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Vedische Schöpfungsmythen, vor dem Hintergrund transkultureller und philosophischer Konzepte, verglichen mit Schöpfungsüberlieferungen des Nahen Ostens

Title: Vedische Schöpfungsmythen, vor dem Hintergrund transkultureller und philosophischer Konzepte, verglichen mit Schöpfungsüberlieferungen des Nahen Ostens

Bachelor Thesis , 2024 , 43 Pages , Grade: 1,7

Autor:in: Felix Rost Garcia (Author)

Philosophy - Miscellaneous
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Die Arbeit untersucht Schöpfungsüberlieferungen aus drei Kulturräumen – vedische Hymnen, die hebräische Bibel (Genesis 1–2) und altägyptische Pyramidentexte – und fragt danach, wie ein „Urzustand“ vor der Schöpfung gedacht, sprachlich dargestellt und kulturell interpretiert werden kann. Dabei werden Vorstellungen von Chaos, Tohuwabohu oder prozesshafter Kosmogenese mit personifizierten Schöpfungsakten kontrastiert.
Theoretische Perspektiven aus Kulturwissenschaft, Philosophie, Religionswissenschaft und Tiefenpsychologie werden herangezogen, um Konzepte wie Hybridität, Archetyp und „Dritter Raum“ für die Analyse der Texte fruchtbar zu machen. Die Arbeit zeigt, wie unterschiedliche Kulturen sowohl einzigartige als auch universelle Aspekte von Schöpfungserzählungen entwickeln, und liefert eine differenzierte, verständliche Interpretation komplexer mythologischer Texte.

Excerpt


Inhaltsverzeichnis

  • 1. Einleitung
  • 2. Vorstellungen vedischen Denkens
    • 2.1 Vorstellungen im Rigveda
    • 2.2 Brahmanas, Upanishaden: Ergänzende Ansichten zur Kosmogonie des Rigveda
  • 3. Transkulturelle Konzepte: Diskussionen über die Identitätsbildung des Individuums und des Kollektivs
    • 3.1 Identität und erfahrbare Realität
    • 3.2 Diskussionen über Kultur und Mythenbildung
  • 4. Schöpfungsmythen im Vergleich
    • 4.1 Schöpfungsmythen und ihre Funktion: Eine psychoanalytische Dimension
    • 4.2 Genesis I-II: Schöpfungsmythos der Tora und seine Entstehung
    • 4.3 Ägyptische Schöpfungsvorstellungen im Vergleich
    • 4.4 Schöpfungsmythen vor dem Hintergrund transkultureller Konzepte: Die Versinnbildlichung des Kosmos
  • 5. Schluss

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht vedische Schöpfungsmythen im Kontext transkultureller und philosophischer Konzepte und vergleicht sie mit Schöpfungsüberlieferungen des Nahen Ostens. Die Leitfrage lautet: "Wie kann man aus einem Zustand der Existenz Rückschlüsse auf einen Zustand der Nicht-Existenz ziehen?". Die Arbeit zielt nicht auf eine definitive Antwort, sondern auf eine differenzierte Annäherung aus verschiedenen Perspektiven.

  • Vergleich vedischer Schöpfungsmythen mit Schöpfungsmythen des Nahen Ostens
  • Analyse des vorschöpferischen Ur-Chaos in verschiedenen kulturellen Kontexten
  • Diskussion transkultureller Konzepte der Identitätsbildung
  • Psychoanalytische Perspektive auf Schöpfungsmythen
  • Untersuchung universeller Grundlagen von Schöpfungsmythen

Zusammenfassung der Kapitel

1. Einleitung: Diese Einleitung führt in die Thematik der Arbeit ein und beschreibt den methodischen Ansatz. Sie stellt die zentrale Fragestellung nach dem Rückschluss von Existenz auf Nicht-Existenz vor und betont die multidisziplinäre Perspektive, die philosophische, psychoanalytische und transkulturelle Konzepte umfasst. Der Fokus liegt auf Schöpfungsmythen und dem vorschöpferischen Ur-Chaos, das trotz kultureller Variationen Parallelen aufweist. Die Arbeit betont die besondere Rolle des vedischen Denkens als umfassenden Vergleichsrahmen.

2. Vorstellungen vedischen Denkens: Dieses Kapitel gibt eine Einführung in verschiedene Schöpfungsvorstellungen des vedischen Denkens und vergleicht deren Verhältnis von Kosmos und Chaos. Es wird hervorgehoben, dass das vedische Denken aufgrund seiner verschiedenen Strömungen einen umfassenden Bezugsrahmen bietet und als zentraler Vergleichswert für andere Schöpfungsmythen dient. Hymnen aus dem Rigveda und Texte aus den Upanishaden werden herangezogen, um das vedische Verständnis des Verhältnisses von Kosmos und Chaos zu vermitteln. Die sprachliche Herausforderung, den unsinnlichen Zustand des Ur-Chaos zu beschreiben, wird thematisiert.

3. Transkulturelle Konzepte: Diskussionen über die Identitätsbildung des Individuums und des Kollektivs: Dieses Kapitel präsentiert die kulturwissenschaftliche Methodik der Arbeit. Theorien von Homi Bhabha, Edward Said und Stuart Hall werden im Kontext der vedischen Mythologie diskutiert, um die Bedingungen der Wahrnehmung von Identität und Kultur zu beleuchten. Die relevanten Fragestellungen werden im Kontext der Analyse des vedischen Denkens herangezogen, um Analogien aufzuzeigen und grundlegende Probleme zu untersuchen, die Schöpfungsmythen zu bewältigen versuchen.

