Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, welche ethische Theorie zur Beurteilung von Handlungen in unserer heutigen Gesellschaft am adäquatesten erscheint. Es wird sich im Folgenden mit der Dentologie und der Teleologie beschäftigt. Als teleologische Ethik wird sich mit dem Utilitarismus auseinandergesetzt, als deontologische Ethik mit der Ethik nach Kant. Beide Theorien weisen eine hohe Bandbreite an Blickwinkeln und Variationen auf, stehen sich aber auch in einigen Punkten gegenüber. Um diesem Thema adäquat gerecht zu werden, werden vorerst die Begrifflichkeiten, sowie deren Bedeutungen erläutert. Dabei wird die Herkunft jener Form der Ethik, sowie die mit dieser Denkart verbundenen Ziele besprochen.
In einem weiteren Schritt werden beide Theorien auf zwei ethische Dilemmata bezogen, um beide Theorien in ihrer Konsequenz zu veranschaulichen. Im Kern dieser Arbeit, geht es darum zu verstehen, inwieweit diese beiden Theorien die heutige Gesellschaft prägten und nach wie vor prägen. Unter diesem Aspekt sind insbesondere die Werte, nach denen sich orientiert wird zentral. Demnach stellt sich ganz konkret die Frage, nach den grundsätzlichen ethischen Paradigmen, welche unserer Gesellschaft zugrunde liegen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Begriffserklärung: Deontologie und Teleologie
- 3. Kant - eine Einführung
- 3.1 Der gute Wille
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht, welche ethische Theorie – Deontologie und Teleologie (am Beispiel des Utilitarismus) – am besten zur Beurteilung von Handlungen in der heutigen Gesellschaft geeignet ist. Sie beleuchtet die jeweiligen theoretischen Grundlagen, vergleicht ihre Ansätze und analysiert ihren Einfluss auf heutige Werte und ethische Paradigmen. Die Anwendung der Theorien auf ethische Dilemmata soll ihre Konsequenzen verdeutlichen.
- Vergleich von deontologischen und teleologischen ethischen Theorien
- Analyse der Kantischen Ethik
- Der Einfluss ethischer Theorien auf die heutige Gesellschaft
- Die Rolle der Vernunft in der Moral
- Das Konzept des "guten Willens" nach Kant
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung skizziert das zentrale Thema der Arbeit: die Eignung verschiedener ethischer Theorien zur Beurteilung von Handlungen in der heutigen Gesellschaft. Sie fokussiert auf den Vergleich der Deontologie (am Beispiel Kants) und der Teleologie (am Beispiel des Utilitarismus). Die Einleitung beschreibt den methodischen Ansatz, der die Klärung der Begrifflichkeiten und die Anwendung der Theorien auf ethische Dilemmata umfasst, um deren Einfluss auf die gegenwärtige Gesellschaft zu untersuchen. Der Fokus liegt auf der Identifizierung der zugrundeliegenden ethischen Paradigmen unserer Gesellschaft.
2. Begriffserklärung: Deontologie und Teleologie: Dieses Kapitel definiert die Begriffe Deontologie und Teleologie. Deontologische Theorien betonen die Pflicht als Grundlage moralischen Handelns, unabhängig von den Konsequenzen. Teleologische Theorien hingegen messen die Richtigkeit von Handlungen an ihren Konsequenzen. Das Kapitel differenziert zwischen den verschiedenen Auffassungen der moralischen Relevanz von Handlungskonsequenzen und erklärt, warum trotz der Existenz einer dritten Position (Absolutismus) im Wesentlichen nur deontologische und teleologische Theorien betrachtet werden. Die Definition der deontologischen Ethik erfolgt primär negativ als nicht-konsequentialistisch.
