Ritter von Lang und der Funktionswandel von Archiven


Seminararbeit, 2005

18 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Vorwort

In meiner Arbeit möchte ich den Wandel in der Funktion von Archiven, wie er am Übergang vom 18.Jhdt. zum 19.Jhdt. erkennbar wird, mit der Person des Historikers, Schriftstellers, Juristen und Archivars Ritter Karl Heinrich von Lang verbinden.

Dazu versuche ich die stattgefundene Entwicklung anhand einzelner Teilab-schnitte zu veranschaulichen. Im ersten Teil zeichne ich einen chronologischen Lebenslauf des Ritters von Lang, verbunden mit den wichtigsten Stationen seiner beruflichen Laufbahn.

Die wesentlichen Gründe warum es überhaupt zu einem Wandel kam, sind die Mediatisierung und Säkularisierung im Zuge des Reichsdeputations-hauptschlusses. Darum werde ich in den folgenden beiden Abschnitten die Funktionen von Archiven vor und nach dem Reichsdeputationshauptschluss erörtern und darstellen, wer überhaupt im Besitz von Archiven war, wozu sie dienten und wie und warum sie neu gegliedert wurden. Diese Fragen will ich zum leichteren Verständnis mit der Person des Ritters von Lang und seiner Tätigkeiten verbinden, wobei mein besonderes Augenmerk auf der Grenzfestlegung im Fürstentum Ansbach liegt, an der Karl Heinrich Ritter von Lang maßgeblich beteiligt war. Im letzten Teil der Arbeit gehe ich auf den mit dem Wechsel der Funktion von Archiven einhergehenden Wandel der Betätigung mit und in den Archiven ein. An die Stelle des politischen und juristischen Zwecks tritt ein neuer Aufgabenbereich für die Geschichtswissenschaft und markiert somit den Beginn von nationaler Geschichtsschreibung.

Beim erstellen meiner Arbeit orientierte ich mich hauptsächlich an zwei Werken die mir quasi als Ausgangspunkt und Basis zu meinen Überlegungen dienten. „Die Memoiren des Karl Heinrich Ritters von Lang“ die 1842 erschienen sind und die Arbeit von Adalbert Raumer „Der Ritter von Lang und seine Memoiren“ aus dem Jahr 1923.

1. Die Person des Ritters von Lang

Karl Heinrich Lang wurde am 7. Juli 1764 im kleinen Ort Balgheim bei Nördlingen in der Grafschaft Oettingen als Sohn eines protestantischen Pfarrers geboren. Bedingt durch den frühen Tod des Vaters wuchs Lang in der kleinstaatlich strukturierten Landschaft des Ries auf. Nach seinem juristischen Studium in Altdorf trat Lang, ohne ein Examen abgelegt zu haben, in den Oettinger Dienst, den er als Sekretär des Fürsten Oettingen - Spielberg jedoch nach 3 Jahren wieder verließ, um eine Anstellung in Wien zu suchen.

Seine dortigen Tätigkeiten als Privatsekretär des württembergischen Gesandten am Wiener Hof Baron von Bühler und als Hofmeister eines ungarischen Magnaten sagtem ihm nicht besonders zu und er kehrte 1790 zurück nach Oettingen.[1]

Nun im Dienst des Grafen Oettingen – Wallerstein kümmerte er sich um die fürstliche Verwaltung und fuhr im Auftrag des Grafen zur Krönung Kaiser Leopolds II nach Frankfurt um von dort zu berichten. Bedingt durch Meinungsverschiedenheiten und dem Ausbleiben seines Gehaltes, kündigte Lang seinen Dienst und besuchte, um seine Kenntnisse in Reichs- und Territorialrecht zu erweitern, die zu dieser Zeit bedeutendste deutsche Universität, Göttingen.

Wiederum ohne Abschluss beendete er 1793 seine Ausbildung und wurde dank des Einsatzes Hardenbergs[2] der in den Jahren 1790 bis 1803 als preußischer Ministers für das Fürstentum Ansbach- Bayreuth zuständig war, in den preußischen Staatsdienst erhoben. Schon 1795 erhielt Lang von Hardenberg die Stelle des ersten Archivars in Bayreuth, nahm 1797 am Rastatter Kongress teil und durfte ab 1798 im Kriegs- und Domänenrat in Ansbach die Bearbeitung von

landeshoheitlichen, lehensrechtlichen und geistlichen Anträgen übernehmen.[3] Hierbei zeichnete sich Lang besonders durch seine Kompetenz in den schwierigen Verhandlungen um Territorialabtretungen und Grenzverhandlungen aus.

