Im Übergang zwischen der Saisonpause und dem Pflichtspielbetrieb nimmt die Vorbereitungszeit eine zentrale Rolle in der leistungsorientierten Trainingsplanung ein. Eine strukturierte, zielgerichtete und individuell angepasste Trainingsgestaltung bildet
die Grundlage für die sportliche Entwicklung sowohl der gesamten Mannschaft als auch einzelner Spielerinnen. In dieser Abschlussarbeit wird eine achtwöchige Vorbereitungsphase für eine Damenmannschaft auf mittlerem Leistungsniveau
systematisch geplant und analysiert. Besonderes Augenmerk liegt auf der methodischen Begründung der Trainingsinhalte, der alters- und leistungsgerechten Belastungssteuerung sowie auf der gezielten Förderung zweier Jugendspielerinnen mit
spezifischen Defiziten. Die Planung erfolgt unter realen Rahmenbedingungen, die sowohl organisatorische Einschränkungen (z. B. eingeschränkte Hallennutzung) als auch individuelle Belastungsanforderungen berücksichtigen müssen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Zielsetzung der Arbeit
- Ausgangslage und Rahmenbedingungen
- Methodisches Vorgehen
- Aufbau der Arbeit
- Theoretische Grundlagen
- Prinzipien der Trainingslehre
- Periodisierung und Trainingsplanung im Amateurbereich
- Belastungssteuerung bei Frauen im Alter von 20-35 Jahren
- Besonderheiten im Training von Jugendspielerinnen im Übergangsbereich
- Trainingsplanung – Achtwöchige Vorbereitung / Aufgabe 1
- Zielsetzung und Gesamtstruktur der Vorbereitungsphase
- Periodisierung und Belastungssteuerung
- Methodische und didaktische Überlegungen
- Trainingsplan Wochen 1-4 (eingeschränkte Hallennutzung)
- Trainingsplan Wochen 5-8 (volle Trainingsmöglichkeiten)
- Begründung der Trainingsinhalte und -reihenfolge
- Tabelle aller Trainingseinheiten – Übersicht mit Dauer, Organisationsform und Schwerpunkt
- Beispielhafte Trainingswoche im Detail / Aufgabe 2
- Trainingsziele der Woche
- Analyse der Ausgangssituation und Defizite
- Trainingsinhalte Montag, Dienstag, Donnerstag
- Methodenwahl und didaktische Umsetzung
- Intensität und Belastungskontrolle
- Individueller Trainingsplan für zwei Jugendspielerinnen / Aufgabe 3
- Analyse der Ausgangssituation und Defizite – Screeningübersicht - Spielerin A
- Analyse der Ausgangssituation und Defizite - Screeningübersicht - Spielerin B
- Trainingsziele: Rumpfstabilität, Körperkontakt, Belastungsanpassung
- Trainingskonzept: Integration in Mannschaftstraining und Individualförderung
- Vierwöchiger Trainingsplan – Tabellarische Übersicht mit Begründung und muskulärer Zielsetzung
- Trainingsmethoden und didaktische Besonderheiten
- Belastungssteuerung und Regenerationsmanagement
- Unterstützende Maßnahmen zur Belastungssteuerung und Verletzungsprävention / Aufgabe 4
- Athletik- und Rehatraining als präventive Maßnahmen
- Bewegungsanalysen und Haltungsdiagnostik
- Ernährung und Regeneration
- Kommunikation mit Jugendtrainern und medizinischem Personal
- Mentale Begleitung und Motivation
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit hat zum Ziel, einen wissenschaftlich fundierten und praxisorientierten achtwöchigen Trainingsplan für eine Damenhandballmannschaft im Amateurbereich zu entwickeln. Besonderes Augenmerk liegt auf der effektiven Belastungssteuerung, der methodisch begründeten Periodisierung und der individuellen Förderung von Jugendspielerinnen mit spezifischen Defiziten. Die Arbeit berücksichtigt dabei reale Rahmenbedingungen, wie z.B. eingeschränkte Hallennutzung.
- Entwicklung eines achtwöchigen Trainingsplans für eine Damenhandballmannschaft
- Effektive Belastungssteuerung und Periodisierung im Amateurbereich
- Individuelle Förderung von Jugendspielerinnen mit muskulären Defiziten
- Berücksichtigung realer Rahmenbedingungen (z.B. eingeschränkte Hallennutzung)
- Präventive Maßnahmen zur Verletzungsprophylaxe
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der achtwöchigen Vorbereitungsphase im Damenhandball ein und beschreibt die Zielsetzung der Arbeit, die auf der Entwicklung eines wissenschaftlich fundierten und praxisorientierten Trainingsplans basiert. Besonderes Augenmerk liegt auf der alters- und leistungsgerechten Belastungssteuerung und der gezielten Förderung von Jugendspielerinnen mit spezifischen Defiziten im Bereich der Rumpfstabilität und Körperhaltung. Die Arbeit gliedert sich in vier konkrete Aufgaben, die in den folgenden Kapiteln behandelt werden und berücksichtigt dabei reale organisatorische Einschränkungen.