3. Kant - eine Einführung: Dieses Kapitel liefert eine Einführung in Kants Ethik, beginnend mit der zentralen Rolle der Vernunft als Basis moralischer Gesetze. Es erläutert Kants Erkenntnistheorie, die die Unterscheidung zwischen sinnlicher Wahrnehmung und intelligibler Welt beinhaltet. Die drei zentralen Ideen Kants – Unsterblichkeit der Seele, Freiheit und Gott – werden vorgestellt, wobei die Idee der Freiheit als Grundlage für sittliches Handeln hervorgehoben wird. Der Begriff des ethischen „Sollens“ im Gegensatz zur Naturkausalität wird eingeführt, um die Willensfreiheit und den intelligiblen Charakter des Menschen zu definieren. Die Vernunft als unverzichtbare Voraussetzung für Erkennen und Handeln und die Ablehnung subjektiver Neigungen wie Eudaimonia als Grundlage für ein allgemeines Moralprinzip werden diskutiert.
Schlüsselwörter
Deontologie, Teleologie, Utilitarismus, Kant, Ethik, Moral, Vernunft, guter Wille, Pflicht, Konsequenzen, Handlung, Gesellschaft, Werte, ethische Paradigmen, Willensfreiheit, intelligibel, sinnlich.
Häufig gestellte Fragen
Was ist das Hauptthema des Dokuments?
Das Dokument ist eine Sprachvorschau, die sich mit der Eignung verschiedener ethischer Theorien zur Beurteilung von Handlungen in der heutigen Gesellschaft beschäftigt. Insbesondere vergleicht es deontologische (Kant) und teleologische (Utilitarismus) ethische Ansätze.
Was sind die Zielsetzungen und Themenschwerpunkte der Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, die theoretischen Grundlagen von Deontologie und Teleologie zu beleuchten, ihre Ansätze zu vergleichen und ihren Einfluss auf heutige Werte und ethische Paradigmen zu analysieren. Die zentralen Themen sind der Vergleich deontologischer und teleologischer Theorien, die Analyse der Kantischen Ethik, der Einfluss ethischer Theorien auf die heutige Gesellschaft, die Rolle der Vernunft in der Moral und das Konzept des "guten Willens" nach Kant.
Was sind Deontologie und Teleologie?
Deontologische Theorien betonen die Pflicht als Grundlage moralischen Handelns, unabhängig von den Konsequenzen. Teleologische Theorien hingegen messen die Richtigkeit von Handlungen an ihren Konsequenzen.
Was ist die Kernaussage des Kapitels über Kant?
Das Kapitel führt in Kants Ethik ein und betont die zentrale Rolle der Vernunft als Basis moralischer Gesetze. Es erläutert Kants Erkenntnistheorie und stellt die drei zentralen Ideen Kants (Unsterblichkeit der Seele, Freiheit und Gott) vor, wobei die Idee der Freiheit als Grundlage für sittliches Handeln hervorgehoben wird.
Welche Schlüsselwörter werden im Dokument verwendet?
Die Schlüsselwörter umfassen: Deontologie, Teleologie, Utilitarismus, Kant, Ethik, Moral, Vernunft, guter Wille, Pflicht, Konsequenzen, Handlung, Gesellschaft, Werte, ethische Paradigmen, Willensfreiheit, intelligibel, sinnlich.
Was wird in der Einleitung behandelt?
Die Einleitung skizziert das zentrale Thema der Arbeit: die Eignung verschiedener ethischer Theorien zur Beurteilung von Handlungen in der heutigen Gesellschaft. Sie fokussiert auf den Vergleich der Deontologie (am Beispiel Kants) und der Teleologie (am Beispiel des Utilitarismus). Die Einleitung beschreibt den methodischen Ansatz, der die Klärung der Begrifflichkeiten und die Anwendung der Theorien auf ethische Dilemmata umfasst, um deren Einfluss auf die gegenwärtige Gesellschaft zu untersuchen. Der Fokus liegt auf der Identifizierung der zugrundeliegenden ethischen Paradigmen unserer Gesellschaft.
Warum werden nur deontologische und teleologische Theorien betrachtet?
Obwohl es eine dritte Position (Absolutismus) gibt, konzentriert sich die Arbeit im Wesentlichen auf deontologische und teleologische Theorien. Die Definition der deontologischen Ethik erfolgt primär negativ als nicht-konsequentialistisch.
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- Anonym (Author), 2023, Teleologie vs. Deontologie. Utilitarismus und Kants Ethik im Vergleich anhand ethischer Dilemmata, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1609827