Moderne Strategien der Suchtprävention gehen u.a. von der Annahme aus, dass der Gebrauch von Genussmitteln in hohem Maße von den psychischen und sozialen Kompetenzen der Menschen und davon abhängt, inwieweit sie mit Anforderungen und Belastungen umgehen können. Wie müsste dieser Annahme folgend ein Programm zur Suchtprävention in einem Betrieb oder in einer anderen Einrichtung für die dort Beschäftigten gestaltet sein?
Beachten Sie, dass sich Präventionsprogramme sowohl auf das Verhalten von Menschen als auch auf die Verhältnisse richten, in denen sie leben, arbeiten, lernen. Berücksichtigen Sie weiterhin, dass die Maßnahmen dem Setting-Ansatz der Gesundheitsförderung zuzurechnen ist.
Inhaltsverzeichnis
- I. Ist betriebliche Suchtprävention erforderlich?
- II. Der Betrieb - der richtige Ort für Suchtprävention?
- III. Entwicklung der Suchtprävention
- IV. Grundlagen und Ursachen von Süchten
- V. Ziele der betrieblicher Suchtprävention
- VI. Maßnahmen und Methoden der Suchtprävention
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Essay untersucht die Notwendigkeit und Gestaltung eines betrieblichen Suchtpräventionsprogramms. Er geht von der Annahme aus, dass der Konsum von Genussmitteln stark von den psychischen und sozialen Kompetenzen der Menschen und deren Umgang mit Belastungen abhängt.
- Bedarf und Notwendigkeit von betrieblicher Suchtprävention
- Vorteile des Betriebs als Ort für Suchtprävention
- Entwicklung der Suchtpräventionsansätze
- Faktoren, die zur Entstehung von Süchten beitragen
- Ziele und Maßnahmen der betrieblichen Suchtprävention
Zusammenfassung der Kapitel
I. Ist betriebliche Suchtprävention erforderlich?
Dieser Abschnitt beleuchtet die hohe Anzahl der Suchtkranken und gefährdeten Mitarbeiter in Unternehmen. Er argumentiert, dass Suchtmittel erhebliche Kosten und Probleme im privaten und beruflichen Umfeld verursachen und betont die Notwendigkeit einer frühzeitigen Intervention.
II. Der Betrieb - der richtige Ort für Suchtprävention?
Dieses Kapitel argumentiert, dass Betriebe der ideale Ort für Suchtprävention sind, da sie eine klar abgegrenzte Zielgruppe bieten und Strukturen für Informations- und Trainingsmaßnahmen vorhanden sind. Außerdem betont es, dass erfolgreiche Suchtprävention zu besseren Arbeitsbedingungen, geringeren Fehlzeiten und höheren Leistungen führen kann.
III. Entwicklung der Suchtprävention
Dieser Abschnitt beschreibt die Entwicklung der Suchtpräventionsansätze von der klassischen Warnung vor Suchtmitteln hin zu modernen Konzepten, die frühzeitig auf die Vermittlung von Kompetenzen zum Umgang mit Belastungen setzen.
IV. Grundlagen und Ursachen von Süchten
Dieses Kapitel erörtert die Faktoren, die zur Entstehung von Sucht beitragen, wie z. B. die Eigenschaften der Substanz, individuelle Faktoren des Einzelnen und das soziale Umfeld. Es betont, dass Sucht ein komplexes Phänomen ist, das durch das Zusammenspiel verschiedener Faktoren entsteht.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter des Essays sind: Suchtprävention, betriebliche Suchtprävention, Gesundheitsförderung, Setting-Ansatz, Abhängigkeit, Alkohol, Drogen, Medikamente, Ursachen von Sucht, Faktoren, die zur Entstehung von Sucht beitragen, Ziele der Suchtprävention, Maßnahmen der Suchtprävention.
- Quote paper
- Reinhold Ballmann (Author), 2000, Moderne Strategien der Suchtprävention - ein kurzer Überblick, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/16183