Wir leben in einer „sozialen“ Marktwirtschaft:„ Der Zwang zum Shopping ist vor allem moralischer Natur. Sich der Gesellschaft gegenüber verantwortungsbewusst zu verhalten, bedeutet heute für das Individuum, soviel wie nur möglich zu kaufen – unabhängig davon, ob es das will oder nicht.“ in Shopping 55/2002 Ein wirklich provokanter Satz.
In unserer Gesellschaft ist deshalb das Synonym von Glück: Geld und das von Sein: Haben. Der historisch neue Hedonismus, besonders der sich ausbreitenden sozial mobilen Mittelschichten steht genau im Zentrum der Leistungsanforderungen dieser Gesellschaft
Vor ein paar Tagen wurde trotz kleinerer Widerstände der neuen Bundesländer das Gesetz zur Zusammenlegung von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe SGB II, die Grundsicherung für Arbeitslose, beschlossen. Die abwehrende Haltung der neuen Bundesländer wurde nur mit der sinkenden Kaufkraft begründet! Genau darum geht es in Marktwirtschaften.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Wandel
- Armut
- Kinder und Marken
- Schlussbetrachtung:
- Literaturhinweise
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text untersucht das Verhältnis von Kindern und Konsum in der modernen Marktwirtschaft. Er analysiert den Einfluss des Konsums auf Kinder in verschiedenen Lebensbereichen und beleuchtet die Rolle der Werbung bei der Prägung von Konsumverhalten.
- Der Wandel im Konsumverhalten und seine Ursachen
- Die Rolle der Werbung in der Konsumgesellschaft
- Die Auswirkungen von Konsum auf Kinder und Jugendliche
- Die Folgen des Konsums für die Gesellschaft
- Mögliche Lösungsansätze für ein nachhaltigeres Konsumverhalten
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung
Die Einleitung stellt die zentrale These des Textes vor: Kinder und Konsum sind in der heutigen Marktwirtschaft eng miteinander verbunden. Der Text beleuchtet die wachsende Bedeutung von Konsum in unserer Gesellschaft und die damit verbundenen Folgen für Kinder.
2. Wandel
Dieses Kapitel analysiert den Wandel im Konsumverhalten in den letzten Jahrzehnten. Es diskutiert die Rolle der Freizeitgesellschaft und der Individualisierung im Kontext des zunehmenden Konsums. Dabei werden auch die Auswirkungen des Wandels auf Kinder und ihre Konsumgewohnheiten beleuchtet.
3. Armut
In diesem Kapitel wird die Bedeutung von Armut im Zusammenhang mit Konsum betrachtet. Der Text beleuchtet die Folgen von Armut für Kinder und ihre Möglichkeiten im Konsum. Es wird außerdem diskutiert, wie die Armutsbekämpfung den Konsum von Kindern beeinflussen kann.
4. Kinder und Marken
Dieser Abschnitt fokussiert sich auf die Beziehung von Kindern und Marken in der heutigen Konsumgesellschaft. Der Text untersucht den Einfluss von Markenwerbung auf Kinder und die damit verbundenen Herausforderungen für die Erziehung.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter in diesem Text sind: Konsum, Kinder, Marktwirtschaft, Werbung, Wandel, Individualisierung, Armut, Marken, Medien, Erziehung.
- Quote paper
- Sabine Meisel (Author), 2004, Kinder und Konsum in der Marktwirtschaft , Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/162894