Zu allen Zeiten hatte das Verborgene, das Unzulängliche und Unbekannte seinen Reiz.
Noch vor einigen Jahren war der Begriff des Okkultismus für die „Normal- Bürger“ ohne
Bedeutung. Erst seit dem 17. Jahrhundert erlangte das Wort eine eigene Begrifflichkeit.
Heutzutage hat das Wort „Okkultismus“ so großes Ansehen wie noch nie zuvor. Ständig
taucht es in den Medien auf, umgeben von zahlreicher Kritik. Unter Okkultismus können sich
sehr viel Menschen nichts genaueres vorstellen. Zahlreiche wissen, dass Okkultismus etwas
mit Satanismus zu tun hat, doch eine genauere Vorstellung von sämtlichen Bereichen des
Okkultismus ist ihnen oft unbekannt.
Deshalb möchte ich in dieser Arbeit als erstes die Begrifflichkeit diesen so sehr komplizierten
Begriffes klären.
Ich möchte mit einer Definition beginnen und die okkulten Praktiken ein wenig erläutern. Da
der Begriff des Okkultismus sich über ein sehr weites Gebiet erstreckt, möchte ich jeweils nur
kurze Bedeutungen aufführen.
Nachfolgend möchte ich mich meiner Fragestellung widmen. „Beweggründe der
Jugendlichen zum Okkultismus“. Um an diese Fragestellung so genau wie möglich heran zu
kommen, müssen zu aller erst die Gründe und Motive des Okkultismus, sowie aber auch die
Gefahren dabei berücksichtigt werden. Stellt Okkultismus eine Gefährdung für unsere Jugend
dar? Löst Okkultismus bei Jugendlichen psychische Störungen aus? Diese Fragen mögen sich
sehr viele Eltern stellen, dessen Kinder sich mit den Praktiken des Okkultismus befassen.
Nachfolgend möchte ich einige Studien aufführen, die das Interesse am Okkultismus der
Jugendlichen im Zahlen ausdrücken.
Natürlich werden Eltern unruhig, wenn sie beobachten, dass sich ihre Kinder zur „schwarzen
Seite der Gesellschaft“ hingezogen fühlen. Aber was könnte man dagegen machen? Muss
man sich sorgen machen? Wird es in Zukunft noch schlimmer werden mit der Begeisterung
am Okkultem? Diese Fragen und viele mehr können nicht eindeutig beantwortet werden, da
sehr viele Faktoren zusammen kommen, die nicht außer Acht gelassen werden dürfen. Ich
hoffe dennoch, dass ich diesem Thema ein wenig näher kommen kann und ein kleines Licht
auf diese „Schattenseite der Gesellschaft“ fallen kann.
Zum Schluss möchte ich mich mit dem Thema Okkultismus als Sucht befassen und versuchen
die Frage: „Okkultismus unter Jugendlichen- Eine Gefährdung für unsere Jugend?“ sinnvoll
zu analysieren.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Begriffsklärung - Okkultismus
- 2.1 Geschichte des Okkultismus
- 2.2 Okkulte Praktiken
- 2.2.1 Glasrücken und automatisches Buchstabieren
- 2.2.2 Automatisches Schreiben ohne oder mit „Tischchen“
- 2.2.3 Tischrücken
- 2.2.4 Wünschelrutengehen
- 2.2.5 Pendeln über Gegenständen
- 2.2.6 Kristallsehen
- 2.3 Nicht anerkannte Deute- und Beratungspraktiken
- 2.3.1 Horoskopdeutung
- 2.3.2 Handlesen
- 2.3.3 Tarotkarten legen
- 2.3.4 I Ging
- 2.4 Magische Praktiken
- 2.5 Spiritismus
- 2.6 Satanskulte/ Schwarze Messen
- 2.7 Hören von Popgruppen mit okkultem/ satanischem Hintergrund
- 3. Jugendokkultismus - empirisch betrachtet
- 3.1 Motive und Bedeutungen
- 3.2 Gefährdungen
- 4. Okkultismus als Sucht
- 5. Schlusswort - Okkultismus - Eine Gefährdung für unsere Jugend?
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Okkultismus unter Jugendlichen. Ziel ist es, den Begriff Okkultismus zu klären, die Motive und Bedeutungen jugendlichen Interesses an okkulten Praktiken zu erforschen und mögliche Gefährdungen zu beleuchten. Die Arbeit befasst sich auch mit der Frage, ob Okkultismus als Sucht verstanden werden kann.
- Begriffsbestimmung von Okkultismus und seinen verschiedenen Ausprägungen
- Motive und Bedeutungen des Okkultismus für Jugendliche
- Mögliche Gefährdungen des Okkultismus für Jugendliche
- Okkultismus als potentielle Sucht
- Bewertung der Frage nach einer Gefährdung der Jugend durch Okkultismus
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema ein und erläutert die Relevanz des Okkultismus in der heutigen Gesellschaft, insbesondere im Kontext der Jugend. Sie beschreibt den Forschungsansatz der Arbeit und benennt die zentralen Fragen, die im Laufe der Arbeit beantwortet werden sollen, wie z.B. die Motive für das Interesse von Jugendlichen am Okkultismus und die möglichen Risiken. Die Einleitung legt den Grundstein für die nachfolgende detaillierte Auseinandersetzung mit dem Phänomen des Jugendokkultismus. Die Autorin verweist auf die Unsicherheit und den Informationsmangel rund um den Okkultismus, was sie als Motivation für ihre Arbeit nennt.