Nachdem das Fürstentums Ansbach 1803 an Bayern übergegangen war[4], trat auch Lang in den bayerischen Dienst ein und wurde zunächst als Direktor der Regierungskammer zum leitenden Beamten des neuen Rezatkreises.

Als Dank für seine erbrachten Leistungen erhielt Lang 1808 den Zivilverdienstorden Bayerns und durfte sich von nun an Ritter von Lang nennen.

1810 wird Lang zum Leiter des Landesarchivs und des neu gegründeten Reichsarchivs in München ernannt mit der Aufgabe, die durch die Säkularisation hinzugekommenen Archivalien an zentraler Stelle zu sichten und zu ordnen.

Den Höhepunkt seiner Beamtenlaufbahn erreichte Lang, als er 1812 zum Vorstand des Reichsheroldamtes befördert wurde. Diese Aufgabe bereitete ihm aber viel Ärger, da er sich mit der konzipierten Verfassung, der Adelsgesetzgebung und der politischen Entwicklung generell nicht mehr identifizieren konnte.[5] Verbittert und gebrochen zog er sich als Regierungsdirektor in seinen Rezatkreis zurück und gab 1815 auch dieses letzte Amt ab.

In den Jahren seiner Pensionierung bis zu seinem Tod am 26. März 1835, beschäftigte sich Lang mit dem Verfassen seiner Memoiren, gründete den Historischen Verein Mittelfrankens[6] und unterhielt enge Kontakte zu namhaften Gelehrten seiner Zeit.

2. Archive vor dem Reichsdeputationshauptschluss

2.1 Wer war im Besitz von Archiven?

Zunächst muss betont werden, dass sich heutige Archive und Bibliotheken sehr von denen unterscheiden, die man im Heiligen Deutschen Reich Römischer Nation bis zum Reichsdeputationshauptschluss hin kannte. Die längste und älterste Tradition des Archivierens findet man in den Klöstern. Dies liegt in erster Linie daran, dass im Mittelalter fast ausschließlich die Mönche in den Klöstern lesen und schreiben konnten, d.h. nur sie hatten überhaupt Verwendung für Bücher und Schriften. Erst im 10.Jhdt. verfügten auch die weltlichen Herrscher, durch die Einführung einer eigenen Hofkapelle erstmals über eine primitive Art von Archiven.[7] Die Hofkapelle des Reiches war eine Institution derer sich die Kaiser und Könige bedienten um ihre Verwaltungsaufgaben zu regeln. Auch hier waren ausschließlich Geistliche vertreten, die ihren Dienst anstatt für die Kirche für den Herrscher verrichteten.

Erst in absolutistischer Zeit begannen sich im Zuge der einher schreitenden intellektuellen Entwicklung und dem wachsenden Interesse an Wissenschaft und Bildung, auch weltliche Fürsten für Archive und Bibliotheken zu interessieren. Anfangs waren es kleine Sammlungen von literarischen Werken und religiösen und heilsgeschichtlichen Überlieferungen. In dieser Zeit waren größere private Bibliotheken eher selten, da sich nur die wenigsten die immer noch sehr teuren Bücher leisten konnten und auch nur ein Teil des Adels für Bücher interessierte.

Das Bürgertum war der letzte Stand der in Kontakt mit Bibliotheken kam.

Für die überwiegende Anzahl der Bürger spielten sie jedoch keine Rolle, den zum einen waren die meisten aufgrund mangelnder Bildung gar nicht des Lesens mächtig und zum anderen konnten sich nur die reichsten derjenigen die lesen konnten, eigene Büchersammlungen zulegen. Archive jedoch wurden vom Adel schon früher angelegt, waren aber meist auf Rechnungsbücher, Handschriften und Urkunden beschränkt und hatten keinesfalls die Ausmaße der Klosterarchive erreicht.

Zusammenfassend kann man sagen, dass bis zum Reichsdeputationshauptschluss

der überwiegende Teil von Archiven und Bibliotheken und gerade die sehr alten, wertvollen Archivalien, aufgrund der Jahrhunderte dauernden Entwicklung, in den Klöstern untergebracht waren.[8] Kleinere und bei weitem nicht so umfassende und bedeutende Bestände waren im Besitz von Adelsfamilien, reichen bürgerlichen Familien und der verschiedensten Fürstentümer und Königreiche, deren Archive hauptsächlich für die Alltägliche Politik benötigt wurden.

