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Über den Urknall

Weder Ur, noch Knall

Title: Über den Urknall

No Entry , 2025 , 42 Pages

Autor:in: Dr. Raimund Köppen (Author)

ThinkShelf: Non-fiction books
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Was, wenn der „Urknall“ gar kein Knall war?
"Über den Urknall. Weder Ur, noch Knall" hinterfragt die gängige Vorstellung von der Entstehung des Universums. Das Buch entwirft ein alternatives Bild der Kosmogenese: Unser Universum ist nicht einzigartig, sondern eines von vielen Galaktäen, die in einem grenzenlosen Kosmos entstehen, wachsen und vergehen.

Statt einer Singularität im Nichts zeigt der Autor, wie Schwarze Löcher, Materieverdichtungen und Energieumwandlungen zyklisch neue Welten hervorbringen. Er stellt Grundannahmen zu Raum, Zeit, Materie und Gravitation auf, diskutiert offene Fragen der modernen Physik und führt den Leser durch faszinierende Szenarien jenseits der etablierten Urknalltheorie.

Ein Buch für alle, die sich nicht mit einfachen Antworten zufriedengeben und bereit sind, unser Bild vom Ursprung des Alls radikal zu erweitern.

Excerpt


Über den Urknall.

 

Weder Ur, noch Knall

 

von

Raimund Köppen

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Einleitung

Fundamentale Annahmen

Problematik

Hauptteil

A) Der anscheinend grenzenlose Raum (Kosmos)

B) Entstehung eines neuen Galaktäons

C) Die Kontaminierung des ‘Vakuums‘ mit Materie

Ausblick

Zusammenfassung

Literatur

Ergänzende Literatur

Vorwort:

Als Mediziner habe ich – bedauerlich genug – keine für das Thema dieser Schrift hin-reichende Ausbildung in Physik und Mathematik erfahren. Vor allem auf dem speziellen Gebiet der Quantenkosmologie entbehre ich aller Fachkenntnisse, die zur qualifizierten Formulierung von jenen Thesen vonnöten sind, die erklären, wie das Universum entstanden sein könnte. Die Erkenntnisfortschritte in der Wissenschaft der Astronomie haben jedoch auch Impulse von Autoren erfahren, die sich in ihrem Berufsleben nicht primär mit der Kosmologie befassten, wie durch den Arzt H. W. Olbers, der das Paradoxon des dunklen Nachthimmels löste (aber sein Denkergebnis leider infrage stellte).

Andererseits sind einige meiner durch Überlegungen entstandenen Vermutungen zum Anbeginn des Universums im Laufe der Zeit durch Forschungsergebnisse bestätigt worden. Dadurch sehe ich mich getrieben, meine Thesen zum Ursprung des ‚BigBang‘ aufzuschrei-ben, ehe sie von anderer Seite publiziert werden. Dennoch muss auch ich mich, bis zum Beweis des Gegenteils, dem wilden Haufen der Phantasten zurechnen, leider. Denn besäße ich genug geistiges Rüstzeug und Rechnerpower, könnte ich meine hier vorgetragenen Mutmaßungen zur Evolution des Universums selbst auf den gehörigen Prüfstand bringen. Daher gehe ich das Problem des Urknalls – wie der Inspektor eines kriminellen Tatorts – szenisch an und versuche anhand der vorhandenen Beweisstücke darzulegen, wie sich die Ereignisse der Kosmogenese zwangsläufig und gleichsam selbstverständlich abgespielt haben könnten, ohne dass exotische Thesen entwickelt werden müssten. Dabei werden z.B. komplexe Ausgangsbedingungen und vertrackte Randbedingungen außen vor gelassen. Andererseits gehe ich von Grundannahmen aus, die noch bewiesen werden müssten. So zum Beispiel verwerfe ich das Konzept, unser Universum sei aus dem Nichts entsprungen und sehe mich daher in Bruderschaft mit den alten griechischen Denkern, die postulierten, dass nichts aus dem Nichts entstehen könne. Ohne Materie kann es nach meinem Dafürhalten auch keinen Raum und keine Zeit geben, weder Felder noch ein Vakuum. Zudem versperren die Gesetze der Thermodynamik und die Unmöglichkeit, ein Perpetuum Mobile zu reali-sieren, dem Konzept des ex nihilo ohnehin den Weg in die Realität. Und schließlich eröffnen sich mir unüberwindliche Probleme mit dem Konzept, unser Universum sei aus einer Singu-larität entstanden. In Anbetracht seiner urgewaltigen Entfaltung erscheint es mir unmöglich, den Vorgang, in Ermangelung einer Konzentration, rückwärts ablaufen zu lassen. Welche bändigenden Kräfte sollen 1080 Atome in ein Volumen gezwängt haben, das kleiner als ein Proton ist?

