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Dichterisch wohnet der Mensch

Martin Heideggers Interpretation Hölderlins in "...und dichterisch wohnet der Mensch" und sein Verständnis von "Werk", "Erde" und "Welt" in "Der Ursprung des Kunstwerks"

Title: Dichterisch wohnet der Mensch

Term Paper (Advanced seminar) , 2008 , 20 Pages , Grade: 1,0

Autor:in: Catharina F. J. Hekl (Author)

Philosophy - Philosophy of the 20th century
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Im Buch "Der Ursprung des Kunstwerks" bildet der Topos Darbietung der Wahrheit durch das Kunstwerk zwar kein viel diskutiertes, jedoch eines der tiefgründig wichtigsten Themen.
Denn es ist für Heidegger ein Offenbaren des Transzendenten.
"Alle Kunst ist als Geschehenlassen der Ankunft der Wahrheit des Seienden als eines solchen im Wesen Dichtung."
Deshalb werden hier ein Text über Kunst und einer über Dichtung nebeneinander gestellt. Denn beide erschließen dem Leser das 'Offenbarungsdenken' Heideggers.
In seinem Aufsatz "...dichterisch wohnet der Mensch" bilden fünf Grundgedanken die Basis für die Erfahrung des Göttlichen:
die Poesie, die Sprache, das Wohnen, das "Zwischen" und die "Maß-Nahme". Jedes dieser Prinzipien (einschließlich "Gott") wird im ersten Teil der Arbeit anschaulich erklärt. Durch seine Überlegungen über Gottes Offenbarkeit und Dichtung kommt Heidegger zu dem Schluss, dass wir "das Dichterische ernst nehmen" müssen. Denn die Poesie offenbart dem Leser das verborgene Göttliche in seinem Verborgensein. Sein Fazit wird genauer erläutert, bevor ich zu den Seiten 25-34 des Buches "Der Ursprung des Kunstwerks" übergehe. Heidegger wirft in Bezug auf die Frage nach der Wahrheit im Kunstwerk die Begriffe "Ding" und "Zeug" sowie "Dienlichkeit" und "Verlässlichkeit" auf. Unterschiede werden von mir analysiert und an praktischen Beispielen deutlich gemacht. Heideggers Fazit ist erstens, dass weder die bisherige Definition des Dinges als geformter Stoff, noch die Mittel, das Dingliche am Werk zu erfassen, zureichen. Zweitens sagt er: "Das, was wir damit als nächste Wirklichkeit des Werkes fassen wollten, der dingliche Unterbau, gehört in solcher Weise nicht zum Werk."
An dieser wie auch an einigen (wenigen) anderen Stellen musste ich dem Autor widersprechen, begründete es natürlich jeweils.
Eine textübergreifende Deutung geht auf Bezüge zu Heideggers Aufsätzen "Bauen Wohnen Denken", "Das Ding" und "Aletheia" ein und bietet etymologische Aufschlüsselungen der von Heidegger herangezogenen altgriechischen Begriffe und trägt zu einem umfassenderen Verständnis seiner Denkweise bei.

Excerpt


Inhaltsverzeichnis

  • I. Einleitung
  • II. „...dichterisch wohnet der Mensch...“
    • II. 1. Die Poesie
    • II. 2. Die Sprache
    • II. 3. Das Wohnen
    • II. 4. Das Zwischen
    • II. 5. Die Maẞ-Nahme
    • II. 6. Gott
    • II. 7. Heideggers Fazit
  • III. „Der Ursprung des Kunstwerks“ Seiten 25-34
    • III. 1. Ding und Zeug
    • III. 2. Dienlichkeit und Verlässlichkeit
    • III. 3. Das Kunstwerk
    • III. 4. Wahrheit
    • III. 5. Heideggers Fazit
  • IV. Fazit und textübergreifende Deutung
  • V. Schlusswort

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Ziel dieser Arbeit ist es, die Beziehung zwischen Poesie, Sprache und Wohnen in Martin Heideggers Text „...dichterisch wohnet der Mensch...“ zu analysieren und mit dem Abschnitt „Der Ursprung des Kunstwerks“ (Seiten 25-34) in Verbindung zu setzen. Dabei liegt der Fokus auf der Frage, wie Heidegger die Rolle der Kunst und der Sprache in der Entstehung von Wahrheit und dem Verhältnis zwischen Mensch und Welt versteht.

  • Die Bedeutung der Poesie für das menschliche Leben und Wohnen
  • Die ambivalente Beziehung des Menschen zur Sprache: Herrschaft und Unterwerfung
  • Die Rolle der Sprache im Offenbaren des Wesens
  • Das Wesen des Wohnens als Verdienst und dichterisches Geschehen
  • Die Verbindung von Kunst und Sprache als Mittel zur Erschließung der Wahrheit

Zusammenfassung der Kapitel

II. „...dichterisch wohnet der Mensch...“

Dieses Kapitel analysiert Heideggers Interpretation von Hölderlins Gedicht „in lieblicher Bläue...“. Dabei wird die Poesie als wichtiger Bestandteil des menschlichen Lebens und Wohnens dargestellt, der die Wirklichkeit nicht übersieht, sondern als Bedingung für ein authentisches Wohnen angesehen wird. Heidegger stellt die Poesie dem handwerklichen Bauen gegenüber, beides wird durch das griechische Wort „Poíesis“ verbunden. Die Sprache, die die „Bausteine“ der Poesie darstellt, wird als eigenständiges Wesen beschrieben, das den Menschen in seinen Zuspruch aufnehmen muss. Der Mensch ist der Sprache unterworfen, kann aber gleichzeitig ihre Macht nutzen, um das Wesen der Dinge durch Sprache zu offenbaren.

III. „Der Ursprung des Kunstwerks“ Seiten 25-34

In diesem Abschnitt wird die Rolle des Kunstwerks in der Darbietung der Wahrheit und das Verhältnis zwischen Ding und Zeug beleuchtet. Die Funktion von Dingen und Zeug wird im Kontext von Dienlichkeit und Verlässlichkeit betrachtet. Das Kunstwerk wird als ein besonderes Zeug verstanden, das die Wahrheit auf einzigartige Weise offenbart. Die Analyse führt zu der Frage, wie sich Wahrheit durch Kunstwerke erschließen lässt.

Schlüsselwörter

Die Arbeit befasst sich mit zentralen Begriffen wie Poesie, Sprache, Wohnen, Kunstwerk, Wahrheit, Offenbarung, Wesen, Ding und Zeug. Im Fokus stehen die philosophischen und ästhetischen Ansichten Martin Heideggers, insbesondere seine Interpretation von Hölderlin und seinen Thesen zum Ursprung des Kunstwerks.

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Details

Title
Dichterisch wohnet der Mensch
Subtitle
Martin Heideggers Interpretation Hölderlins in "...und dichterisch wohnet der Mensch" und sein Verständnis von "Werk", "Erde" und "Welt" in "Der Ursprung des Kunstwerks"
College
University of Tubingen  (Philosophisches Seminar)
Course
Heidegger, Der Ursprung des Kunstwerks
Grade
1,0
Author
Catharina F. J. Hekl (Author)
Publication Year
2008
Pages
20
Catalog Number
V163528
ISBN (eBook)
9783640780297
Language
German
Tags
Dichterisch Mensch Martin Heideggers Interpretation Hölderlins Mensch Verständnis Werk Erde Welt Ursprung Kunstwerks
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Catharina F. J. Hekl (Author), 2008, Dichterisch wohnet der Mensch, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/163528
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