2.2 Warum brauchte man Archive?

Archive hatten damals wie heute verschiedenste Funktionen, einige änderten sich im Laufe der Zeit vollständig, andere sind bis heute erhalten geblieben.

Die Archive und Bibliotheken in den Klöstern dienten zunächst der religiösen Bildung und Erziehung, waren aber auch sichere Aufbewahrungsorte für bedeutende Werke aller Art. Besonders seltene, alte oder auch gefährliche Werke waren oft Schätze der jeweiligen Klöster. Es wurden aber auch Urkunden, Schenkungen, Karten und juristische Schriften verwahrt. Somit trat neben die Bildungsaufgabe der Archive auch die Möglichkeit einer politischen, rein pragmatischen Nutzung. Dies gilt vor allem für den weltlichen Bereich,

die Hofkapelle der Kaiser etwa, die Urkunden ausstellte, Erlasse des Kaisers verfasste und durch die Archivierung dieser Schriften gegebenenfalls auf früher gefällte Entscheidungen hinweisen konnte. Archive waren ein wichtiges Werkzeug in der Rechtsprechung, in Fragen des Besitzanspruches und auch der Festlegung eines Standpunktes. Archive erhielten dadurch einen für den politischen Alltag praktischen und auch unabdingbaren Nutzen.

So unterhalten z.B. die Grafen von Oettingen auch heute noch in zwei Linien ein Archiv auf der Harburg an der Wörnitz, in dem sie neben kostbaren Büchern und Urkunden der Spielberger und Wallersteiner Grafen, Rechnungsbücher, Verträge

und Stammbücher aufbewahren.[9] So konnte man etwa bei Streitigkeiten um Territorien oder Privilegien auf die Archive zurückgreifen und anhand von Urkunden und Erlassen das Problem lösen.

Dieses auf dem ersten Blick logisch und einfach wirkende Prinzip führte jedoch leider dazu, dass gerade bei politischen und juristischen Angelegenheiten in denen es um Besitz und Macht ging, Fälschungen von Urkunden und Schriften bereits seit dem Mittelalter keine Seltenheit waren. Die Archive wurden so immer mehr zu einer Art Waffe die bei Bedarf gegeneinander ausgespielt wurden. Ein ganz anderer Bereich von Archiven wurde gerne vom Adel verwendet um sich selbst ins richtige Licht zu stellen. Sie begannen ihre dynastische Abstammung schriftlich festzuhalten, Stammbaume zu erstellen und sich so von anderen zu unterscheiden und hervorzuheben. Archive wurden also auch dazu benutzt sich selbst zu profilieren.

2.3 Langs Betätigungsfelder bis zum Reichsdeputationshauptschluss

Durch den frühen Tod des Vaters bedingt wuchs Karl Heinrich Lang bei seinen Verwandten in Hohenaltheim auf. Sein Oheim wurde Georg Heinrich Lang, der jüngere Bruder seines Vaters. Er war der dortige Pfarrer und gleichzeitig Leiter der Wallersteinschen Bibliothek.[10] Durch ihn kam Lang das erste Mal mit Büchern in Kontakt, wird sein Gehilfe und somit Assistent in der fürstlichen Bibliothek. Trotz seines engen Bezugs zu Büchern und Bibliotheken, schlug Lang zunächst den Werdegang eines Juristen ein und studierte Reichs- und Territorialrecht. Nach seinem Studium in Altdorf begann Karl Heinrich Lang im Dienst des Fürsten Oettingen-Spielberg als Sekretär Entschlüsse und alltägliche Verwaltungsschreiben des Fürsten zu protokollieren. Während dieser Zeit schrieb er sein erstes Werk, „Kenntnis der natürlichen und politischen Verfassung des

Oettinger Vaterlandes“.[11] In Wien bei Baron von Bühler war Lang für dessen gesamten Schriftverkehr zuständig und hatte den besonderen Auftrag erhalten,

für Bühler alte Bibeln und religiöse Schriften zu erwerben, sofern sie seines Erachtens nach wertvoll zu sein schienen. Zurück in Oettingen schrieb Lang sein zweites Werk, „Historische Entwicklung der Teutschen Steuerverfassung“.[12]

