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Inszenierung von Kultur und Macht. Die Darstellung der Togolesen auf der Deutschen Kolonialausstellung im Jahr 1896 in Berlin

Title: Inszenierung von Kultur und Macht. Die Darstellung der Togolesen auf der Deutschen Kolonialausstellung im Jahr 1896 in Berlin

Term Paper , 2024 , 41 Pages , Grade: 1,6

Autor:in: Anonym (Author)

Art / Science of Art / Art History
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Die Hausarbeit untersucht die Darstellung der Togolesen auf der Deutschen Kolonialausstellung 1896 in Berlin. Dabei wird analysiert, wie die koloniale Propaganda Menschen aus Togo in eigens errichteten „Dörfern“ inszenierte und welche stereotypen Bilder vermittelt wurden. Im Fokus stehen die performativen und visuellen Strategien der Ausstellung sowie ihre Bedeutung für die Konstruktion kolonialer Hierarchien und Rassismen im Deutschen Kaiserreich. Die Arbeit stützt sich auf historische Quellen und aktuelle Forschung zur Kolonialgeschichte und Völkerschaupraxis.

Excerpt


Inhaltsverzeichnis

  • 1. Einleitung
  • 2. Historischer Kontext der Deutschen Kolonialausstellung 1896
    • 2.1 Völkerschauen im späten 19. und 20. Jahrhundert: Ursprünge, Funktion und Popularität
    • 2.2 Die Berliner Gewerbeausstellung 1896
    • 2.3 Kolonialausstellung: Organisation und Akteure
  • 3. Theoretischer Rahmen und Methodik
    • 3.1 Visuelle Anthropologie und die Diskursanalyse von Michael Foucault
    • 3.2 Edward Saids „Orientalismus“
    • 3.3 Judith Butlers Konzept der Performativität und seine Anwendung auf Völkerschauen
  • 4. Die Togolesen in der Völkerschau
    • 4.1 Koloniale Konstruktionen der Togolesen, Rechtfertigungsstrategien und Gegenüberstellung
    • 4.2 Kolonialausstellung: Rekrutierung und Auswahl
    • 4.3 Räumliche Inszenierung: Architektur, Kulissen und Szenerien
    • 4.4 Performative Inszenierung: Alltagsdarstellungen, Kleidung, Rituale und Vorführungen
    • 4.5 Formen der Reaktion und des Widerstands
  • 5. Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht die Darstellung der Togolesen auf der Deutschen Kolonialausstellung 1896 in Berlin. Ziel ist es, die Inszenierung von Kultur und Macht in dieser Völkerschau zu analysieren und aufzuzeigen, wie visuelle und inszenatorische Strategien zur Konstruktion rassistischer Stereotype und zur Verstärkung kolonialer Hierarchien beitrugen. Die Arbeit beleuchtet die Auswirkungen dieser Darstellungen auf das Verständnis von Rassismus und die Konstruktion kolonialer Machtverhältnisse.

  • Die Funktion und Popularität von Völkerschauen im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert.
  • Die Organisation und Akteure der Berliner Gewerbeausstellung 1896.
  • Die Anwendung theoretischer Konzepte (Foucault, Said, Butler) zur Analyse der Inszenierung der Togolesen.
  • Die kolonialen Konstruktionen der Togolesen und die verwendeten Rechtfertigungsstrategien.
  • Die Auswirkungen der Völkerschau auf die Wahrnehmung und Konstruktion von Rassismus und kolonialer Macht.

Zusammenfassung der Kapitel

1. Einleitung: Die Einleitung beschreibt die Deutsche Kolonialausstellung 1896 in Berlin und ihren Fokus auf Völkerschauen, die kolonialisierte Völker als unterlegen darstellten, um koloniale Herrschaft zu legitimieren. Die Arbeit untersucht, wie visuelle und inszenatorische Strategien rassistische Stereotype konstruierten und koloniale Hierarchien verstärkten, insbesondere am Beispiel der Togolesen. Die methodische Herangehensweise mittels der Theorien von Said, Foucault und Butler wird skizziert.