4. Schöpfungsmythen im Vergleich: Dieses Kapitel diskutiert grundlegende Eigenschaften von Schöpfungsmythen, ihre Bedeutung im kulturellen Kontext und ihr ordnungsstiftendes Potenzial. Die psychoanalytische Perspektive Carl Gustav Jungs hinsichtlich eines archetypischen Urgrunds wird ebenfalls betrachtet, um mögliche universelle Grundlagen der Schöpfungsmythen hervorzuheben. Der Vergleich fokussiert auf die Parallelität von Chaos und Kosmos, die Bedingung der Unterscheidbarkeit im Chaos, die Frage nach einem personalisierten Schöpferwesen oder einem unpersönlichen Prinzip und die Relativierbarkeit des Seins vor dem Hintergrund transkultureller Prozesse. Die jüdische Genesis I-II und altägyptische Schöpfungsvorstellungen werden mit dem vedischen Denken verglichen.

Schlüsselwörter

Vedische Schöpfungsmythen, Transkulturelle Konzepte, Schöpfungsmythen des Nahen Ostens, Ur-Chaos, Kosmos, Identität, Kultur, Psychoanalyse, Rigveda, Upanishaden, Genesis, Ägyptische Mythologie, Vergleichende Mythologie.

Häufig gestellte Fragen

Was ist der Hauptfokus der Arbeit zu vedischen Schöpfungsmythen?

Die Arbeit untersucht vedische Schöpfungsmythen im Kontext transkultureller und philosophischer Konzepte und vergleicht sie mit Schöpfungsüberlieferungen des Nahen Ostens. Die zentrale Frage ist, wie man aus einem Zustand der Existenz Rückschlüsse auf einen Zustand der Nicht-Existenz ziehen kann.

Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?

Die Arbeit behandelt den Vergleich vedischer Schöpfungsmythen mit Schöpfungsmythen des Nahen Ostens, die Analyse des vorschöpferischen Ur-Chaos, Diskussionen transkultureller Konzepte der Identitätsbildung, eine psychoanalytische Perspektive auf Schöpfungsmythen und die Untersuchung universeller Grundlagen von Schöpfungsmythen.

Welche Kapitel umfasst die Arbeit und was sind ihre Schwerpunkte?

Die Arbeit umfasst eine Einleitung, eine Vorstellung vedischen Denkens, transkulturelle Konzepte zur Identitätsbildung, einen Vergleich von Schöpfungsmythen und einen Schlussteil. Die Einleitung führt in die Thematik ein und beschreibt den methodischen Ansatz. Das Kapitel zum vedischen Denken gibt eine Einführung in verschiedene Schöpfungsvorstellungen. Das Kapitel zu transkulturellen Konzepten präsentiert die kulturwissenschaftliche Methodik. Das Kapitel zu Schöpfungsmythen im Vergleich diskutiert grundlegende Eigenschaften von Schöpfungsmythen und vergleicht verschiedene Mythen miteinander.

Welche Schöpfungsmythen werden verglichen?

Neben den vedischen Schöpfungsmythen werden die jüdische Genesis I-II und altägyptische Schöpfungsvorstellungen betrachtet und verglichen.

Welche Schlüsselwörter sind mit der Arbeit verbunden?

Die Schlüsselwörter umfassen Vedische Schöpfungsmythen, Transkulturelle Konzepte, Schöpfungsmythen des Nahen Ostens, Ur-Chaos, Kosmos, Identität, Kultur, Psychoanalyse, Rigveda, Upanishaden, Genesis, Ägyptische Mythologie und Vergleichende Mythologie.

Welche theoretischen Ansätze werden verwendet?

Die Arbeit verwendet philosophische, psychoanalytische und transkulturelle Konzepte. Es werden Theorien von Homi Bhabha, Edward Said und Stuart Hall im Kontext der vedischen Mythologie diskutiert. Auch die psychoanalytische Perspektive Carl Gustav Jungs wird berücksichtigt.

Was wird unter dem Begriff "Ur-Chaos" verstanden?

Das Ur-Chaos wird als der vorschöpferische Zustand der Nicht-Existenz beschrieben, der trotz kultureller Variationen Parallelen aufweist. Die Arbeit untersucht, wie verschiedene Kulturen diesen unsinnlichen Zustand sprachlich zu beschreiben versuchen.

Welche Rolle spielt das vedische Denken in der Arbeit?

Das vedische Denken dient als umfassender Vergleichsrahmen für andere Schöpfungsmythen. Es wird betont, dass das vedische Denken aufgrund seiner verschiedenen Strömungen einen umfassenden Bezugsrahmen bietet.

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Details

Title
Vedische Schöpfungsmythen, vor dem Hintergrund transkultureller und philosophischer Konzepte, verglichen mit Schöpfungsüberlieferungen des Nahen Ostens
College
University of Dusseldorf "Heinrich Heine"
Grade
1,7
Author
Felix Rost Garcia (Author)
Publication Year
2024
Pages
43
Catalog Number
V1618155
ISBN (PDF)
9783389150481
ISBN (Book)
9783389150498
Language
German
Tags
Veda Ursprung Schöpfung Judentum Ägypten Mythos Religion
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Felix Rost Garcia (Author), 2024, Vedische Schöpfungsmythen, vor dem Hintergrund transkultureller und philosophischer Konzepte, verglichen mit Schöpfungsüberlieferungen des Nahen Ostens, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1618155
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