2. Begriffsklärung - Okkultismus: Dieses Kapitel liefert eine umfassende Definition des Begriffs "Okkultismus". Es beleuchtet die Geschichte des Okkultismus, beschreibt verschiedene okkulte Praktiken wie Glasrücken, automatisches Schreiben, Tischrücken, Wünschelrutengehen, Pendeln und Kristallsehen, und geht auf nicht anerkannte Deute- und Beratungspraktiken wie Horoskopdeutung, Handlesen, Tarotkartenlegen und das I Ging ein. Schliesslich werden magische Praktiken, Spiritismus und Satanskulte als weitere Aspekte des Okkultismus vorgestellt und in ihren Kontext gesetzt. Das Kapitel dient der systematischen Einordnung und Differenzierung verschiedener Phänomene, die unter den Oberbegriff Okkultismus fallen. Es bildet die Grundlage für das Verständnis der darauffolgenden Kapitel.
3. Jugendokkultismus - empirisch betrachtet: Dieses Kapitel widmet sich der empirischen Betrachtung des Jugendokkultismus. Es untersucht die Motive und Bedeutungen, die der Beschäftigung mit Okkultismus für Jugendliche zugrunde liegen und analysiert, welche Gefährdungen damit verbunden sein können. Der Fokus liegt auf der Erörterung von Gründen und möglichen Konsequenzen, die das Interesse junger Menschen an okkulten Praktiken mit sich bringen können. Das Kapitel verknüpft die im vorherigen Kapitel dargelegte Begriffsklärung mit realen Aspekten und stellt einen wichtigen Brückenschlag zur späteren Diskussion über die potenzielle Gefährdung dar.
4. Okkultismus als Sucht: Dieses Kapitel untersucht die Frage, ob Okkultismus als Sucht angesehen werden kann. Es beleuchtet die damit verbundenen psychischen und sozialen Aspekte und diskutiert mögliche Abhängigkeiten, die im Zusammenhang mit okkulten Praktiken entstehen könnten. Die Diskussion über die Abhängigkeitspotenziale bietet eine zusätzliche Perspektive auf die möglichen negativen Auswirkungen des Okkultismus und erweitert die Analyse der Gefährdung für Jugendliche.
Schlüsselwörter
Okkultismus, Jugend, Jugendsoziologie, okkulte Praktiken, Motive, Gefährdungen, Sucht, Satanismus, Spiritismus, empirische Forschung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Jugendokkultismus - Eine Gefährdung für unsere Jugend?
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht den Okkultismus unter Jugendlichen. Sie klärt den Begriff Okkultismus, erforscht die Motive und Bedeutungen jugendlichen Interesses an okkulten Praktiken und beleuchtet mögliche Gefährdungen. Die Arbeit befasst sich auch mit der Frage, ob Okkultismus als Sucht verstanden werden kann.
Welche Themen werden im Einzelnen behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Begriffsbestimmung des Okkultismus und seiner verschiedenen Ausprägungen (z.B. Glasrücken, automatisches Schreiben, Horoskopdeutung, Tarotkartenlegen, Spiritismus, Satanismus), Motive und Bedeutungen des Okkultismus für Jugendliche, mögliche Gefährdungen des Okkultismus für Jugendliche, Okkultismus als potentielle Sucht und eine abschließende Bewertung der Frage nach einer Gefährdung der Jugend durch Okkultismus.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Eine Einleitung, ein Kapitel zur Begriffsklärung des Okkultismus, ein Kapitel zum Jugendokkultismus mit empirischer Betrachtung, ein Kapitel zum Okkultismus als Sucht und ein Schlusswort. Jedes Kapitel fasst die wichtigsten Erkenntnisse zusammen und leitet zum nächsten Kapitel über.
Was versteht die Arbeit unter Okkultismus?
Der Begriff "Okkultismus" wird umfassend definiert und umfasst verschiedene Praktiken wie Glasrücken, automatisches Schreiben, Tischrücken, Wünschelrutengehen, Pendeln, Kristallsehen, Horoskopdeutung, Handlesen, Tarotkartenlegen, I Ging, magische Praktiken, Spiritismus und Satanskulte. Die Arbeit differenziert zwischen den verschiedenen Ausprägungen des Okkultismus.
Welche Motive und Bedeutungen haben okkulte Praktiken für Jugendliche?
Dieses Thema wird im Kapitel "Jugendokkultismus - empirisch betrachtet" untersucht. Die Arbeit analysiert die Gründe, warum Jugendliche sich mit okkulten Praktiken beschäftigen. Leider liefert der FAQ-Auszug keine konkreten Ergebnisse dieser empirischen Betrachtung.
Welche Gefährdungen birgt der Okkultismus für Jugendliche?
Die Arbeit untersucht mögliche Gefährdungen des Okkultismus für Jugendliche, sowohl im Hinblick auf psychische als auch soziale Aspekte. Konkrete Gefährdungen werden in der Arbeit detailliert beschrieben, sind jedoch im vorliegenden FAQ-Auszug nicht explizit aufgeführt.
Kann Okkultismus als Sucht betrachtet werden?
Die Arbeit widmet ein eigenes Kapitel der Frage, ob Okkultismus als Sucht angesehen werden kann. Sie beleuchtet die psychischen und sozialen Aspekte und diskutiert mögliche Abhängigkeiten im Zusammenhang mit okkulten Praktiken.
Welche Schlussfolgerung zieht die Arbeit?
Das Schlusswort bewertet die Frage, ob Okkultismus eine Gefährdung für die Jugend darstellt. Die konkrete Schlussfolgerung der Arbeit ist im vorliegenden Auszug nicht enthalten.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Die Schlüsselwörter sind: Okkultismus, Jugend, Jugendsoziologie, okkulte Praktiken, Motive, Gefährdungen, Sucht, Satanismus, Spiritismus, empirische Forschung.
- Arbeit zitieren
- Monika Domanski (Autor:in), 2003, Okkultismus unter Jugendlichen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/16338