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Jüdisch-christlicher Dialog im England des 11. Jahrhunderts

Gilbert Crispins Schrift <Disputatio iudaei et christiani>

Titel: Jüdisch-christlicher Dialog im England des 11. Jahrhunderts

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2010 , 21 Seiten , Note: 1,7

Autor:in: Carolin Günther (Autor:in)

Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit
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Zusammenfassung Leseprobe Details

„Violentiam scripturae infers et ad fidei vestrae assertionem scripturas intorques“ . Dieser Vorwurf eines Juden gegenüber seinem christlichen Gesprächspartner im Laufe einer Unterhaltung über ihre jeweilige Religion ist die schärfste Äußerung, die in ihrem sonst von Respekt getragenen Dialog zu finden ist. Ihre Disputatio Iudaei et Christiani reiht sich in eine Anzahl von Religionsgesprächen des 11. Jahrhunderts ein und wurde von Gilbert Crispin niedergeschrieben. Der modernen Forschung ist der Dialog in mehreren Handschriften überliefert. Erstaunlich ist jedoch, wie häufig der Disput allein im 12. Jahrhundert verbreitet wurde. Das zeugt davon, dass die Niederschrift Crispins schon große Aufmerksamkeit und Wirkung unter seinen Zeitzeugen gefunden hatte.
Im Folgenden soll deshalb untersucht werden, welche Faktoren den verschriftlichten Disput zwischen einem Juden und einem Christen so innovativ und populär machten. Dazu wird vorerst die Grundlage gelegt, indem die englische Kirche im frühen Hochmittelalter charakterisiert wird und Religionsgespräche im Mittelalter [...]

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Die englische Kirche im frühen Hochmittelalter
  • Religionsgespräche im Mittelalter
  • Die Person des Gilbert Crispin
  • Dialog zwischen einem Juden und einem Christen
    • Rahmenbedingungen
    • Charakter und Tendenz des Dialogs
    • Strukturelle Aspekte
    • Inhaltliche Schwerpunkte
  • Bezug zu Anselm von Canterbury
  • Bedeutung des Disputs für den interreligiösen Dialog
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Seminararbeit analysiert Gilbert Crispins Dialog Disputatio Iudaei et Christiani im Kontext des jüdisch-christlichen Dialogs im England des 11. Jahrhunderts. Sie beleuchtet die Entstehung und Verbreitung des Dialogs, die Rolle der englischen Kirche im frühen Hochmittelalter sowie die Bedeutung von Religionsgesprächen in dieser Zeit. Des Weiteren wird die Person des Gilbert Crispin und sein Verhältnis zu Anselm von Canterbury näher betrachtet.

  • Die Verbreitung und Bedeutung des Dialogs Disputatio Iudaei et Christiani
  • Die Rolle der englischen Kirche im frühen Hochmittelalter und ihre Beziehung zu den Juden
  • Die Bedeutung von Religionsgesprächen im Mittelalter als Mittel der Bekehrung und zur Verteidigung des eigenen Glaubens
  • Die Person Gilbert Crispin und seine Rolle im Kontext des jüdisch-christlichen Dialogs
  • Der Bezug von Crispins Schrift zu Anselm von Canterbury und dessen Einfluss auf die Argumentation

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung stellt den Dialog Disputatio Iudaei et Christiani von Gilbert Crispin vor und skizziert die zentrale Forschungsfrage der Arbeit. Kapitel 2 beleuchtet die Situation der englischen Kirche im frühen Hochmittelalter, die geprägt war von Spannungen zwischen der Kirche und dem Staat, sowie von einer zunehmenden Abgrenzung gegenüber den Juden. Kapitel 3 beschäftigt sich mit Religionsgesprächen im Mittelalter und zeigt deren Bedeutung für die Verbreitung des christlichen Glaubens und die Auseinandersetzung mit anderen Religionen auf. Kapitel 4 zeichnet ein Porträt von Gilbert Crispin und seiner Rolle im Kontext des jüdisch-christlichen Dialogs. Kapitel 5 analysiert den Dialog Disputatio Iudaei et Christiani unter verschiedenen Gesichtspunkten, wie beispielsweise den Rahmenbedingungen, dem Charakter und der Tendenz des Gesprächs, den strukturellen Aspekten sowie den inhaltlichen Schwerpunkten.

Schlüsselwörter

Gilbert Crispin, Disputatio Iudaei et Christiani, Religionsgespräche, jüdisch-christlicher Dialog, englische Kirche, Anselm von Canterbury, Antisemitismus, Mittelalter, Frühmittelalter, Bekehrung, Glauben, Toleranz.

Ende der Leseprobe aus 21 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Jüdisch-christlicher Dialog im England des 11. Jahrhunderts
Untertitel
Gilbert Crispins Schrift <Disputatio iudaei et christiani>
Hochschule
Technische Universität Dresden  (Geschichte)
Veranstaltung
HS Interreligiöse Räume im europäischen Mittelalter
Note
1,7
Autor
Carolin Günther (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2010
Seiten
21
Katalognummer
V162850
ISBN (eBook)
9783640768424
ISBN (Buch)
9783640768806
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Interreligiöse Räume Gilbert Crispin England 11. Jahrhundert Juden Christen Dialog jüdisch-christlicher Dialog Religionsgespräche Mittelalter Anselm von Canterbury
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Carolin Günther (Autor:in), 2010, Jüdisch-christlicher Dialog im England des 11. Jahrhunderts, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/162850
Blick ins Buch
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Leseprobe aus  21  Seiten
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