Untersucht werden soll, ob/warum im Fernsehen Gewaltdarstellung gerechtfertigt ist.
Dabei beschränkt sich der Untersuchungsgegenstand auf fiktive Fernsehformate, die u.a. oder hauptsächlich auf Unterhaltung abzielen, wie z.B. Spielfilme oder Krimiserien.
Zur Klärung bedarf es zunächst einer Definition der Kernbegriffe Ästhetik und Gewalt, einer Untersuchung über die Wirkung von Gewaltdarstellungen sowie danach der Einordnung in einen medienethischen Kontext.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung.
- Ästhetische Erfahrung...
- Gewalt.
- Definitionen von Gewalt im medialen Kontext
- Gewalt im philosophischen Zusammenhang..
- Wie wirkt sich Gewalt auf die Rezipienten aus?.
- Exkurs: Die Problematik der empirischen Studien und ihr Menschenbild des Rezipienten .……………..
- Gründe, Kriterien und Grenzen für Gewaltdarstellung im Fernsehen.
- Nicht-ethische Kriterien
- Lösungsansätze......
- Düwell/Die moralische Bedeutung ästhetischer Erfahrung.
- Bohrmann/Erklärungsversuch für die ethische Legitimität gewalthaltiger Filme.
- Leschke/Das Spiel mit der Gewalt...
- Zusammenfassung und Stellungnahme ........
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht die ethische Rechtfertigung von Gewaltdarstellung im Fernsehen, insbesondere in fiktiven Unterhaltungsformaten wie Spielfilmen und Krimiserien. Ziel ist es, die medienethischen Aspekte der Gewaltdarstellung zu beleuchten und die damit verbundenen Herausforderungen zu analysieren.
- Definition von Gewalt im medialen Kontext
- Wirkung von Gewaltdarstellungen auf Rezipienten
- Ethische Kriterien und Grenzen für Gewaltdarstellung
- Ästhetische Aspekte von Gewaltdarstellung
- Medienethik und die Rolle von Fiktion im Fernsehen
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Fragestellung der Arbeit vor und definiert den Untersuchungsgegenstand. Sie hebt die Bedeutung der Unterscheidung zwischen Fiktion und Information im Kontext der medienethischen Analyse hervor.
- Ästhetische Erfahrung: Dieses Kapitel befasst sich mit verschiedenen Arten der ästhetischen Erfahrung, die im Zusammenhang mit Filmen und Fernsehsendungen relevant sind. Es werden die kontemplative, korresponsive und imaginative Erfahrungsform beschrieben.
- Gewalt: Dieses Kapitel beleuchtet verschiedene Definitionen von Gewalt im medialen Kontext. Es werden verschiedene Formen von Gewalt, wie physischer Zwang, psychische Schädigung und strukturelle Gewalt, sowie ihre Manifestation in fiktiven Medien diskutiert.
- Exkurs: Dieser Abschnitt befasst sich kritisch mit der Problematik empirischer Studien zur Wirkung von Gewalt im Fernsehen und analysiert das dahinter stehende Menschenbild des Rezipienten.
- Gründe, Kriterien und Grenzen für Gewaltdarstellung im Fernsehen: Dieses Kapitel untersucht die verschiedenen Gründe und Kriterien, die für und gegen Gewaltdarstellung im Fernsehen sprechen. Es beleuchtet auch ethische Ansätze zur Beantwortung dieser Frage, wie die Theorien von Düwell, Bohrmann und Leschke.
Schlüsselwörter
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit zentralen Begriffen wie medienethische Rechtfertigung, Gewaltdarstellung im Fernsehen, Fiktion und Information, ästhetische Erfahrung, medienwissenschaftliche Definitionen von Gewalt, Wirkung von Gewalt auf Rezipienten, ethische Kriterien und Grenzen, und Lösungsansätze für die Problematik der Gewaltdarstellung in Unterhaltungsformaten.
- Arbeit zitieren
- Martina Sowa-Burkhardt (Autor:in), 2009, Gewaltdarstellung im Medium Fernsehen aus medienethischer Sicht, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/161126