Die Arbeitswelt in Deutschland hat in den letzten Jahren einen starken Wandel erlebt, insbesondere durch die zunehmende Digitalisierung. Dadurch haben besonders Arbeitsformen wie die virtuelle Zusammenarbeit einen Aufschwung erlebt, nicht zuletzt durch die Corona-Pandemie (statistisches Bundesamt 2025). Aktuellen Daten zufolge arbeiteten im Jahr 2023 etwa 23,5% aller Erwerbstätigen zumindest zeitweise von zu Hause aus. Dieser Anteil hat sich sogar gegenüber dem Vor-Corona-Niveau von 2019 nahezu verdoppelt (12,5%) (statistisches Bundesamt 2025). Die Corona-Pandemie fungierte wie ein Katalysator für virtuelle Zusammenarbeit. Unter den Begriffen „Homeoffice“, „remote-arbeit“, „Telearbeit“ und „mobiles Arbeiten“ haben sich eine Vielzahl an Begriffen etabliert, um die Rahmenbedingungen für virtuelle Zusammenarbeit zu gestalten (vgl. Lindner, 2020, S.2). Durch den Anstieg an virtueller Arbeit verändern sich auch die Strukturen innerhalb eines Unternehmens und Führungskräfte sehen sich mit neuen Herausforderungen konfrontiert ihre Teams zum Erfolg zu führen. Aber auch andere Gründe wie familiäre oder andere persönliche Verpflichtungen führen zu einem Anstieg der Arbeit im
virtuellen Umfeld. Aber auch Unternehmen können von einem Umstieg auf digitale Formen des Arbeitens profitieren.
Dieses Assignment hat zum Ziel einen Überblick über die Herausforderungen für Führungskräfte bei der virtuellen Zusammenarbeit zu geben. Dafür werden zunächst die relevanten Begriffe definiert und die Unterschiede zwischen klassischer und virtueller Zusammenarbeit dargestellt. Außerdem werden zwei Führungskonzepte vorgestellt, die bei der virtuellen Zusammenarbeit eine Rolle spielen.
- Arbeit zitieren
- Dorothee Meyer (Autor:in), 2025, Virtuelle Zusammenarbeit. Darstellung und Diskussion von Herausforderungen bei der Mitarbeiterführung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1608670