Im Seminar „Moderne Kindheiten“ wurden viele Aspekte unter dem Schwerpunkt der Kindheit angesprochen und bearbeitet. Diese Themen haben mich aber weiterführend auf andere Fragen gebracht. Mich beschäftigen die Fragen: Was ist mit dem Wohl des Kindes? Wer ist verantwortlich für das Wohl des Kindes? Und welche Rechte und Pflichten haben die Kinder?
Um diese Fragen zu beantworten, haben ich mich für meine Hausarbeit das Thema Kindeswohl und Elternrechte- und pflichte ausgesucht. Elternrechte –und pflichte gehören unzertrennlich zu der Auseinandersetzung mit dem Wohl des Kindes. Da die Eltern die Hauptverantwortlichen für das Wohl ihres Kindes sind.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Das Elternrecht und die elterliche Sorge
- 2.1 Die Elternrechte und -pflichten (Artikel 6 GG)
- 2.2 Die elterliche Sorge (§ 1626 BGB)
- 2.2.1 § 1626 BGB: Grundsätze der elterlichen Sorge
- 2.2.2 Inhalt und Grenzen der Personensorge: § 1631 BGB als inhaltliche Ergänzung zu § 1626
- 3. Kindeswohl
- 3.1 Begriffsdefinition Kindeswohl
- 3.2 Inhalte des Kindeswohls gem. § 1666 BGB
- 3.2.1 Kindeswohl aus psychosozialer Sicht
- 5. Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Verbindung zwischen dem Kindeswohl, den Elternrechten und den elterlichen Pflichten. Die Arbeit zielt darauf ab, die Verantwortlichkeiten der Eltern für das Wohl ihrer Kinder im Kontext des deutschen Rechts zu klären und die Rolle des Staates bei der Wahrung des Kindeswohls zu beleuchten.
- Das Elternrecht und die elterliche Sorge nach Artikel 6 GG und § 1626 BGB
- Die Definition und die Inhalte des Kindeswohls
- Die Rechte und Pflichten der Eltern in Bezug auf die Erziehung ihrer Kinder
- Die staatliche Aufsichtspflicht und Eingriffsmöglichkeiten zum Schutz des Kindeswohls
- Der Wandel des Verständnisses von elterlicher Sorge von einem Gewaltverhältnis zu einer Pflichtbeziehung
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Hausarbeit ein und benennt die zentralen Fragen, die im Rahmen der Arbeit behandelt werden: Was ist Kindeswohl? Wer ist verantwortlich? Welche Rechte und Pflichten haben Kinder und Eltern? Die Autorin erklärt ihre Motivation, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen, ausgehend von den im Seminar "Moderne Kindheiten" behandelten Aspekten.
2. Das Elternrecht und die elterliche Sorge: Dieses Kapitel analysiert den Begriff des Elternrechts und der elterlichen Sorge. Es unterscheidet zwischen dem verfassungsrechtlichen Elternrecht (Art. 6 GG), das die Beziehung zwischen Eltern, Kind und Staat regelt, und der privatrechtlichen elterlichen Sorge (§ 1626 BGB), die die Beziehung zwischen Eltern und minderjährigen Kindern betrifft. Das Kapitel betont den Charakter des Elternrechts als Pflichtrecht, das im Interesse des Kindes ausgeübt werden muss. Die staatliche Aufsichtspflicht und die Möglichkeiten staatlicher Eingriffe bei Gefährdung des Kindeswohls werden erläutert.
3. Kindeswohl: Dieses Kapitel befasst sich umfassend mit dem Begriff des Kindeswohls. Es beinhaltet eine Begriffsdefinition und untersucht die konkreten Inhalte des Kindeswohls gemäß § 1666 BGB. Besondere Aufmerksamkeit wird dem Kindeswohl aus psychosozialer Sicht gewidmet, um die Komplexität und Vielschichtigkeit des Begriffs zu verdeutlichen. Der Fokus liegt auf der Beschreibung der verschiedenen Aspekte, die ein gesundes Aufwachsen eines Kindes beeinflussen.
Schlüsselwörter
Kindeswohl, Elternrecht, elterliche Sorge, Artikel 6 GG, § 1626 BGB, § 1666 BGB, Erziehungsrecht, Elternpflichten, staatliche Aufsichtspflicht, Kindeswohlgefährdung, Pflichtrecht, fremdnütziges Recht.
