Diese Arbeit handelt von den Konflikten Kaiser Friedrich I. Barbarossa mit den oberitalienischen Kommunen. Dieser Konflikt beruhte auf den Unterschieden im Lehnwesen zwischen dem deutschen und dem italienischen Reichsteil. Dabei treten vor allem die nach Autonomie strebenden Städte Oberitaliens, besonders Mailand, in den Vordergrund.
Es wird aufgezeigt, wie der Kaiser versuchte, die dem Reich abhanden gekommenen Rechte in Reichsitalien sowohl mit militärischen als auch mit diplomatischen und verwaltungsrechtlichen Maßnahmen zurück zu gewinnen und wie erfolgreich er letztendlich damit war.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Reichsitalien bis Friedrich Barbarossa
- Der Konflikt mit Mailand
- Das Ronkalische Lehnsgesetz
- Das Regalienweistum
- Umsetzung der Gesetzes
- Zusammenfassung
- Quellen- Literaturangaben
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Wirken Kaiser Friedrich Barbarossas in Reichsitalien, insbesondere mit seinen Bemühungen, die kaiserliche Autorität in einem Reichsteil wiederherzustellen, der von einer starken kommunalen Selbstverwaltung geprägt war. Dabei liegt der Fokus auf dem Reichstag von Roncaglia, wo der Kaiser versuchte, die Hegemonie der italienischen Städte, besonders Mailands, einzuschränken.
- Kaiser Friedrich Barbarossas Politik in Reichsitalien
- Der Konflikt mit den italienischen Städten, insbesondere Mailand
- Der Reichstag von Roncaglia und die Verabschiedung des Ronkalischen Lehnsgesetzes
- Die Wiederherstellung der kaiserlichen Autorität in Reichsitalien
- Die Quellenlage und die Interpretation der historischen Ereignisse
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Das Kapitel führt in die Thematik ein und beleuchtet die Bedeutung Kaiser Friedrich Barbarossas für die Geschichte des Mittelalters. Es stellt die Problematik der kaiserlichen Autorität in Reichsitalien dar und skizziert die wichtigsten Quellen für die Erforschung der behandelten Ereignisse.
- Reichsitalien bis Friedrich Barbarossa: Dieses Kapitel beleuchtet die politische Situation in Reichsitalien vor der Herrschaft Friedrich Barbarossas. Es stellt die Herausforderungen für die kaiserliche Macht im nördlichen Italien und die Entstehung der kommunalen Selbstverwaltung dar.
- Der Konflikt mit Mailand: Dieses Kapitel konzentriert sich auf den Konflikt zwischen Kaiser Friedrich Barbarossa und der Stadt Mailand. Es beschreibt die Expansion der Kommune Mailand und die Auseinandersetzungen mit dem Kaiser, die zum Reichstag von Roncaglia führten.
- Das Ronkalische Lehnsgesetz: Dieses Kapitel behandelt das Ronkalische Lehnsgesetz, das auf dem Reichstag von Roncaglia verabschiedet wurde. Es analysiert die Inhalte des Gesetzes und die Ziele des Kaisers, die mit seiner Verabschiedung verfolgt wurden.
- Das Regalienweistum: Dieses Kapitel beleuchtet das Regalienweistum als Teil der kaiserlichen Rechtsprechung in Reichsitalien. Es diskutiert die Bedeutung der Regalien für die Ausübung der kaiserlichen Macht und die Konflikte mit den italienischen Städten.
- Umsetzung der Gesetzes: Dieses Kapitel untersucht die praktische Umsetzung des Ronkalischen Lehnsgesetzes in Reichsitalien. Es analysiert die Schwierigkeiten, die sich bei der Durchsetzung der kaiserlichen Politik ergaben, und die Reaktionen der italienischen Städte.
Schlüsselwörter
Kaiser Friedrich Barbarossa, Reichsitalien, Roncaglia, Lehnsgesetz, Regalienweistum, Mailand, Kommunale Selbstverwaltung, kaiserliche Autorität, Quellenkritik, Gesta Frederici, Otto von Freising, Rahewin, Vincenz.
- Arbeit zitieren
- Andreas Stoll M.A. (Autor:in), 2007, Das Ronkalische Lehnsgesetz von 1158, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/162145