Die Arbeit untersucht einen der wenigen Texte der jüdischen Philosophin Hannah Arendt über Erziehung und analysiert Aktualitätsbezüge für das heutige Bildungswesen.
Dabei gibt sie einen Überblick über Hannah Arendts Lebenslauf und über die für die vorliegende Arbeit wichtigen Werke. Nach einer Zusammenfassung des Vortrags "Die Krise in der Erziehung aus dem Jahr" 1958 wird die Sekundärliteratur vorgestellt, die den Vortrag aus erziehungswissenschaftlicher Perspektive diskutiert. Eine kurze Einführung in Arendts Terminologie soll ihre Sprechweise erläutern. Das dritte Kapitel diskutiert Arendts Generationenverständnis und leitet daraus die Rechte und Pflichten der Generationen ab. Darauf aufbauend wird vertiefend auf Autorität eingegangen. Dabei werden die verschiedenen Ebenen von Arendts Autoritätsverständnis, Verantwortung, Tradition, Freiheit und Demokratie, diskutiert. Ebenfalls werden aus
Arendts Autoritätsbegriff Schlussfolgerungen für die Lehrerbildung, die Schulpolitik sowie den PGW-Unterricht gezogen. Im darauffolgenden Kapitel werden verschiedene kritische Aspekte von Arendts Theorie vertiefend behandelt. Abschließend werden die Ergebnisse der Diskursanalyse geordnet dargestellt und daraus wird ein Fazit für die Fragestellungen gezogen.
- Arbeit zitieren
- Tabea Mahler (Autor:in), 2021, Das Autoritätsverständnis in Hannah Arendts Vortrag "Krise in der Erziehung“, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1602282