Häufig gestellte Fragen zur Hausarbeit: Kindeswohl, Elternrecht und elterliche Sorge
Was ist der Gegenstand dieser Hausarbeit?
Die Hausarbeit untersucht die Verbindung zwischen Kindeswohl, Elternrechten und elterlichen Pflichten im deutschen Recht. Sie klärt die Verantwortlichkeiten der Eltern für das Wohl ihrer Kinder und beleuchtet die Rolle des Staates beim Schutz des Kindeswohls. Die Arbeit analysiert das Elternrecht (Art. 6 GG) und die elterliche Sorge (§ 1626 BGB) und befasst sich ausführlich mit dem Begriff und den Inhalten des Kindeswohls (§ 1666 BGB).
Welche Themen werden in der Hausarbeit behandelt?
Die zentralen Themen sind: das Elternrecht und die elterliche Sorge nach Artikel 6 GG und § 1626 BGB; die Definition und Inhalte des Kindeswohls; die Rechte und Pflichten der Eltern in Bezug auf die Erziehung ihrer Kinder; die staatliche Aufsichtspflicht und Eingriffsmöglichkeiten zum Schutz des Kindeswohls; sowie der Wandel des Verständnisses von elterlicher Sorge von einem Gewaltverhältnis zu einer Pflichtbeziehung.
Wie ist die Hausarbeit strukturiert?
Die Hausarbeit beinhaltet eine Einleitung, Kapitel zum Elternrecht und der elterlichen Sorge, zum Kindeswohl und ein Literaturverzeichnis. Die Kapitelzusammenfassungen bieten einen Überblick über die jeweiligen Inhalte. Es wird zwischen dem verfassungsrechtlichen Elternrecht (Art. 6 GG) und der privatrechtlichen elterlichen Sorge (§ 1626 BGB) unterschieden. Das Kapitel zum Kindeswohl beleuchtet den Begriff umfassend und betrachtet ihn insbesondere aus psychosozialer Sicht.
Welche Rechtsgrundlagen werden in der Hausarbeit betrachtet?
Die Arbeit stützt sich auf Artikel 6 des Grundgesetzes (GG), § 1626 BGB (elterliche Sorge), § 1631 BGB (inhaltliche Ergänzung zu § 1626 bzgl. Personensorge) und § 1666 BGB (Kindeswohl). Die Bedeutung dieser Paragraphen für die Rechte und Pflichten der Eltern und die staatliche Aufsichtspflicht wird detailliert analysiert.
Was ist die Zielsetzung der Hausarbeit?
Die Hausarbeit zielt darauf ab, die Verantwortlichkeiten der Eltern für das Wohl ihrer Kinder im Kontext des deutschen Rechts zu klären und die Rolle des Staates bei der Wahrung des Kindeswohls zu beleuchten. Sie untersucht den Wandel im Verständnis von elterlicher Sorge und die Bedeutung des Kindeswohls als zentralen Maßstab.
Welche Schlüsselbegriffe sind relevant für die Hausarbeit?
Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Kindeswohl, Elternrecht, elterliche Sorge, Artikel 6 GG, § 1626 BGB, § 1666 BGB, Erziehungsrecht, Elternpflichten, staatliche Aufsichtspflicht, Kindeswohlgefährdung, Pflichtrecht, fremdnütziges Recht.
Wie wird der Begriff des Kindeswohls definiert?
Die Hausarbeit bietet eine umfassende Begriffsdefinition des Kindeswohls und untersucht dessen Inhalte gemäß § 1666 BGB. Besonderes Augenmerk liegt auf der psychosozialen Perspektive, um die Komplexität und Vielschichtigkeit des Begriffs zu verdeutlichen und die verschiedenen Aspekte eines gesunden Aufwachsens zu beschreiben.
Welche Rolle spielt der Staat im Zusammenhang mit dem Kindeswohl?
Die Hausarbeit beleuchtet die staatliche Aufsichtspflicht und die Möglichkeiten staatlicher Eingriffe bei Gefährdung des Kindeswohls. Sie analysiert, wie der Staat das Kindeswohl schützt und welche Maßnahmen er ergreifen kann, wenn die Rechte und Pflichten der Eltern nicht ausreichend gewahrt werden.
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- Veronika Weigel (Author), 2006, Kindeswohl und Elternrechte und -pflichten, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/163180