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Diskursmarker im Schriftgebrauch Jugendlicher

Titel: Diskursmarker im Schriftgebrauch Jugendlicher

Hausarbeit , 2010 , 17 Seiten , Note: 2,3

Autor:in: Bianca Reinisch (Autor:in)

Germanistik - Linguistik
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Zusammenfassung Leseprobe Details

1. Einleitung
Das deutsche 'Ey' (Schlobinski et al. 1993), das englische 'like' (Romaine/Lange 1991, Ferrara/Bell 1995), das schwedische 'ba' (Erman/Kotsinas 1994) oder auch das spanische 'pues' (Paez 1982) sind zwar Begriffe aus den verschiedensten Sprachen, besitzen aber alle die Gemeinsamkeit, einen Diskurs gliedern und strukturieren zu können. Diese „sprachliche Zeichen“ (Auer/Günthner 2003: 1) wurden bereits mehrfach untersucht, jedoch (fast) ausschließlich im mündlichen Diskurs. Einige Autoren vertreten den Standpunkt, dass Diskursmarker im Schriftgebrauch nicht oder fast nicht vorhanden seien. (Auer/Günthner 2003: 1) Jedoch schlägt Bahlo beispielsweise eine genauere Untersuchung von Diskursmarkern im Schriftgebrauch vor, da diese in Gästebüchern oder auch Briefen gefunden worden seien. (Bahlo 2009: 22)
Die vorliegenden Arbeit soll eine Antwort darauf geben, ob es überhaupt Diskursmarker im Schriftlichen gibt und warum eventuell einige vorhanden sind und andere wiederum nicht vorkommen. Dabei wird zuerst eine Definition des Begriffes „Diskursmarker“ gegeben und anschließend einige, bereits analysierte Diskursmarker vorgestellt. Des Weiteren wird die Vorgehensweise zur Untersuchung der Diskursmarker im Schriftgebrauch kurz erläutert. Da in dieser Arbeit Chatgespräche gesichtet werden, wird vor allem der Instant Messenger „ICQ“, der den Jugendlichen als Kommunikationsmittel diente, beschrieben und anschließend in das Nähe-Distanz-Modell von Koch und Oesterreicher eingeordnet. Zuletzt erfolgt eine Auflistung von Diskursmarkern, die in den vorliegenden Chatgesprächen enthalten sind. Diese entweder vorhandenen oder nicht vorhandenen Diskursmarker sollen anschließend diskutiert und schließlich ein Fazit gezogen werden, welches versucht die oben genannte Fragestellung zu beantworten.
Da diese Arbeit nur einen Überblick geben soll, ob und welche Diskursmarker im Schriftgebrauch Jugendlicher vorhanden sind, wird nur kurz darauf eingegangen warum dies so ist. Eine Weiterführung der Thematik würde den Rahmen dieser Arbeit überschreiten.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Forschungsstand
    • Definition „Diskursmarker“
    • Ausgewählte Beispiele aus der Literatur
  • Methoden
    • Der Instant Messager 'ICQ'
    • Finden von Diskursmarkern
  • Einordnung von ICQ in das Nähe-Distanz-Modell
  • Empirische Analysen
    • Datenmaterial
    • Ergebnisse
  • Fazit und Ausblick

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit zielt darauf ab, die Existenz von Diskursmarkern im schriftlichen Sprachgebrauch Jugendlicher zu untersuchen. Insbesondere wird untersucht, ob und in welcher Form Diskursmarker im Instant Messenger „ICQ“ auftreten.

  • Definition und Funktionsweise von Diskursmarkern
  • Analyse von Diskursmarkern in der Standardsprache und der Jugendsprache
  • Einordnung des Instant Messengers „ICQ“ in das Nähe-Distanz-Modell von Koch und Oesterreicher
  • Empirische Analyse von Diskursmarkern in Chatgesprächen
  • Diskussion der Ergebnisse im Hinblick auf die Präsenz von Diskursmarkern im schriftlichen Sprachgebrauch Jugendlicher

Zusammenfassung der Kapitel

  • Einleitung: Die Einleitung stellt die Relevanz des Themas Diskursmarker im Schriftgebrauch Jugendlicher dar und skizziert die Forschungsfrage sowie den Aufbau der Arbeit.
  • Forschungsstand: Dieses Kapitel definiert den Begriff „Diskursmarker“ und erläutert die Funktionen dieser sprachlichen Elemente. Zudem werden ausgewählte Beispiele aus der Literatur vorgestellt, die verschiedene Diskursmarker und ihre Anwendung in der gesprochenen Sprache beleuchten.
  • Methoden: Hier wird der Instant Messenger „ICQ“ als Untersuchungsgegenstand vorgestellt und die Vorgehensweise zur Identifizierung von Diskursmarkern in Chatgesprächen erläutert.
  • Einordnung von ICQ in das Nähe-Distanz-Modell: Dieses Kapitel beschreibt die Einordnung des Instant Messengers „ICQ“ in das Nähe-Distanz-Modell von Koch und Oesterreicher, um die spezifischen Merkmale der schriftlichen Kommunikation im Kontext von Chatgesprächen zu beleuchten.
  • Empirische Analysen: In diesem Kapitel werden die Daten, die für die Analyse verwendet wurden, vorgestellt. Die Ergebnisse der Analyse der Chatgespräche im Hinblick auf die Präsenz von Diskursmarkern werden präsentiert.

Schlüsselwörter

Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Themenbereich der Diskursmarker im schriftlichen Sprachgebrauch Jugendlicher, insbesondere im Kontext des Instant Messengers „ICQ“. Wichtige Schlüsselwörter sind: Diskursmarker, Jugendsprache, Schriftlichkeit, Chat, ICQ, Nähe-Distanz-Modell, Gesprächsorganisation, Sprachstruktur, Kommunikationsformen.

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Details

Titel
Diskursmarker im Schriftgebrauch Jugendlicher
Hochschule
Freie Universität Berlin  (Institut für deutsche und niederländische Philologie)
Veranstaltung
Aufbaumodul Linguistik: Forschungsfeld Jugendsprache
Note
2,3
Autor
Bianca Reinisch (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2010
Seiten
17
Katalognummer
V162085
ISBN (eBook)
9783640764457
ISBN (Buch)
9783640764549
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Diskursmarker Jugendsprache Jugendliche ICQ Nähe-Distanz-Modell
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Bianca Reinisch (Autor:in), 2010, Diskursmarker im Schriftgebrauch Jugendlicher, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/162085
Blick ins Buch
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