Es kommt immer häufiger in den Medien zu Berichten, dass Jugendliche durch besonders brutale Gewalt auf sich aufmerksam machen. Nicht nur Berichte lassen die Annahme aufkommen, dass die Jugendgewalt zu einem immer größeren Problem wird, sondern Sendungen wie „Die Mädchen-Gang“ (RTL2) und „Teenager außer Kontrolle“ (RTL) geben praktische Beispiele für unkontrollierbare Aggressionen und die Überforderung der Jugend. Die Aktualität der Problematik nimmt die Gesellschaft in die Verantwortung zu handeln und für geeignete Intervention und Prävention zu sorgen. Viele unterschiedliche Projekte finden den Weg in die Medien, jedoch aufgrund der Vielzahl ist fragwürdig, welche sich als wirkungsvoll erweisen. In Anbetracht dieser Problematik werde ich in meiner Diplomarbeit die Grundlagen der Entstehung von Verhaltensstörungen und spezifiziert von Aggressionen zusammentragen, sowie die juristische Seite vorstellen. Um dann den Begriff der Prävention näher zu betrachten. Durch diese Erkenntnisse lassen sich Rückschlüsse auf eine erfolgreiche Intervention schließen. Zuletzt werde ich auf bestehende Projekte, mit Schwerpunkt auf Boxen, aufmerksam machen, die den Jugendlichen mit unterschiedlichen Ansätzen neue Perspektiven bieten. Somit werde ich mich mit folgenden Fragen auseinandersetzen:
Wann spricht man von auffälligem Verhalten?
Was sind Aggressionen und wie entstehen sie?
Wie äußert sich delinquentes Verhalten?
Welche präventiven Maßnahmen existieren?
Was kann aggressionsbereiten Jugendlichen helfen?
Was muss eine erfolgreiche Intervention leisten?
Was müssen Projekte neben dem Training anbieten?
Inhaltsverzeichnis
- 1 Verhaltensstörungen
- 1.1 Begriffsbestimmung Verhaltensstörung
- 1.2 Erscheinungsformen und Symptome
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Entstehung von Verhaltensstörungen, insbesondere Aggressionen bei Jugendlichen, aus pädagogischer, psychologischer und juristischer Perspektive. Sie beleuchtet präventive Maßnahmen und erfolgreiche Interventionsstrategien, unter Berücksichtigung bestehender Projekte. Die Arbeit zielt darauf ab, ein umfassenderes Verständnis für die Problematik Jugendgewalt zu schaffen und Handlungsempfehlungen für eine effektive Unterstützung Jugendlicher zu liefern.
- Definition und Ursachen von Verhaltensstörungen
- Erscheinungsformen und Diagnostik von Aggressionen
- Präventive Maßnahmen zur Vermeidung von Jugendgewalt
- Erfolgsfaktoren von Interventionsprogrammen
- Analyse bestehender Projekte zur Unterstützung aggressiver Jugendlicher
Zusammenfassung der Kapitel
1 Verhaltensstörungen: Dieses Kapitel legt den Grundstein für die gesamte Arbeit, indem es den Begriff „Verhaltensstörung“ umfassend definiert und verschiedene historische Perspektiven und Begrifflichkeiten beleuchtet. Es differenziert zwischen abweichendem Verhalten und situativem Ungehorsam und geht auf die multidisziplinären Aspekte (pädagogisch, medizinisch-psychologisch, juristisch) ein. Die verschiedenen Erscheinungsformen von Verhaltensstörungen, wie externalisierendes, internalisierendes und sozial-delinquentes Verhalten werden detailliert beschrieben, und die gängigen Klassifizierungssysteme DSM-IV und ICD-10 werden im Hinblick auf ihre Stärken und Schwächen bewertet. Die Bedeutung einer differenzierten Diagnose für die Entwicklung geeigneter pädagogischer Maßnahmen wird hervorgehoben.
Schlüsselwörter
Verhaltensstörungen, Aggression, Jugendgewalt, Prävention, Intervention, Diagnostik (DSM-IV, ICD-10), pädagogische Maßnahmen, Jugendhilfe, soziale Integration.
Häufig gestellte Fragen zu: Unbenannte Arbeit zu Verhaltensstörungen bei Jugendlichen
Was ist der Inhalt dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert die Entstehung von Verhaltensstörungen, insbesondere Aggressionen bei Jugendlichen, aus pädagogischer, psychologischer und juristischer Sicht. Sie untersucht präventive Maßnahmen und Interventionsstrategien und analysiert bestehende Projekte. Das Ziel ist ein umfassenderes Verständnis von Jugendgewalt und die Entwicklung von Handlungsempfehlungen zur Unterstützung Jugendlicher.
Welche Themen werden im Einzelnen behandelt?
Die Arbeit behandelt die Definition und Ursachen von Verhaltensstörungen, Erscheinungsformen und Diagnostik von Aggressionen, präventive Maßnahmen zur Vermeidung von Jugendgewalt, Erfolgsfaktoren von Interventionsprogrammen und eine Analyse bestehender Projekte zur Unterstützung aggressiver Jugendlicher. Sie beleuchtet auch verschiedene historische Perspektiven und Begrifflichkeiten zu Verhaltensstörungen und bewertet die Klassifizierungssysteme DSM-IV und ICD-10.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit umfasst ein Inhaltsverzeichnis, eine Einleitung mit Zielsetzung und Themenschwerpunkten, Kapitelzusammenfassungen und eine Liste mit Schlüsselbegriffen. Ein Kapitel widmet sich der umfassenden Definition von "Verhaltensstörung", inklusive der Differenzierung zwischen abweichendem Verhalten und situativem Ungehorsam und der Berücksichtigung multidisziplinärer Aspekte (pädagogisch, medizinisch-psychologisch, juristisch).
Welche Schlüsselbegriffe werden verwendet?
Wichtige Schlüsselbegriffe sind Verhaltensstörungen, Aggression, Jugendgewalt, Prävention, Intervention, Diagnostik (DSM-IV, ICD-10), pädagogische Maßnahmen, Jugendhilfe und soziale Integration.
Welche Perspektive wird in der Arbeit eingenommen?
Die Arbeit betrachtet das Thema Jugendgewalt und Verhaltensstörungen aus einer multidisziplinären Perspektive, indem sie pädagogische, psychologische und juristische Aspekte berücksichtigt.
Für wen ist diese Arbeit bestimmt?
Die Arbeit richtet sich an ein akademisches Publikum, das sich mit dem Thema Jugendgewalt und Verhaltensstörungen auseinandersetzt. Sie ist für die Analyse von Themen in strukturierter und professioneller Weise gedacht.
Welche konkreten Ergebnisse liefert die Arbeit?
Die Arbeit liefert ein umfassenderes Verständnis der Problematik Jugendgewalt und bietet Handlungsempfehlungen für eine effektive Unterstützung Jugendlicher. Sie bewertet bestehende Projekte und identifiziert Erfolgsfaktoren von Interventionsprogrammen.
- Quote paper
- Miriam Lißmann (Author), 2010, Kampfsport als Mittel der Intervention bei aggressiven und delinquenten Jugendlichen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/163497