Durch dieses Werk erweckte Lang die Aufmerksamkeit des preußischen Ministers

Hardenberg, in dessen Auftrag er eine Familienchronik des Geschlechts der Hardenberger verfassen sollte. Nach 2- jähriger Arbeit im Familienarchiv der Hardenberger legte Lang dem Minister seine Arbeit vor.[13] Begeistert von Langs Fähigkeiten ermöglichte Hardenberg ihm eine Stelle im preußischen Staatsdienst und machte ihn 1795 zum ersten Archivar in Bayreuth. Erstmals konnte sich nun Lang ganz der Arbeit in einem Archiv widmen, als Leiter des Archivs die dortigen Bestände nach seinem Willen ordnen und war nicht mehr der Gunst eines Vorgesetzten oder Fürsten verpflichtet. Trotz aller Vorzüge begann die Arbeit im

Bayreuther Archiv ihn bald zu langweilen. Die Suche Hardenbergs nach einem geeigneten Sekretär für die preußische Gesandtschaft beim Rastatter Kongress kam ihm darum sehr gelegen. 1797 nahm Lang am Rastatter Kongress teil und sandte zweimal wöchentlich Protokolle der Sitzungen und neueste Informationen nach Berlin.[14]

Nach dem Kongress kehrte Lang abermals nach Oettingen zurück.

2.3.1 Grenzfestlegungen im Fürstentum Ansbach

Der für das Fürstentum Ansbach zuständige preußische Minister Hardenberg hatte seinen Sitz in Berlin. Von dort bestimmte er über eine Regierungskammer in Ansbach. In diese Kammer wurde Lang nach seinen Verdiensten in Rastatt als Referent in Stiftungssachen berufen. Zudem wurde er Direktor der Archive und

Dank seiner Kenntnisse in Territorialrecht zum Sonderbeauftragten für Grenzregulierungen.[15]

In diesem Zeitraum reformierte Lang Schulen, wie z.B. das Ansbacher Anumneum, begann die menschenunwürdigen Waisenhäuser zu renovieren und strukturierte, wie bereits zuvor in Bayreuth, das Archiv in Ansbach um.

Nebenbei war er damit beschäftigt, die Grenzen im Fürstentum neu zu vermessen.

Dies war notwendig geworden, weil Streitigkeiten und Uneinigkeiten über die Besitzverhältnisse im Fürstentum kaum mehr zu klären waren. Die teils sehr alten Rechte überlappten sich mit den neuen Besitzansprüchen, keiner wusste mehr so genau wem was gehörte und welches Recht das geltende war. Dieses Problem betraf nicht nur die großen Grundbesitzer, sondern auch kleine Bauern die nur ein Feld, eine Wiese oder ein Fleckchen Wald ihr Eigen nannten. Lang forschte in den Archiven und versuchte mittels alter Schenkungsurkunden, Grundbüchern und Güterverzeichnissen Entscheidungen zu treffen. Als Beamter der preußischen Regierung achtete er darauf, für den Staat die best mögliche Lösung zu finden und die Interessen Preußens an die Spitze zu stellen.

Lang benutzte bei seiner Arbeit als einer der ersten seiner Zeit überhaupt statistische Aufzeichnungen und Tabellen und zog im ganzen Fürstentum umher um die neuen Grenzen zu ziehen und aufzuschreiben.[16]

[...]


[1] Die Memoiren des Karl Heinrich Ritters von Lang, in Bibliotheca Franconica, Faksmile der Ausgabe von 1842, Teil 1 S. 115-136. In den Jahren 1788 bis 1790 war Lang bei Baron von Bühler für dessen private Korrespondenz zuständig und gleichzeitig Angestellter des ungarischen Fabrikbesitzers Imre von Reutel in dessen Auftrag Lang als Hofmeister zahlreiche Reisen nach Budapest, Amsterdam und Böhmen machte.

[2] Meyers Enzyklopädisches Lexikon, hrsg.: Bibliographisches Institut Mannheim 1978, Band 5 S. 442. Karl August von Hardenberg Fürst wurde am 31. Mai 1750 in Essenrode (Hannover) geboren vollzog die Vereinigung Ansbach-Bayreuths mit Preußen 1791. 1804 wurde er preußischer Außenminister, 1810 Staatskanzler in Preußen. Sein Bemühen galt den Staat vom Absolutismus Zum Liberalismus zu führen. 1814/1815 sicherte er auf dem Wiener Kongress Gebietsgewinne Preußens und galt bis zu seinem Tod am 26 November 1822 als Anhänger des Systems Metternich.