Theoretische Grundlagen: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen für die Entwicklung des Trainingsplans dar. Es befasst sich mit den Prinzipien der Trainingslehre, der Periodisierung und Trainingsplanung im Amateurbereich, der Belastungssteuerung bei Frauen im Alter von 20-35 Jahren und den Besonderheiten im Training von Jugendspielerinnen im Übergangsbereich. Es werden relevante Theorien und Konzepte vorgestellt, die als Basis für die praktische Umsetzung im weiteren Verlauf der Arbeit dienen. Die Kapitel behandelt sowohl allgemeine Prinzipien der Trainingsgestaltung als auch spezifische Aspekte des weiblichen und jugendlichen Körpers und deren Anforderungen an das Training.
Trainingsplanung – Achtwöchige Vorbereitung / Aufgabe 1: Dieses Kapitel präsentiert einen detaillierten achtwöchigen Trainingsplan für die Damenmannschaft. Er berücksichtigt die eingeschränkte Hallennutzung in den ersten vier Wochen und beinhaltet eine methodisch begründete Periodisierung und Belastungssteuerung. Die Kapitel beschreibt die Zielsetzung und Gesamtstruktur der Vorbereitungsphase, die methodischen und didaktischen Überlegungen, sowie die Begründung der Trainingsinhalte und -reihenfolge. Es beinhaltet Trainingspläne für die Wochen 1-4 und 5-8, wobei die Anpassung an die gegebenen Bedingungen deutlich wird.
Beispielhafte Trainingswoche im Detail / Aufgabe 2: Dieses Kapitel analysiert eine exemplarische Trainingswoche aus dem achtwöchigen Plan im Detail. Es erläutert die Trainingsziele, die Analyse der Ausgangssituation und Defizite, die Trainingsinhalte, die Methodenwahl und deren didaktische Umsetzung, sowie die Intensität und Belastungskontrolle. Durch diese detaillierte Betrachtung wird die praktische Anwendung der im vorherigen Kapitel beschriebenen Theorie verdeutlicht und die rationale hinter den einzelnen Trainingseinheiten nachvollziehbar gemacht.
Individueller Trainingsplan für zwei Jugendspielerinnen / Aufgabe 3: Dieses Kapitel beschreibt den individuellen vierwöchigen Trainingsplan für zwei Jugendspielerinnen mit spezifischen Defiziten. Es beinhaltet eine detaillierte Analyse der Ausgangssituation und Defizite jeder Spielerin, die definierten Trainingsziele (Rumpfstabilität, Körperkontakt, Belastungsanpassung) und das Trainingskonzept zur Integration ins Mannschaftstraining und die Individualförderung. Der Fokus liegt auf der Anpassung des Trainings an die spezifischen Bedürfnisse der Spielerinnen, unter Berücksichtigung neuromuskulärer Aktivierung und Rumpfstabilität. Der Plan beinhaltet eine tabellarische Übersicht mit Begründung und muskulärer Zielsetzung.
Unterstützende Maßnahmen zur Belastungssteuerung und Verletzungsprävention / Aufgabe 4: Dieses Kapitel befasst sich mit unterstützenden Maßnahmen zur Belastungssteuerung und Verletzungsprävention. Es werden verschiedene Ansätze wie Athletik- und Rehatraining, Bewegungsanalysen und Haltungsdiagnostik, Ernährung und Regeneration, Kommunikation mit Jugendtrainern und medizinischem Personal, sowie mentale Begleitung und Motivation erläutert. Diese Maßnahmen dienen der ganzheitlichen Betreuung der Spielerinnen und sollen Überlastungen und Verletzungen vorbeugen.
Schlüsselwörter
Handball, Gesundheitstraining, Athletiktraining, Trainingsplanung, Periodisierung, Belastungssteuerung, Verletzungsprävention, Jugendtraining, Frauenhandball, Rumpfstabilität, Körperhaltung, individuelles Training, Mannschaftstraining, Trainingsmethoden, Sportphysiologie, Sportpädagogik.
Häufig gestellte Fragen
Was ist das Ziel dieser Arbeit?
