Diese Arbeit soll die Theorie des „Kampf der Kulturen“ nach Huntington vorstellen, näher erläutern, aber auch kritisch hinterfragen. Dabei sollen folgende Fragen beantwortet werden: Wie ist Huntingtons Theorie aufgebaut? Bildet sie eine Basis, um Konflikte in der Welt zu begreiflich zu machen? Um diese Fragen zu beantworten, soll zunächst der Begriff der Kultur näher beschrieben werden. Daraufhin soll Huntingtons Theorie vorgestellt und dabei zentrale Begriffe wie Kulturkreise und Bruchlinienkriege näher definiert werden. Nach einer kritischen Betrachtung der Theorie schließt ein Schlussfazit die Arbeit ab.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffsklärung Kultur
- Die Theorie des „Kampf der Kulturen“
- Der Niedergang westlicher Macht
- Kulturkreise
- Bruchlinienkonflikte
- Kritische Auseinandersetzung
- Schluss / Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Theorie des „Kampf der Kulturen“ von Samuel P. Huntington und untersucht, wie diese die Konflikte in der Welt erklären kann. Sie erläutert die zentralen Begriffe und Konzepte der Theorie, wie Kulturkreise und Bruchlinienkriege, und analysiert die Kritikpunkte an Huntingtons These.
- Der Niedergang westlicher Macht nach dem Kalten Krieg
- Die Bedeutung von Kultur als Identifikationsfaktor für Gesellschaften
- Die These des „Kampf der Kulturen“ als neue Konfliktursache
- Die Rolle von Kulturkreisen und Bruchlinienkonflikten in Huntingtons Theorie
- Kritische Betrachtung der Theorie und ihre Relevanz für die heutige Welt
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in die Thematik des „Kampf der Kulturen“ ein, indem sie den Fall der Mohammed-Karikaturen als Beispiel für die eskalierenden Konflikte zwischen islamischer und westlicher Welt darstellt. Sie stellt die Frage, ob diese Ereignisse Vorboten eines „Kampf der Kulturen“ sind, wie von Huntington prophezeit. Der Fokus liegt auf der Vorstellung der Arbeit und der zu beantwortenden Fragen.
Begriffsklärung Kultur
Dieses Kapitel beleuchtet den Begriff „Kultur“ aus kulturwissenschaftlicher Perspektive. Es beschreibt Kultur als Inbegriff aller menschlichen Arbeit und Lebensformen und analysiert die verschiedenen Bedeutungen des Wortes. Der Schwerpunkt liegt auf der Bedeutung von Kultur als Identifikationsfaktor für Gesellschaften und deren Einfluss auf das soziale Umfeld.
Die Theorie des „Kampf der Kulturen“
Der Niedergang westlicher Macht
Dieser Abschnitt beleuchtet die Situation nach dem Ende des Kalten Krieges, in der die westliche Welt scheinbar ihren Höhepunkt der internationalen Ausstrahlungskraft erreicht hatte. Die Auflösung der Sowjetunion hatte den einzigen Herausforderer der westlichen Welt beseitigt. Das Kapitel diskutiert die Machtverhältnisse und die dominierende Rolle des Westens in Politik, Wirtschaft und Sicherheit.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter der Arbeit sind: „Kampf der Kulturen“, „Kulturkreise“, „Bruchlinienkonflikte“, „westliche Macht“, „Islamische Welt“, „Kultur“, „Identität“, „Konflikte“, „Globalisierung“.
- Quote paper
- Markus Westerhoff (Author), 2009, Zur Theorie des "Kampf der Kulturen" nach Samuel P. Huntington, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/161680