Verändertes sexuelles Erleben und Verhalten infolge einer erworbenen Hirnschädigung ist ein klinisch bedeutsames Thema und daher Schwerpunkt der hier vorliegenden Arbeit. Im Rahmen eines systematischen Reviews wurde anhand aktueller Forschungsliteratur untersucht, ob eine hirnorganisch bedingte Sexualstörung existiert, frontotemporale Läsionen ursächlich sind für Veränderungen des Sexualverhaltens und rechtsseitige orbitofrontale Schädigungen zu Hypersexualität und sexuell enthemmtem Verhalten führen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Theoretische Grundlagen
- 2.1 Die menschliche Sexualität
- 2.1.1 Begriffsbestimmung
- 2.1.2 Multidimensionalität der Sexualität
- 2.1.3 Der sexuelle Reaktionszyklus
- 2.2 Sexualstörungen
- 2.2.1 Definition
- 2.2.2 Störungsbilder
- 2.3 Gehirn und Sexualverhalten
- 2.3.1 Anatomie des Gehirns
- 2.3.2 Neurobiologische Grundlagen der Sexualität
- 2.4 Erworbene Hirnschädigung
- 2.4.1 Begriffsklärung und Klassifikation
- 2.4.2 Häufige Ursachen
- 2.5 Gängige bildgebende Verfahren
- 3. Forschungsmethode und Material
- 4. Aktueller Forschungsstand
- 4.1 Hirnorganisch bedingte Sexualstörung
- 4.2 Frontotemporale Läsionen und Sexualverhalten
- 4.3 Hypersexualität, Disinhibition und der orbitofrontale Cortex
- 5. Diskussion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit untersucht den Einfluss erworbener Hirnschäden auf die menschliche Sexualität. Ziel ist es, den aktuellen Forschungsstand zu diesem Thema systematisch aufzuarbeiten und die Zusammenhänge zwischen verschiedenen Hirnregionen und sexuellen Funktionsstörungen bzw. Veränderungen des Sexualverhaltens zu beleuchten.
- Die menschliche Sexualität und ihre neurobiologischen Grundlagen
- Arten und Auswirkungen erworbener Hirnschäden
- Der Zusammenhang zwischen Hirnschäden und sexuellen Funktionsstörungen
- Die Rolle verschiedener Hirnregionen (z.B. orbitofrontaler Cortex) im Sexualverhalten
- Auswertung aktueller Forschungsliteratur zu diesem Thema
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Arbeit ein und beschreibt die Relevanz der Untersuchung des Einflusses erworbener Hirnschäden auf die menschliche Sexualität. Sie skizziert die Forschungsfragen und den Aufbau der Arbeit. Die Einleitung unterstreicht den Bedarf an weiterführender Forschung in diesem Bereich, insbesondere im Hinblick auf die Verbesserung der Lebensqualität Betroffener.
2. Theoretische Grundlagen: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen der Arbeit dar. Es beginnt mit einer Definition der menschlichen Sexualität und beleuchtet deren Multidimensionalität und den sexuellen Reaktionszyklus. Es werden verschiedene Sexualstörungen definiert und klassifiziert, wobei ein besonderer Fokus auf die neurobiologischen Grundlagen gelegt wird. Schließlich werden erworbene Hirnschäden definiert, klassifiziert und die gängigen Ursachen und bildgebenden Verfahren beschrieben. Dieser Abschnitt schafft ein fundiertes Verständnis der relevanten Konzepte für die spätere Analyse.
3. Forschungsmethode und Material: Dieses Kapitel beschreibt detailliert die Methodik der durchgeführten Literaturrecherche und die Auswahlkriterien für die inkludierten Studien und Fallberichte. Es wird die systematische Vorgehensweise zur Datenanalyse dargelegt, um die Objektivität und Nachvollziehbarkeit der Ergebnisse zu gewährleisten. Es werden die Kriterien erläutert, nach denen die relevanten Studien für den systematischen Review ausgewählt wurden.