Das Ziel dieser Arbeit ist die Entwicklung eines wissenschaftlich fundierten und praxisorientierten achtwöchigen Trainingsplans für eine Damenhandballmannschaft im Amateurbereich, mit besonderem Augenmerk auf effektiver Belastungssteuerung, methodisch begründeter Periodisierung und individueller Förderung von Jugendspielerinnen mit spezifischen Defiziten, unter Berücksichtigung realer Rahmenbedingungen wie eingeschränkter Hallennutzung.
Welche Themen werden in dieser Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt die Entwicklung eines achtwöchigen Trainingsplans für eine Damenhandballmannschaft, effektive Belastungssteuerung und Periodisierung im Amateurbereich, individuelle Förderung von Jugendspielerinnen mit muskulären Defiziten, Berücksichtigung realer Rahmenbedingungen (z.B. eingeschränkte Hallennutzung) und präventive Maßnahmen zur Verletzungsprophylaxe.
Was beinhaltet die Einleitung?
Die Einleitung führt in die Thematik der achtwöchigen Vorbereitungsphase im Damenhandball ein und beschreibt die Zielsetzung der Arbeit, die auf der Entwicklung eines wissenschaftlich fundierten und praxisorientierten Trainingsplans basiert. Besonderes Augenmerk liegt auf der alters- und leistungsgerechten Belastungssteuerung und der gezielten Förderung von Jugendspielerinnen mit spezifischen Defiziten im Bereich der Rumpfstabilität und Körperhaltung. Die Arbeit gliedert sich in vier konkrete Aufgaben, die in den folgenden Kapiteln behandelt werden und berücksichtigt dabei reale organisatorische Einschränkungen.
Welche theoretischen Grundlagen werden behandelt?
Das Kapitel "Theoretische Grundlagen" befasst sich mit den Prinzipien der Trainingslehre, der Periodisierung und Trainingsplanung im Amateurbereich, der Belastungssteuerung bei Frauen im Alter von 20-35 Jahren und den Besonderheiten im Training von Jugendspielerinnen im Übergangsbereich. Es werden relevante Theorien und Konzepte vorgestellt, die als Basis für die praktische Umsetzung im weiteren Verlauf der Arbeit dienen.
Was beinhaltet der achtwöchige Trainingsplan (Aufgabe 1)?
Der achtwöchige Trainingsplan berücksichtigt die eingeschränkte Hallennutzung in den ersten vier Wochen und beinhaltet eine methodisch begründete Periodisierung und Belastungssteuerung. Er beschreibt die Zielsetzung und Gesamtstruktur der Vorbereitungsphase, die methodischen und didaktischen Überlegungen, sowie die Begründung der Trainingsinhalte und -reihenfolge. Es beinhaltet Trainingspläne für die Wochen 1-4 und 5-8.
Was wird in der beispielhaften Trainingswoche im Detail analysiert (Aufgabe 2)?
Eine exemplarische Trainingswoche aus dem achtwöchigen Plan wird im Detail analysiert. Es werden die Trainingsziele, die Analyse der Ausgangssituation und Defizite, die Trainingsinhalte, die Methodenwahl und deren didaktische Umsetzung, sowie die Intensität und Belastungskontrolle erläutert.
Was beinhaltet der individuelle Trainingsplan für Jugendspielerinnen (Aufgabe 3)?
Der individuelle vierwöchige Trainingsplan für zwei Jugendspielerinnen mit spezifischen Defiziten beinhaltet eine detaillierte Analyse der Ausgangssituation und Defizite jeder Spielerin, die definierten Trainingsziele (Rumpfstabilität, Körperkontakt, Belastungsanpassung) und das Trainingskonzept zur Integration ins Mannschaftstraining und die Individualförderung. Der Fokus liegt auf der Anpassung des Trainings an die spezifischen Bedürfnisse der Spielerinnen.
Welche unterstützenden Maßnahmen werden zur Belastungssteuerung und Verletzungsprävention behandelt (Aufgabe 4)?
Es werden verschiedene Ansätze wie Athletik- und Rehatraining, Bewegungsanalysen und Haltungsdiagnostik, Ernährung und Regeneration, Kommunikation mit Jugendtrainern und medizinischem Personal, sowie mentale Begleitung und Motivation erläutert. Diese Maßnahmen dienen der ganzheitlichen Betreuung der Spielerinnen und sollen Überlastungen und Verletzungen vorbeugen.
Welche Schlüsselwörter sind mit dieser Arbeit verbunden?
Handball, Gesundheitstraining, Athletiktraining, Trainingsplanung, Periodisierung, Belastungssteuerung, Verletzungsprävention, Jugendtraining, Frauenhandball, Rumpfstabilität, Körperhaltung, individuelles Training, Mannschaftstraining, Trainingsmethoden, Sportphysiologie, Sportpädagogik.
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- Marcus Kulp (Author), 2025, Gesundheitstraining im Handball, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1602694