[3] Adalbert von Raumer: Der Ritter von Lang und seine Memoiren, München Berlin 1923, S. 109. Im Kongress zu Rastatt wurde in Anschluss an den Frieden von Campo Formio 1797 die Abtretung linksrheinischer Gebiete an Frankreich zwischen Österreich und Frankreich beschlossen. Der Kongress begann im Dezember 1797 und wurde im April 1799 erfolglos abgebrochen.

[4] Franz Tarrasch: der Übergang des Fürstentums Ansbach an Bayern, hrsg.: Historische Bibliothek, München 1912, S. 13. Schon im April 1801 schlug Montgelas unterstützt durch Frankreich die Abtretung Ansbachs an Bayern vor. Preußen sollte bayerischen Besitz in Westfalen erhalten.

[5] Memoiren Langs, Faksmile, Teil I, S. 185- 192.

[6] Neue Deutsche Biographie, Berlin 1982, Band 13 S. 542. Der von Lang gegründete Verein hieß ursprünglich Historischer Verein des Rezatkreises und war der erste regionale Geschichts- verein Bayerns.

[7] Theodor Mayer: Papsttum und Kaisertum im hohen Mittelalter. Werden, Wesen und Auflösung einer Weltordnung, in HZ Band 187, Berlin 1959, S. 32-37. Als erster Kaiser bediente sich Heinrich I der von ihm in den Grundstrukturen geschaffenen Institution. Otto I baute nach ihm die Hofkapelle aus und übergibt ihr sämtliche Verwaltungsaufgaben des Reiches.

[8] Robert Kretschmar: Alte Archive – Neue Herren. Säkularisation, Mediatisierung und die Folgen für die heutige Archivlandschaft. in: Hans U. Rudolf: Alte Klöster – Neue Herren. Säkularisation im deutschen Südwesten 1803, Sigmaringen 2003, S. 1250.

[9] Heinrich Binon: Wappen – Kronen – Eitelkeit, Ritter Lang und das neue Bayern, Nürnberg 2002 S. 117-119. Auf der alten, von den Staufern gegründeten Feste Harburg, die seit dem 18.Jhdt. Amtssitz und Gerichtsort im Fürstentum Oettingen war, haben die beiden Familien Oettingen – Spielberg und Oettingen Wallerstein noch heute ein gemeinsames Familienarchiv.

[10] Adalbert Raumer, Memoiren Langs, S. 15.

[11] Mit diesem 1786 verfassten, ersten Werk erreichte Lang, als Sekretär in den Diensten des Grafen Oettingen –Spielberg, seine Beförderung zum Reichsprotokolllisten.

[12] Lang schrieb diese Arbeit 1796 im Dienst des Grafen Oettingen- Wallerstein

[13] Memoiren Langs, Faksmile, Teil I, S. 52.

[14] Adalbert Raumer, Memoiren Langs, S. 110-113.

[15] Adalbert Raumer, Memoiren Langs, S. 146-148.

[16] Memoiren Langs, Faksmile, Teil II, S. 1-35. Lang beginnt mit einer Schilderung seiner eigenen amtlichen und privaten Tätigkeit und schreibt zudem Arbeiten zur Statistik und Bodenkultur des Kreises, so z.B. das Werk „Tabellen über Flächeninhalt, Menschenzahl, Einkünfte unter bevorstehenden Verlusten der Teutschen Reichslande“ und „Historische und statistische Beschreibung des Rezatkreises“.

Ende der Leseprobe aus 18 Seiten

Details

Titel
Ritter von Lang und der Funktionswandel von Archiven
Hochschule
Ludwig-Maximilians-Universität München
Note
1,3
Autor
Jahr
2005
Seiten
18
Katalognummer
V163267
ISBN (eBook)
9783640778027
ISBN (Buch)
9783640778232
Dateigröße
467 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Archiv, neuere Geschichte, Reichsdeputationshauptschluß
Arbeit zitieren
Markus Wagner (Autor:in), 2005, Ritter von Lang und der Funktionswandel von Archiven, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/163267

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