Einleitend sollzunächst auf zentrale Begriffe der entwicklungstheoretischen Forschung, wie Kolonialismus, Entwicklungstheorie, Entwicklung und Unterentwicklung eingegangen werden. Ziel der Arbeit ist es zu klären, in wie weit dievorhanden Entwicklungstheorien den Nord-Süd-Konflikt aufarbeiten und die Entwicklungshilfe einen Beitrag zur Beseitigung desselben leistet. Angesichts der Rückentwicklung vieler Entwicklungsländer stellt sich jedoch die Frage, ob die existierenden entwicklungstheoretischen Denkansätze in der heutigen Zeit als sinnvoll zu erachten sind. Im Zuge der Globalisierung nach dem Zusammenbruch des kommunistischen Konkurrenzmodells und vieler Diktaturen der Dritten Welt ergeben sich für die Entwicklungspolitik neue Herausforderungen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung und Ziele der Arbeit
- Entstehung des Nord – Süd- Konflikt -Zentrale Begriffe
- Kolonialismus
- Der Nord-Süd-Konflikt
- Der Begriff Entwicklung
- Entwicklungsländer - Unterentwicklung
- Der Begriff „Dritte Welt“
- Entwicklungstheorien
- Dependenztheorie
- Modernisierungstheorien
- Die politische und wirtschaftliche Differenzierung der Dritten Welt
- Entwicklungshilfe
- Erste Entwicklungsphase 1960- 1970
- Zweite Entwicklungsphase 1971 bis 1978
- Dritte Entwicklungsphase 1979 bis 1990
- Vierte Entwicklungsphase 1991 bis 2000
- Fünfte Entwicklungsphase ab 2000
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit zentralen Begriffen der entwicklungstheoretischen Forschung wie Kolonialismus, Entwicklungstheorie, Entwicklung und Unterentwicklung. Sie untersucht, inwiefern die vorhandenen Entwicklungstheorien den Nord-Süd-Konflikt aufarbeiten und die Entwicklungshilfe einen Beitrag zur Beseitigung desselben leistet. Angesichts der Rückentwicklung vieler Entwicklungsländer stellt sich jedoch die Frage, ob die existierenden entwicklungstheoretischen Denkansätze in der heutigen Zeit als sinnvoll zu erachten sind.
- Analyse des Nord-Süd-Konflikts im Kontext der globalen sozioökonomischen Fragmentierung
- Bewertung der Rolle des Kolonialismus bei der Entstehung des Nord-Süd-Konflikts
- Untersuchung der Entwicklungstheorien und deren Fähigkeit, den Nord-Süd-Konflikt zu erklären
- Beurteilung der Effektivität der Entwicklungshilfe bei der Beseitigung des Nord-Süd-Konflikts
- Relevanz der Entwicklungstheorien und der Entwicklungshilfe im Kontext der Globalisierung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik ein und definiert zentrale Begriffe wie Kolonialismus, Entwicklungstheorie, Entwicklung und Unterentwicklung. Das zweite Kapitel beleuchtet die Entstehung des Nord-Süd-Konflikts und erläutert die Rolle des Kolonialismus bei der Entstehung dieser Ungleichgewichte. Kapitel 3 präsentiert verschiedene Entwicklungstheorien, darunter die Dependenztheorie und die Modernisierungstheorien. Es werden deren Stärken und Schwächen hinsichtlich der Erklärung des Nord-Süd-Konflikts analysiert. Die politischen und wirtschaftlichen Differenzierungen der Dritten Welt werden im vierten Kapitel behandelt. Das fünfte Kapitel widmet sich der Entwicklungshilfe und zeichnet die verschiedenen Phasen ihrer Entwicklung und ihre Auswirkungen auf die Entwicklungsländer nach. Die Arbeit wird mit einem Fazit abgeschlossen, das die gewonnenen Erkenntnisse zusammenfasst und weitere Forschungsfragen aufwirft.
Schlüsselwörter
Nord-Süd-Konflikt, Kolonialismus, Entwicklungstheorien, Dependenztheorie, Modernisierungstheorie, Entwicklungshilfe, Entwicklungsländer, Unterentwicklung, Globalisierung, Dritte Welt.
- Quote paper
- Kay Renner (Author), 2010, Nord-Süd-Beziehungen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/163000