4. Aktueller Forschungsstand: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse des systematischen Reviews. Es werden verschiedene Studien und Fallberichte zu den Themen hirnorganisch bedingte Sexualstörungen, frontotemporale Läsionen und Sexualverhalten sowie Hypersexualität und die Rolle des orbitofrontalen Cortex analysiert und verglichen. Die Ergebnisse werden tabellarisch aufbereitet und kritisch diskutiert, wobei sowohl empirische Evidenz als auch Gegenevidenz berücksichtigt werden. Der Fokus liegt auf der Auswertung der vorhandenen Daten und ihrer Interpretation im Kontext der theoretischen Grundlagen.
Schlüsselwörter
Erworbene Hirnschädigung, Sexualität, Sexualstörungen, Neurobiologie, Gehirn, orbitofrontaler Cortex, frontotemporale Läsionen, Hypersexualität, Disinhibition, systematischer Review, Literaturrecherche.
Häufig gestellte Fragen
Worum geht es in dieser Bachelorarbeit zum Thema Hirnschäden und Sexualität?
Diese Bachelorarbeit untersucht den Einfluss erworbener Hirnschäden auf die menschliche Sexualität. Ziel ist es, den aktuellen Forschungsstand aufzuarbeiten und die Zusammenhänge zwischen Hirnregionen und sexuellen Funktionsstörungen bzw. Verhaltensänderungen zu beleuchten.
Welche Themen werden in dieser Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themen:
- Die menschliche Sexualität und ihre neurobiologischen Grundlagen
- Arten und Auswirkungen erworbener Hirnschäden
- Der Zusammenhang zwischen Hirnschäden und sexuellen Funktionsstörungen
- Die Rolle verschiedener Hirnregionen (z.B. orbitofrontaler Cortex) im Sexualverhalten
- Auswertung aktueller Forschungsliteratur zu diesem Thema
Was sind die wichtigsten Inhalte des Kapitels "Theoretische Grundlagen"?
Das Kapitel "Theoretische Grundlagen" definiert die menschliche Sexualität, beleuchtet deren Multidimensionalität und den sexuellen Reaktionszyklus. Es werden Sexualstörungen definiert und klassifiziert, mit Fokus auf neurobiologischen Grundlagen. Erworbene Hirnschäden werden definiert, klassifiziert und die gängigen Ursachen und bildgebenden Verfahren beschrieben.
Wie wurde die Forschung für diese Arbeit durchgeführt?
Die Arbeit basiert auf einer systematischen Literaturrecherche. Die Methodik und Auswahlkriterien für inkludierte Studien und Fallberichte werden detailliert beschrieben. Die Vorgehensweise zur Datenanalyse wird dargelegt, um Objektivität und Nachvollziehbarkeit zu gewährleisten.
Welche Ergebnisse werden im Kapitel "Aktueller Forschungsstand" präsentiert?
Das Kapitel "Aktueller Forschungsstand" präsentiert die Ergebnisse des systematischen Reviews. Es werden Studien und Fallberichte zu hirnorganisch bedingten Sexualstörungen, frontotemporalen Läsionen und Sexualverhalten sowie Hypersexualität und der Rolle des orbitofrontalen Cortex analysiert und verglichen. Die Ergebnisse werden tabellarisch aufbereitet und kritisch diskutiert.
Welche Schlüsselwörter sind für diese Arbeit relevant?
Relevante Schlüsselwörter sind: Erworbene Hirnschädigung, Sexualität, Sexualstörungen, Neurobiologie, Gehirn, orbitofrontaler Cortex, frontotemporale Läsionen, Hypersexualität, Disinhibition, systematischer Review, Literaturrecherche.
Was ist das Ziel der Einleitung?
Die Einleitung führt in das Thema der Arbeit ein und beschreibt die Relevanz der Untersuchung des Einflusses erworbener Hirnschäden auf die menschliche Sexualität. Sie skizziert die Forschungsfragen und den Aufbau der Arbeit.
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- Tanja Maria Horn (Author), 2022, Der Einfluss eines erworbenen Hirnschadens auf die menschliche Sexualität, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1607644