Das primäre Ziel der vorliegenden Arbeit besteht darin, die Anwendungsbereiche der Neuroökonomie für die Betriebswirtschaftslehre darzustellen. Insbesondere soll auf die Erkenntnisse der neurowissenschaftlichen sowie philosophischen (In-)Determinismus-Diskussion eingegangen werden.
Einerseits werden die Forschungsbereiche und -methoden der neueren Hirnforschung erklärt und andererseits werden die Positionen Determinismus und Indeterminismus beleuchtet.
Es zeigt sich, dass für die betriebswirtschaftliche Anwendung der neuroökonomischen Erkenntnisse keine klare Verifizierung beziehungsweise Falsifikation der Existenz der Willensfreiheit erforderlich ist.
Schließlich werden bereits vorhandene Resultate sowie Potenziale für die zukünftige Forschung der Neuroökonomie in verschiedenen Teildisziplinen der Betriebswirtschaftslehre dargestellt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung und Forschungsfrage
- Wissenschaftstheoretische Einführung
- Begriff und Aufgaben der Wissenschaft
- Wissenschaftstheoretische Forschungskonzeptionen
- Einordnung und Aufbau der vorliegenden Arbeit
- Hirnforschung und (freier) Wille
- Forschungsschwerpunkte
- Verfahren und Erkenntnisse
- Grenzen der Forschung
- Wille und Freiheit
- Der Begriff Wille
- Der Begriff Freiheit
- Der freie Wille in der Hirnforschung
- Determinismus und Indeterminismus
- Die deterministische Position
- Die indeterministische Position
- Kritische Auseinandersetzung
- Neuroökonomie und Betriebswirtschaftslehre
- Betriebswirtschaftliche Relevanz
- Marketing
- Finanzierungswissenschaft
- Organisationale Verhaltenswissenschaft
- Controlling
- Bedeutung für das Management
- Kritische Würdigung und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Diplomarbeit befasst sich mit der Darstellung der Anwendungsbereiche der Neuroökonomie für die Betriebswirtschaftslehre. Der Fokus liegt dabei auf den Erkenntnissen der neurowissenschaftlichen sowie philosophischen (In-)Determinismus-Diskussion. Die Arbeit erklärt sowohl die Forschungsbereiche und -methoden der neueren Hirnforschung als auch die Positionen von Determinismus und Indeterminismus.
- Verbindung zwischen Neuroökonomie und Betriebswirtschaftslehre
- Erkenntnisse aus der neurowissenschaftlichen und philosophischen Determinismus-Indeterminismus-Diskussion
- Forschungsbereiche und -methoden der modernen Hirnforschung
- Anwendung von Neuroökonomie in verschiedenen betriebswirtschaftlichen Teildisziplinen
- Bedeutung für das Management
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Problemstellung und die Forschungsfrage vor. Sie beleuchtet die Verbindung zwischen der Betriebswirtschaftslehre und den Neurowissenschaften, die in jüngster Zeit verstärkt in den Fokus gerückt ist. Die Bedeutung der Hirnforschung für die Wirtschaftswissenschaften wird hervorgehoben, und es werden die Herausforderungen der Anwendung neurowissenschaftlicher Methoden in der Betriebswirtschaftslehre diskutiert.
- Hirnforschung und (freier) Wille: Dieses Kapitel befasst sich mit den Forschungsschwerpunkten, Verfahren und Erkenntnissen der Hirnforschung im Hinblick auf den freien Willen. Es werden verschiedene Methoden der Hirnforschung vorgestellt und ihre Grenzen aufgezeigt. Zudem wird die Frage nach dem freien Willen in der Hirnforschung beleuchtet.
- Determinismus und Indeterminismus: Dieses Kapitel stellt die deterministische und indeterministische Position zur Willensfreiheit dar. Es analysiert die Argumente beider Positionen und diskutiert ihre Relevanz für die Neuroökonomie.
- Neuroökonomie und Betriebswirtschaftslehre: Dieses Kapitel befasst sich mit der Relevanz der Neuroökonomie für verschiedene Bereiche der Betriebswirtschaftslehre, wie z.B. Marketing, Finanzierungswissenschaft, Organisationale Verhaltenswissenschaft und Controlling. Es werden die Potenziale der Neuroökonomie für das Management beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Schlüsselwörter und Fokusthemen wie Neuroökonomie, Betriebswirtschaftslehre, Hirnforschung, Determinismus, Indeterminismus, freier Wille, Management, Marketing, Finanzierung, Organisationale Verhaltenswissenschaft und Controlling. Die Verbindung von neurowissenschaftlichen Erkenntnissen mit betriebswirtschaftlichen Fragestellungen bildet den Kern der Arbeit.
- Quote paper
- Raffaela Wallner (Author), 2010, Neuroökonomie. Betriebswirtschaftliche Anwendung von deterministischen und indeterministischen Erkenntnissen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/163490