2. Historischer Kontext der Deutschen Kolonialausstellung 1896: Dieses Kapitel beleuchtet den historischen Kontext der Völkerschauen im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert. Es untersucht deren Ursprünge, ihre zunehmende Popularität als Massenphänomen und ihre Funktion bei der Legitimierung und Festigung kolonialer Machtverhältnisse. Die Rolle von Schlüsselfiguren wie Carl Hagenbeck und die kommerzielle Komponente werden ebenso thematisiert wie die Auswahl der Teilnehmer und die Entwicklung der Schauen bis zu ihrem Niedergang nach dem Ersten Weltkrieg.

Schlüsselwörter

Kolonialausstellung 1896, Berlin, Völkerschau, Togolesen, Rassismus, Kolonialismus, Macht, Inszenierung, Visuelle Anthropologie, Diskursanalyse (Foucault), Orientalismus (Said), Performativität (Butler), Rechtfertigungsstrategien, Koloniale Hierarchien.

Häufig gestellte Fragen

Was ist das Thema dieses Textes?

Dieser Text bietet eine Vorschau auf eine Arbeit, die sich mit der Darstellung der Togolesen auf der Deutschen Kolonialausstellung 1896 in Berlin auseinandersetzt. Sie untersucht, wie diese Inszenierung von Kultur und Macht zur Konstruktion rassistischer Stereotypen und zur Verstärkung kolonialer Hierarchien beitrug.

Was sind die Hauptziele der Arbeit?

Die Hauptziele sind die Analyse der Inszenierung von Kultur und Macht in der Völkerschau, die Aufdeckung der visuellen und inszenatorischen Strategien zur Konstruktion rassistischer Stereotype sowie die Beleuchtung der Auswirkungen dieser Darstellungen auf das Verständnis von Rassismus und kolonialen Machtverhältnissen.

Welche theoretischen Rahmen werden verwendet?

Die Arbeit stützt sich auf theoretische Konzepte der visuellen Anthropologie, die Diskursanalyse von Michael Foucault, Edward Saids "Orientalismus" und Judith Butlers Konzept der Performativität.

Welche Kapitel werden in der Arbeit behandelt?

Die Arbeit umfasst folgende Kapitel: Einleitung, Historischer Kontext der Deutschen Kolonialausstellung 1896, Theoretischer Rahmen und Methodik, Die Togolesen in der Völkerschau, Fazit.

Was wird im Kapitel über den historischen Kontext untersucht?

Dieses Kapitel beleuchtet die Ursprünge, die Popularität und die Funktion von Völkerschauen im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert bei der Legitimierung kolonialer Machtverhältnisse. Es thematisiert auch die Rolle von Schlüsselfiguren, die kommerzielle Komponente, die Auswahl der Teilnehmer und die Entwicklung der Schauen bis zu ihrem Niedergang nach dem Ersten Weltkrieg.

Was sind die Schlüsselwörter dieser Arbeit?

Die Schlüsselwörter sind: Kolonialausstellung 1896, Berlin, Völkerschau, Togolesen, Rassismus, Kolonialismus, Macht, Inszenierung, Visuelle Anthropologie, Diskursanalyse (Foucault), Orientalismus (Said), Performativität (Butler), Rechtfertigungsstrategien, Koloniale Hierarchien.

Was wird im Kapitel über "Die Togolesen in der Völkerschau" untersucht?

Dieses Kapitel behandelt die kolonialen Konstruktionen der Togolesen, die Rechtfertigungsstrategien, die räumliche Inszenierung (Architektur, Kulissen), die performative Inszenierung (Alltagsdarstellungen, Kleidung, Rituale) sowie Formen der Reaktion und des Widerstands.

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Details

Title
Inszenierung von Kultur und Macht. Die Darstellung der Togolesen auf der Deutschen Kolonialausstellung im Jahr 1896 in Berlin
College
University of Cologne  (Philosophische Fakultät)
Course
Seminar: Neuer Geschichte
Grade
1,6
Author
Anonym (Author)
Publication Year
2024
Pages
41
Catalog Number
V1612986
ISBN (PDF)
9783389151907
ISBN (Book)
9783389151914
Language
German
Tags
Deutsche Kolonialausstellung 1896 in Berlin Togolesen Völkerschau Ethnographische Darstellungen
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Anonym (Author), 2024, Inszenierung von Kultur und Macht. Die Darstellung der Togolesen auf der Deutschen Kolonialausstellung im Jahr 1896 in Berlin, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1612986
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