Jeder kennt das positive Gefühl wenn man gelobt worden ist, eine Anerkennung oder ein Kompliment erhalten hat. Es motiviert, es beflügelt und schafft eine positive Stimmung. Dennoch wird selten gelobt oder ein Kompliment ausgesprochen. Dass ist umso verwunderlicher, weil ein paar nette und ehrlich gemeinte Worte keine Mühe und kein Geld kosten. Stattdessen geben viele, insbesondere große Unternehmen, viel Geld für Trainer und Seminare aus, um die Mitarbeiter/innen positiv zu stimmen und –wenn möglich- zur Identifizierung mit dem Unternehmen zu führen.
Ebenso bekannt ist die Maslow´sche Bedürfnispyramide -auch als Bedürfnishierarchie bekannt- die besagt, dass die Menschen nach höherer Wertschätzung, Anerkennung, Lob, private und berufliche Erfolge etc. streben, sobald die Defizitbedürfnisse (Nahrung, Wohnraum, Recht, fester Arbeitsplatz, die sozialen Beziehungen, etc.) gesichert sind.
Obwohl dieses Wissen besteht, wird es nicht angewandt. Damit ergibt sich die Frage: „Warum nicht?“
Inhaltsverzeichnis
- Loben, die höchste Antriebskraft
- Loben. Aber richtig!
- Loben Sie sofort und nicht erst irgendwann später
- Zeitnah
- Übertreiben Sie nicht
- Geben Sie das Lob, das Kunden aussprechen, möglichst originalgetreu weiter
- Verbinden Sie ein Lob mit einer Kritik
- Einen Anlass für Anerkennung liefert Ihnen jeder, der sich ehrlich um etwas bemüht hat
- Halten Sie die Augen offen für Positives
- Loben Sie nur Leistungen oder Eigenschaften anderer, die Sie wirklich als gut und herausragend empfinden
- Ein ,,das war super\" reicht nicht aus für ein Kompliment
- Ein relativiertes Lob („Vielen Dank Frau Sonderle, das war gute Arbeit, wenn man einmal von den Anfangsschwierigkeiten absieht\")
- Machen Sie keine vergleichenden Komplimente
- Für Ihren Kunden machen Sie ein Lob zu einem besonderen Erlebnis, wenn Sie es mit einem kleinen Extra verbinden
- Komplimente lassen sich auch durch Handlungen ausdrücken
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text befasst sich mit der Bedeutung von Lob und Anerkennung als stärkste Motivation für Menschen. Der Autor zeigt auf, warum Lob wichtig ist und wie man es effektiv einsetzen kann, um positive Beziehungen zu Kunden und Kollegen zu gestalten und die Motivation zu steigern.
- Die Macht von Lob als Motivation
- Die Bedeutung von ehrlichem und zeitnahem Lob
- Wie man Lob effektiv einsetzt, um positive Beziehungen zu fördern
- Die verschiedenen Formen von Lob und Anerkennung
- Fehler beim Loben und wie man diese vermeiden kann
Zusammenfassung der Kapitel
Der Text beginnt mit der Feststellung, dass Lob eine starke Antriebskraft ist, die jedoch oft zu wenig genutzt wird. Es wird erklärt, dass Lob die Motivation steigert und das Selbstwertgefühl stärkt. Anschließend werden verschiedene Regeln und Tipps für effektives Loben vorgestellt, z. B. die Wichtigkeit von Ehrlichkeit, Zeitnahkeit und Vermeidung von Übertreibungen. Der Autor beleuchtet außerdem die verschiedenen Arten von Lob, wie z. B. verbale Anerkennung, kleine Gesten und konkrete Beispiele. Abschließend wird betont, dass es sich lohnt, jede Gelegenheit wahrzunehmen, um Lob und Anerkennung zu geben, da dies die Beziehungen zu Kunden, Kollegen und Mitarbeitern positiv beeinflusst.
Schlüsselwörter
Lob, Anerkennung, Motivation, Selbstwertgefühl, Beziehungspflege, Kundenbindung, Mitarbeitermotivation, positive Stimmung, effektives Loben, ehrliches Lob, zeitnahes Lob, Gesten der Wertschätzung, Feedback.
- Quote paper
- Hans-Jürgen Borchardt (Author), 2010, Loben, die größte Antriebskraft, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/162103