeweiligen zeitgenössischen Auffassung anhand von Miguel de Cervantes' „Don Quijote“. Der Roman dient als Fallstudie, in der verschiedene Realitätsauffassungen aufeinandertreffen und miteinander konkurrieren. Die Arbeit analysiert, wie sich der Realismusbegriff im Laufe der Geschichte gewandelt hat und wie diese Entwicklung im „Don Quijote“ zum Ausdruck kommt.
- Der Wandel des Realitätsbegriffs in der Literaturgeschichte
- Cervantes' zeitgenössische Realität und deren Einfluss auf den Roman
- Die unterschiedlichen Realitätsstrukturen im „Don Quijote“
- Die Rolle des Erzählers in der Konstruktion der Realität
- Der Aufbau des Romans als realitätsstiftendes Element
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung beschreibt die Zielsetzung der Hausarbeit: die Untersuchung der Relativität des Realismusbegriffs anhand des Romans „Don Quijote“, in dem verschiedene Realitätsauffassungen aufeinandertreffen. Es wird angekündigt, zunächst den Realitätsbegriff zu klären, bevor die erzähltheoretische Analyse des Romans erfolgt. Die Arbeit verspricht eine Auseinandersetzung mit Don Quijotes Sichtweise, der Rolle des Erzählers und dem Aufbau des Romans als realitätsstiftende Strukturen.
Was ist Realität?: Dieses Kapitel befasst sich mit der Definition von Realität und deren Wandel im Laufe der Geschichte. Es wird argumentiert, dass Realität kein feststehender Begriff ist, sondern von den jeweiligen zeitgenössischen Auffassungen abhängt. Anhand historischer Beispiele wird gezeigt, wie unterschiedlich der Realismusbegriff in verschiedenen Epochen interpretiert wurde, unter anderem wird der Unterschied zwischen der Sichtweise der Frühromantiker und der Aufklärer auf Don Quijote herausgestellt. Der Kapitel schließt mit der Betonung der Bedeutung der Historizität bei der Interpretation von Texten.
Die verschiedenen Realitätsstrukturen des Romans: Dieser Abschnitt analysiert die verschiedenen Realitätsstrukturen im „Don Quijote“. Er wird sich zunächst mit Don Quijotes eigener, von der Realität abweichender Wahrnehmung befassen und im Anschluss die Rolle des Erzählers bei der Gestaltung und Vermittlung der verschiedenen Realitätsebenen beleuchten. Abschließend wird der Aufbau des Romans selbst als ein Mittel zur Konstruktion der Realität untersucht.
Schlüsselwörter
Realismusbegriff, Relativität, Historizität, Don Quijote, Miguel de Cervantes, Erzähltheorie, Realitätsstrukturen, Subjekt-Objekt-Relation, zeitgenössische Realität.
Häufig gestellte Fragen zu "Don Quijote": Eine Analyse der Realitätsstrukturen
Was ist der Gegenstand dieser Hausarbeit?
Diese Hausarbeit untersucht die Relativität des Realismusbegriffs und seine Abhängigkeit von der jeweiligen zeitgenössischen Auffassung anhand von Miguel de Cervantes' „Don Quijote“. Der Roman dient als Fallstudie, in der verschiedene Realitätsauffassungen aufeinandertreffen und miteinander konkurrieren. Die Arbeit analysiert, wie sich der Realismusbegriff im Laufe der Geschichte gewandelt hat und wie diese Entwicklung im „Don Quijote“ zum Ausdruck kommt.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: den Wandel des Realitätsbegriffs in der Literaturgeschichte, Cervantes' zeitgenössische Realität und deren Einfluss auf den Roman, die unterschiedlichen Realitätsstrukturen im „Don Quijote“, die Rolle des Erzählers in der Konstruktion der Realität und den Aufbau des Romans als realitätsstiftendes Element.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zur Klärung des Realitätsbegriffs, ein Kapitel zur Analyse der verschiedenen Realitätsstrukturen im Roman und eine Zusammenfassung. Die Einleitung beschreibt die Zielsetzung der Arbeit und gibt einen Überblick über den Aufbau. Das Kapitel "Was ist Realität?" befasst sich mit dem Wandel des Realitätsbegriffs im Laufe der Geschichte. Das Kapitel "Die verschiedenen Realitätsstrukturen des Romans" analysiert Don Quijotes Wahrnehmung, die Rolle des Erzählers und den Aufbau des Romans als realitätsstiftende Elemente.
Welche Kapitelzusammenfassungen werden angeboten?
Es werden Zusammenfassungen der Einleitung, des Kapitels "Was ist Realität?" und des Kapitels "Die verschiedenen Realitätsstrukturen des Romans" bereitgestellt. Die Einleitung beschreibt die Zielsetzung, den Realitätsbegriff und die bevorstehende erzähltheoretische Analyse. Das Kapitel "Was ist Realität?" definiert Realität und ihren Wandel, unter Einbezug historischer Beispiele. Das Kapitel zu den Realitätsstrukturen analysiert Don Quijotes Wahrnehmung, die Rolle des Erzählers und den Aufbau des Romans.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für diese Arbeit?
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Realismusbegriff, Relativität, Historizität, Don Quijote, Miguel de Cervantes, Erzähltheorie, Realitätsstrukturen, Subjekt-Objekt-Relation, zeitgenössische Realität.
Welche konkreten Aspekte von Don Quijote werden analysiert?
Die Analyse konzentriert sich auf Don Quijotes eigene, von der Realität abweichende Wahrnehmung, die Rolle des Erzählers bei der Gestaltung und Vermittlung der verschiedenen Realitätsebenen und den Aufbau des Romans selbst als ein Mittel zur Konstruktion der Realität. Der Wandel des Realitätsbegriffs im Laufe der Geschichte und dessen Einfluss auf die Interpretation des Romans spielen ebenfalls eine zentrale Rolle.
Was ist das zentrale Argument der Arbeit?
Das zentrale Argument ist, dass der Realismusbegriff relativ ist und von der jeweiligen zeitgenössischen Auffassung abhängt. Dies wird anhand von Cervantes' „Don Quijote“ illustriert, in dem verschiedene, konkurrierende Realitätsauffassungen aufeinandertreffen. Der Roman dient als Fallbeispiel für die Untersuchung dieser Relativität.
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- Petra Brüning (Author), 2009, Das goldene Zeitalter in der Barbierschüssel, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/159980