„Das Opfer Helena“ ist ein Theaterstück von Wolfgang Hildesheimer. Bereits die Wahl dieser literarischen Umsetzung verweist auf ein spezifisches Publikum: eine gebildete, reflektierte Öffentlichkeit. Die vorliegenden Bachelorarbeit untersucht in diesem Kontext die Frage nach Schuld oder Unschuld der Figur Helena. Dabei wird Helena in verschiedenen Rollen analysiert und auch mit ihren Pendants in antiken Vorläufern verglichen.
Im Bezug auf Krieg und Verantwortung bietet Helena zudem einen Einblick in Hildesheimers politische und gesellschaftliche Ansichten. Themen wie Täuschung, Intrige und Scheitern, die in seinen Werken eine zentrale Rolle einnehmen, werden im Hinblick auf „Das Opfer Helena“ näher beleuchtet.
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- Ellen A. Korei (Author), 2012, Das Opfer Helena. Zeitlose Schuldanalyse im Gewand eines antiken Heldenepos, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1602642