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Universitätsgründung im Ernestinischen Gebiet – Einfluss der landesherrlichen Politik in Wittenberg

Gründung der Universität Wittenberg

Titel: Universitätsgründung im Ernestinischen Gebiet – Einfluss der landesherrlichen Politik in Wittenberg

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2010 , 23 Seiten , Note: 1,7

Autor:in: Carolin Günther (Autor:in)

Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung
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„O Jahrhundert! Die Geister erwachen, die Studien blühen, es ist eine Lust zu leben!“ Mit diesen Worten beschrieb der Humanist Ulrich von Hutten den Anbruch des 16. Jahrhunderts, der vom Übergang des Mittelalters zur Frühen Neuzeit und der Reformation geprägt war. Zu dieser komplexen Entwicklung in der deutschen Geschichte gehört unweigerlich der Begriff Wittenberg dazu. Von hier aus hatte die deutsche Reformation nicht nur ihren Ausgangspunkt genommen, sondern leuchtete der deutschen Gesellschaft auch den Weg in das neue Jahrhundert hinein.
Von größter Bedeutsamkeit wurde in Wittenberg die dort von Kurfürst Friedrich dem Weisen gegründete Universität, die von den aufstrebenden Humanisten bald ‚Leucorea’, übersetzt „weißer Berg“, genannt wurde. Von Historikern unangefochten wurde die Wittenberger Hochschule „diejenige alma mater, von der aus das deutsche Geistesleben in der einzigartigsten und tiefgreifendsten Weise befruchtet und erneuert worden ist“ .
Im Folgenden soll dargelegt und untersucht werden, inwiefern und in welchem Ausmaß der Kurfürst selbst Einfluss auf die Gründung der Universität ausgeübt hatte und ihr durch seine persönliche Prägung den Charakter einer Landesuniversität verliehen hatte. Dazu werde ich zunächst beleuchten, aus welchen Gründen es zur Gründung kam und welche Ziele der Kurfürst damit verfolgte. Der Hauptteil der Arbeit beschäftigt sich mit dem Vorgehen Friedrichs im Vorfeld und in den Anfangsjahren der Universitätsgründung [...]

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Die politische und soziale Lage im Ernestinischen Sachsen nach der Leipziger Teilung unter der Regentschaft von Friedrich dem Weisen
  • Spekulative Ansätze zum Anlass der Gründung der Universität Wittenberg
  • Ziel und Zweck der Hochschulgründung
  • Das Vorgehen Friedrichs des Weisen bis zur Gründung der Hochschule
    • Einschlagen eines ‚neuen Weges’
    • Das Stiftungsdiplom
    • Das Patent
  • Gründung und Anfänge der Universität Wittenberg
    • Gründungstag am 18. Oktober 1502
    • Struktur und Organisation
    • Verfassung
    • Finanzierung
  • Berufungspolitik und Hinwendung zum Humanismus
  • Das Vorgehen Friedrichs des Weisen nach der Gründung der Hochschule

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit untersucht den Einfluss des Kurfürsten Friedrich des Weisen auf die Gründung der Universität Wittenberg. Dabei werden die Gründe für die Gründung, die Ziele des Kurfürsten und sein Vorgehen im Vorfeld und in den Anfangsjahren der Universität analysiert. Ein besonderer Fokus liegt auf der Rolle des Stiftsbriefs von König Maximilian I. und der Analyse des Einflusses Friedrichs auf die Finanzierung, Verfassung, Struktur, Organisation und Berufungspolitik der Universität.

  • Die Gründung der Universität Wittenberg als Reaktion auf die Leipziger Teilung von 1485
  • Die Ziele des Kurfürsten Friedrich des Weisen für die Universität Wittenberg
  • Der Einfluss des Kurfürsten auf die Gestaltung der Universität
  • Die Bedeutung der Berufungspolitik für die Entwicklung der Universität
  • Die Rolle des Humanismus in der Universität Wittenberg

Zusammenfassung der Kapitel

Das erste Kapitel beleuchtet die politische und soziale Lage im Ernestinischen Sachsen nach der Leipziger Teilung und stellt den Kurfürsten Friedrich den Weisen und sein Interesse an den humanistischen Wissenschaften vor. Kapitel 3 untersucht die spekulativen Ansätze zum Anlass der Universitätsgründung und analysiert die Thesen verschiedener Historiker. Kapitel 4 beschreibt die Ziele und den Zweck der Hochschulgründung, insbesondere die Notwendigkeit einer eigenen Landesuniversität und die Förderung der Humaniora. Kapitel 5 erläutert das Vorgehen Friedrichs des Weisen im Vorfeld der Gründung, wobei der Stiftsbrief von König Maximilian I. und das Patent Friedrichs des Weisen analysiert werden. Kapitel 6 beleuchtet die Gründung und die Anfänge der Universität Wittenberg, einschließlich des Gründungstags, der Struktur und Organisation, der Verfassung und der Finanzierung. Kapitel 7 widmet sich der Berufungspolitik und der Hinwendung zum Humanismus. Kapitel 8 untersucht das Vorgehen Friedrichs des Weisen nach der Gründung der Hochschule, insbesondere seine Einflussnahme auf die Positionierung von Persönlichkeiten wie Martin Pollich von Mellerstadt und Johann von Staupitz sowie seine Förderung des Bauprojekts.

Schlüsselwörter

Die Arbeit behandelt die Gründung der Universität Wittenberg im Kontext des Ernestinischen Sachsen, dem Einfluss des Kurfürsten Friedrich des Weisen auf die Gestaltung der Universität, der Rolle des Humanismus in der Universitätsgründung und der Berufungspolitik.

Ende der Leseprobe aus 23 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Universitätsgründung im Ernestinischen Gebiet – Einfluss der landesherrlichen Politik in Wittenberg
Untertitel
Gründung der Universität Wittenberg
Hochschule
Technische Universität Dresden  (Geschichte)
Veranstaltung
Bildungsgeschichte der Reformation. Universitäten und Schulen im 16. Jahrhundert in Mitteldeutschland
Note
1,7
Autor
Carolin Günther (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2010
Seiten
23
Katalognummer
V162851
ISBN (eBook)
9783640768523
ISBN (Buch)
9783640768974
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Universität Wittenberg Ernestiner Sachsen Universitätsgründung Mittelalter Friedrich der Weise Humanismus Berufungspolitik Hochschulgründung 1507
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Carolin Günther (Autor:in), 2010, Universitätsgründung im Ernestinischen Gebiet – Einfluss der landesherrlichen Politik in Wittenberg, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/162851
Blick ins Buch
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Leseprobe aus  23  Seiten
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