Bereits in dieser Ausgangslage wird die Forderung nach einem Vorgängerszenario zwin-gend. Will sagen, dass es außerhalb unseres Kosmos unzählige weitere Kosmen geben sollte, die im Verlauf ihrer Ausdehnung im Bereich der Überschneidungen, welche zu schwerkraftbedingten Konzentrationen führen mussten, den Grundstein für weitere Kosmen gelegt haben. Diese Annahme ist nicht so exotisch, wie sie klingen mag, wird sie doch bereits von einer ansehnlichen Anzahl von Astrophysikern postuliert respektive nicht aus-geschlossen.

In der Antike waren zunächst Philosophen die treibende Kraft in der Bewältigung der Fragen nach dem Ursprung alles Seins und gelangten zu erstaunlichen Erkenntnissen. Daher fasse ich Mut und trage meine Zweifel an den gängigen Thesen zum sogenannten Urknall zusammen und stelle meine Ideen vor allem der fachkundigen Kritik. Der von dem berühmten britischen Astronomen Sir Fred Hoyle 1949 in die Welt gesetzte Begriff des BigBang war ohnehin nur scherzhaft-ironisch gemeint. Mit seinem Begriff des Urknalls machte er sich über die Gemeinde der Astronomen um Lemaître und Hubble lustig, die eine Entwicklung des Universums aus einer Singularität ableiteten. Hoyle war bis zu seinem Lebensende im Jahr 2001 ein überzeugter Vertreter jener Wissenschaftler, die an ein Steady-State-Universum glauben.

Trotz aller Hemmungen und Bedenken möchte ich mit dieser Niederschrift den Versuch unternehmen, die notwendigen Berechnungen zu deren Überprüfung durch kompetente Physiker anzuregen. Einige der hier angeführten quantitativen Angaben, sofern sie nicht durch Messungen gesichert sind, sollen lediglich als grobe Schätzung zu verstehen sein; auch können meine Äußerungen, wie den Ausgangsbedingungen der hier vorgestellten Hypothesen mathematisch beizukommen sei, bestenfalls lückenhaft sein. Um nicht ständig den Konjunktiv für die Formulierung von Mutmaßungen zu verwenden, benutze ich der Ein-fachheit halber den Indikativ, der jedoch nicht implizieren soll, es handle sich um gesicher-tes Wissen.

Dieser Aufsatz ist zuvorderst gedacht als Gedenkschrift und bestimmt für alle Mitmen-schen, die mich auf meinem Lebensweg begleitet und mir wertvolle Impulse auch abseits meiner kosmologischen Themen gegeben haben. Diese hier waren meine zentralen Denkziele und haben mich über mehrere Jahrzehnte unentwegt beschäftigt, vor allem in den letzten Wachphasen vor dem Einschlafen. Ein imaginärer Theater-Intendant war mir ver-pflichtet, die Entstehung des Weltalls auf seiner Bühne darzustellen. Im Falle von Unstim-migkeiten, musste er alsbald das Szenario umgestalten, bis mir die Handlung plausibel erschien. So kam im Laufe der Jahrzehnte eine kosmische Evolution zustande, mit der ich allmählich zufriedener wurde.

Ich hoffe, wer die fortschreitende Kenntnis der professionellen Himmelsforscher wahr-nimmt, wird ebenfalls zumindest ein aufmerksamer Interessent für das Fortkommen der Forschung unser All betreffend.

 

Raimund Köppen

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Details

Title
Über den Urknall
Subtitle
Weder Ur, noch Knall
Author
Dr. Raimund Köppen (Author)
Publication Year
2025
Pages
42
Catalog Number
V1609920
ISBN (eBook)
9783389146309
ISBN (Book)
9783389146316
Language
German
Tags
über urknall weder knall
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Dr. Raimund Köppen (Author), 2025, Über den Urknall, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1609920
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