Woody Allens Kurzgeschichte The Kugelmass Episode dreht sich um einen Professor der Geisteswissenschaften, dem sein Leben zu langweilig wird und der deshalb eine Zauberer aufsucht, welcher ihn in die fiktionale Welt des Romans Madame Bovary von Flaubert versetzt. Dort beginnt er eine leidenschaftliche Liebesaffäre mit der Protagonistin des Textes, Emma Bovary. Ihm ist jedoch nicht klar, daß er mit seinem Eingreifen in die Handlung des Buches plötzlich als Figur in diesem auftaucht, so daß sogar Schüler, die das Buch gerade lesen, ihren Lehrer fragen: “Who is this character on page 100?” (Paragraph 66)
Nach jeder Menge Schwierigkeiten verspricht Kugelmass schließlich, sich nie wieder in ein Buch versetzen zu lassen. Doch bereits einen Monat später besucht er den Zauberer erneut. Diesmal aber explodiert die Maschine, die für den Transfer in die fiktionale Welt benutzt wird und Kugelmass endet in einem Buch für spanische Grammatik, wo er für immer vor der spanischen unregelmäßigen Vokabel ‘tener’ davonlaufen muß.
Es gibt in dieser Geschichte verschiedene Interpretationsweisen, von denen ich im Folgenden auf zwei näher eingehen möchte. Die Hervorstechende ist wohl Allens beeindruckendes Spiel mit Fiktion und Realität, und das Vorhandensein – oder Nichtvorhandensein - einer Grenze zwischen diesen beiden. Als Zweites möchte ich dann auf das eingehen, was ich als die sogenannte Moral dieser Geschichte ansehe.
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